Thaddeus Pyrehart

Aus Athalon
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Inquisitor Pyrehart

Thaddeus Pyrehart ist ein Inquisitor der Heiligen Inquisition des Solaner Ordens. Er gilt seit dem 17. Weinmond 1359 als verschollen. Zuvor leitete Pyrehart die Inquisitionstruppen in ihrem Vorgehen auf den Westwind-Inseln gegen Angehörige ketzerischer Vereinigungen. Seine letzte Aufgabe bestand darin die Gruppierung des Schwarzen Skarabäus auf der Insel Corethon an der Seite von Komturin Amélie da Broussard zu bekämpfen.

Leben

Thaddeus Pyrehart kam am 02. Taumond 1317 als Sohn der beiden Kurmarker Bürger Egelbert und Rita Pyrehart zur Welt. Er wuchs mit seinen zwei älteren Schwestern sowie einem jüngeren Bruder in der Stadt Danzsk auf. Seine Eltern waren beide in der Rüstungsindustrie des Solaner Ordens tätig. Wohlmöglich ist er auch aus diesem Grund mit seinem zwölften Lebensjahr in eine Schule des Solaner Ordens eingetreten und hat mit vierzehn Jahren seine Ordensausbildung begonnen. Pyrehart zeigte schon früh eine Ambition für die harte Verfolgung von Ketzern. Mit siebzehn Jahren soll er das erste Mal an einer Magierverfolgung teilgenommen und diese erfolgreich beendet haben. Mit achtzehn Jahren wurde er zum Waffenbruder, mit einundzwanzig Jahren zum Ordensritter ernannt worden sein.

Nach nur anderthalb Jahren als Ordensritter in Zandig bekundete er sein Interesse an einem Übertritt in die Heilige Inquisition, welche im selben Jahr bewilligt wurde. Seine ersten Jahre führten ihn als Ankläger in die Nördlichen Provinzen Tasperins sowie nach Weidtlands. Pyrehart wurde damit beauftragt die Urteilssprüche und Schuldfeststellungen von Ketzern und Magiern zu fertigen sowie zu vollstrecken. Besonders in der Nähe von Schwarzwasser kam er zu viel Arbeit. Immer wieder verfolgte er auch entlaufene Magier der Akademie von Schwarzwasser und brachte sie zu ihrem Ende.

Zwischenzeitlich wurde Pyrehart mehrfach befördert und im 51. Nordleändischen Kreuzzug 1342 und 1343 AD an der Grenze zu Haldar mit der Führung eines Trupps Ordensrittern betraut. Mitsamt seiner Truppen gelang es ihm, sich rechtzeitig vor dem Sturm der Haldaren nach Zandig zurückzuziehen und am Gegenschlag gegen die nordischen Stämme teilzunehmen. Nach dem Ende des Kreuzzugs und der Befriedung der Grenzen der Kurmark, kehrte er in den Norden Tasperins zurück und widmete sich wieder seinen angestammten Aufgaben.

In einer dieser Verfolgungsjagden verlor Pyrehart 1347 AD eines seiner Augen. Als er abgeschlagen in den Sümpfen Fahlstrads einen entlaufenen fachkundigen Magier festzusetzen versuchte, überraschte dieser ihn aus dem Hinterhalt. Pyrehart gelang es zwar rechtzeitig den Ketzer festzusetzen, verlor in der Auseinandersetzung jedoch eines seiner Augenlichter. Die anschließenden Behandlungen fanden unter strenger Aufsicht der Inquisition in Zandig statt und sind bis heute nur in unter Verschluss gehaltenen Dokumenten in der Londanor Tempelfeste niedergefasst. Bekannt ist jedoch,, dass Pyrehart nach Abschluss der Prozeduren einen ehrfürchtigen Anblick erhalten haben soll, der seines gleichen gesucht hat.

Bis 1356 AD wurde in verschiedenen Funktionen in der Kurmark eingesetzt und zum Inquisitor ernannt. Ab 1356 AD wurde er auf die Westwind-Inseln geschickt, um dort für den Solaner Orden und die Inquisition verschiedene Aufgaben im Zusammenhang mit dem Kampf der Kolonien zu übernehmen. Er bekam die Führung über eine kleine, aber handgewählte Gruppe an Ordensrittern übertragen. Im Rahmen dieser Aufgaben führten ihn seine Ermittlungen 1359 an die von Sir Victor Saltzbrandt entsandte Komturin Amélie da Broussard auf die Insel Corethon. Während des Kampfes der Kolonien suchten die Truppen des Ordens und der Inquisition gemeinsam nach einem Versteck des Schwarzer Skarabäus. Einer Verlautbarung im Leändischen Herold zufolge, wurde der Schwarze Skarabäus vollständig ausgelöscht und ihre Niederlassung geläutert. Pyrehart und da Broussard gelten seit diesem Ereignis jedoch als verschollen.