Wanderkarten des Himmels

Aus Athalon
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Die Wanderkarten des Himmels sind ein Artefakt des Hl. Marcos. Die Karten sollen das Himmelsreich Deyn Cadors und seiner Heiligen genau kartieren sowie einen Weg dorthin aufzeigen.

Inhalt

Die Wanderkarten des Himmels sollen eine Sammlung aus insgesamt dreizehn tischgroßen Karten sein, die ein komplexes Netz aus Sternen und Himmelskörpern darstellen. Auf ihnen wird in einer gewissen Formation ein Himmelstor ersichtlich, sofern die Karten in gewissem Radius überlappend ausgelegt werden. Jedem Heiligen Deyn Cadors ist eine Karte zugewiesen, die das Himmelsreich des jeweiligen Heiligen kartiert. Die dreizehnte und letzte Karte soll eine Abbildung des Fegefeuers des Mannsweibes Skrettjah zeigen. Um die Pforte ins Himmelsreich erfolgreich zu öffnen, ist jedoch auch diese verschmähte dreizehnte Karte notwendig.

Der Heilige Marcos soll die Karten einst aus der faltigen Haut des von Deyn Cador zerschlagenen Skrettjah erschaffen werden. Hierzu schnitt er Hautstücke aus jedem Körperteil des Mannsweibes und wusch sie in den Gewässern des Wasserpalasts, jenem Himmlischen Heiligtum der Hl. Marina. Erst das erlösende Wasser befreite die Haut von der Last des Mannsweibes und formte sie zu beschreibbaren Lederfetzen. In jahrtausendelanger Arbeit fuhr Marcos dann auf seinen Goldenen Glückswagen durch die Welten und zeichnete die Sterne ab. Die fertiggestellten Karten soll er am Ende den Heiligen übergeben haben, die sie für alle Zeit sicher verwahren. Gemeinsam mit dem hinter einer unendlichen Kette von Rätseln auf Athalon versteckten dreizehnten Karte könnte nur die gemeinsame Bemühung der Heiligen die Pforte ins Himmelsreich auf alle Zeit öffnen.

Ein unberechtigter Fund der dreizehnten Karte soll einen deyngegeben Kataklysmus auslösen, um eine Übergabe der Karte an Skrettjah zu verhindern. Lieber werde die gesamte Menschheit und der Planet Athalon geopfert, als das das Mannsweib einen neuen Aufstieg erlebt.

Verbleib

Es ist nicht bekannt, ob die Wanderkarten überhaupt jemals auf Athalon gesichtet worden sind. Oftmals werden sie in Verbindung mit abstrusen Konzepten, wie Weltenreisen oder Himmelsschiffen gebracht. Die Sorridianische Kirche, die sonst wesentliche Teile der Artefakte den Heiligen abspricht und dafür Deyn Cador selbst zuweist, zweifelt im Fall der Wanderkarten des Himmels die Existenz des Artefakts offen an. Ihrer Ansicht nach weiß nur Deyn Cador selbst einen Weg in sein Himmelsreich zu bilden. Daneben bestünde keine Möglichkeit vor die göttliche Pforte zu treten.

In den Sagen der Silvanischen Kirche befindet sich nur die verbotene dreizehnte Karte auf Athalon. Die Kirche lehnt allerdings die blasphemische Theorie strikt ab, dass sich Deyn Cador im Falle eines unberechtigten Fundes von der Menschheit selbst - seinen geliebten Kindern - abkehren und diese gar einem herbeigerufenem Untergang überlassen würde.