Blutklinge

Aus Athalon
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Die Blutklinge ist bzw. war ein chaotisches Artefakt. Gerüchten und unbestätigten Berichten zufolge soll sie im Kreuzzug nach Szemäa aufgetaucht und genutzt worden sein. Sie gilt heute als verschollen, wobei die Sorridianische Kirche ihre Zerstörung 1346 AD bestätigt hat.

Hintergrund

Unter der Blutklinge verstanden ausgewählte Theologen ein legendäres, verschollenes Schwert mit chaotischem Hintergrund. Es sei ein einzigartiges Artefakt, welches bereits seit dem Mittländischen Imperium mit dem dämonischen Wesen Taggoob in Verbindung gebracht wurde. Vermutungen drehen sich vage um die Anfänge des sorridianischen Staates mithilfe der Blutklinge oder auch über unvorstellbare Kräfte vollen Leids.

Greifbare Informationen über die Blutklinge gibt es jedoch nicht. Die verfügbaren Texte in den Archiven der Sorridianischen Kirche vermitteln weder eine Beschreibung noch treffen sie konkrete Aussagen über die Fähigkeiten der Blutklinge. Sie wird in allen Fällen jedoch als sehr mächtig, gefährlich und dem Chaos zugewandt beschrieben. Daneben soll sie elementar für eine unbekannte, verbotene Zeremonie mit dem Namen Ritual des Kochenden Blutes sein.

Blutklinge im Kreuzzug

Darstellung vom Fund der Julianoslanze oder der Blutklinge?

Den Aussagen mehrerer Dutzend der deynistischen Ordensritter im Kreuzzug nach Szemäa zufolge soll sich die Blutklinge in der Stadt Aironia befunden haben. Dort sei sie als Julianoslanze getarnt gewesen. Die Waffe sei temporär im Besitz des Silvanischen Bischof Berengar de Rhys gewesen, welcher mit seinen Kriegern nach der Befreiung von Airona nach Jeorgina gezogen sei.

Vor den Toren von Jeorgina fand eine der grausamsten Schlachten des gesamten Krieges statt. Der Bischof und seine Anhänger sollen auf dem blutdurchtränkten Boden vor der Stadt mithilfe der Blutklinge unzählige Feinde der Deynisten, und damit Befürworter der Kirche des Lebenden Gottes, gerichtet haben. Während Bohemund de Corastella die Schlachtplanung übernahm, soll Sir Walter Ripel mit den herbeigeeilten Ordenskriegern selbst gegen die aus ihrer Sicht Ungläubigen gekämpft haben. In der Nähe beider Heerführer soll die rotleuchtende, gar in roter Farbe erstrahlende Klinge gesehen worden sein. Sie selbst gaben nach dem Ende des Kreuzzugs aber an, dass sie sich nicht an die Blutklinge erinnern könnten.

Im Höhepunkt des Kampfes erschienen tierische Gestalten des chaotischen Mannsweibs Skrettjah, die unter gemeinsamer Anstrengung der Truppen Deyn Cadors bezwungen werden konnten. Als das größte und stärkste dieser Wesen vernichtet wurde, sei auch die Blutklinge erloschen. Sie leuchtete fortan nicht mehr rot. Danach erhoben sich wenige Stimmen, die behaupteten, dass der Blutpreis an die Klinge gezahlt war, so wie es in einem Fluch in längst vergessener Zeit prophezeit wurde. Die Kirchen dementierten jedoch das Bestehen eines Fluches oder einen Zusammenhang mit der Blutklinge.

Nachdem die Waffe erloschen war, verschwand sie auch ebenso mysteriös auf dem Schlachtfeld, wie sie es betreten hatte. Einzelne Augenzeugenberichte bestätigten zwar das Wirken eines Dämons mit dem Namen Taggoob, doch gibt es hierfür keine offiziellen Beweise oder gar Aufzeichnungen. Die Sorridianische Kirche erklärte wenige Wochen nach dem Ende des Kreuzzugs und der Zerstörung der Kirche des Lebenden Gottes auch die Zerstörung der Blutklinge.