Marmor

Aus Athalon
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Marmor
Marmor.png
Kategorie Carbonatgestein
Altsorridianisch Marmor
Farbe Weiß


Marmor ist ein Gestein. Das Material ist ein Carbonatgestein von besonders edler Beschaffenheit. Er ist sehr selten und entsteht nur unter sehr hohem Druck oder durch Kontakt mit Magma als Nebenprodukt bei der Entstehung von Granit. Marmor ist deutlich weicher als Granit, aber in Farbe und Struktur oft ähnlich. Durch die verschiedenen Beimengungen von Mineralien erhält Marmor eine Vielzahl von Farben, die von schwarz gestreift über grün, gelb, rosa bis hin zu rein weißem Marmor reichen. Einen einheitlich schwarzen Marmor gibt es nicht.

Eine Reihe bedeutender Bauwerke und Kunstwerke sind aus Marmor. Marmor wird für Boden- und Treppenbeläge, Tischplatten, Wandfliesen, Waschbecken und Fassadenplatten verwendet. Der Marmorabbau, der mindestens seit Beginn der Geschichtsschreibung betrieben wird, ist auch heute noch ein mühsamer und aufwendiger Prozess.

Vorkommen

Marmor ist ein metamorphes Gestein, das durch Umwandlung aus Kalkstein entsteht. Der Ursprung des Marmors liegt in Kalkablagerungen, die sich in flachen Meeresgebieten gebildet haben. Diese Kalksteinablagerungen enthalten oft die Überreste von Meeresorganismen wie Muscheln und Korallen, die im Laufe der Zeit zu festen Sedimenten verdichtet wurden.

Der Wandel von Kalkstein zu Marmor findet unter hohem Druck und hohen Temperaturen in tiefen Schichten der Kruste von Athalon statt. Während des Prozesses wird Kalkstein durch Druck und Hitze umgewandelt. Das im Kalkstein enthaltene Mineral Calcit rekristallisiert und bildet größere Kristalle, die dem Marmor seine charakteristische Textur und Glätte verleihen.

Marmorvorkommen sind auf ganz Athalon verbreitet und weisen je nach den spezifischen Bedingungen der Wandlung von Kalkstein zu Marmor zahlreiche Variationen auf. Bekannte Marmorvorkommen befinden sich in Sorridia, Nostrien oder auch Königreich Patrien.

Nutzen

Viele große Bauwerke oder Statuen aus der Zeit des Mittländischen Imperiums sind aus Marmor gefertigt. Vor allem Heilige, aber auch bedeutende Staatsführer oder deren Familienmitglieder dieser Zeit vor der ersten Begegnung mit Deyn Cador wurden häufig durch Marmorstatuen verewigt. Marmorstatuen von ihnen wurden vor allem in Privaträumen oder an Gräbern aufgestellt. Auch viele historisch bedeutsame Kunstwerke sind aus rein weißem Marmor. Durch die Langlebigkeit des Materials werden auch heute viele eindrucksvolle Bauwerke in ganz Leändrien daraus angefertigt.

Bis heute ist Marmor im Innenausbau sehr gefragt. Sie werden als Boden- und Treppenbeläge sowie als Fliesen verwendet. Sie sind ein begehrtes Bildhauermaterial. In alten Gebäuden kommt es gelegentlich aber vor, dass sich Marmor im Laufe von Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten durch Feuchtigkeit verformt, was bei Marmorwänden zu statischen Problemen führen kann.

Mythologisches

Obwohl Marmor häufig für verschiedene Statuen, Schreine und sogar Tempel der deynistischen Kirchen verwendet wird, ist er nach allgemeiner Auffassung nicht mit besonderen Mythen oder gar außergewöhnlichen Kräften verbunden.

Wassersteins Wissen

Der berühmte Gesteinskundler Frederick Wasserstein hat in seiner Gesteinsenzyklopädie Wassersteins Wissen folgenden Eintrag verfasst:

„Il marmo è come la sorellina di Granito. È molto più elegante, più elaborato, ma meno duro, non così costante. Il marmo è una bellezza rara, chi possiede il marmo è praticamente lo showman della società moderna. Molte persone costruiscono grandi case con facciate in marmo sulla strada e semplici muri di pietra nella parte posteriore per misurare la loro ricchezza, senza vergognarsi. Inoltre, il marmo ha un nome eccezionalmente elegante. Il suono ben formato ti stimola ad assumere forza e potenza. Penso che se mai il giorno in cui ho trovato una gilda, le darei sicuramente un nome che includa la parola "marmo".“
Frederick Wasserstein (Wassersteins Wissen - Band II | 75 -> Abschnitt 2) - Sorridianisch
„Marmor ist wie die kleine Schwester von Granit. Es ist deutlich eleganter, schicker, aber weniger hart, nicht so standhaft. Marmor ist eine seltene Schönheit, wer Marmor besitzt ist praktisch der Angeber der modernen Gesellschaft. Nicht wenige Personen bauen große Häuser mit marmornen Fassaden zur Straße und einfachen Steinwänden im Rücken, um ihren Reichtum zu messen, ohne dabei Scham zu besitzen. Außerdem hat Marmor einen außergewöhnlich eleganten Namen. Der wohlgeformte Klang regt einen eben an, Stärke und Macht zu vermuten. Ich denke, wenn jemals der Tag kommt, an dem ich eine Gilde gründe, ich würde ihr definitiv einen Namen geben, der das Wort "Marmor" enthält.“