Erzbistum Kurmark: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Erzbistum Kurmark''' ist ein freier Vasallenstaat unter der [[Kaiserliche_Monarchie_Tasperin|Kaiserlichen Monarchie Tasperin]], welcher sich nördlich von dieser befindet. Besonders bekannt ist dieser Staat als Heimat des [[Solaner_Orden|Solaner Ordens]], seiner strengen Ausrichtung nach der [[Silvanische Kirche|Silvanischen Kirche]] und dem harten Vorgehen gegen Frevler, Ketzer und Magier. Der Glaube und das Militär stehen im Mittelpunkt, die Lehren [[Deyn Cador|Deyn Cador's]] decken sich mit dem lokalen Gesetz und die Bereitschaft, für den wahren Glauben Blut zu vergießen, ist stets vorhanden. Das spärlich besiedelte Land verfügt nur über vereinzelte große Städte, der Rest ist zu großen Teilen von dichten Tannenwäldern bedeckt.

Version vom 22. Dezember 2022, 16:17 Uhr


Erzbistum Kurmark
Flagge Wappen Kurmark2020 2.png
Titel Unbarmherzige Theokratie
Hauptstadt Zandig
Wichtige Städte Konikbergn, Berent
Herrscher Sir Victor Saltzbrandt
Herrschaftsform Deynistisches Erzbistum
Demonym Kurmarker
Adjektiv Kurmarkisch
Völker Mittländer
Sprachen Tasperin
Religion Deynismus (Silvanische Kirche)
Leändrien2022 Kurmark.png

Das Erzbistum Kurmark ist ein freier Vasallenstaat unter der Kaiserlichen Monarchie Tasperin, welcher sich nördlich von dieser befindet. Besonders bekannt ist dieser Staat als Heimat des Solaner Ordens, seiner strengen Ausrichtung nach der Silvanischen Kirche und dem harten Vorgehen gegen Frevler, Ketzer und Magier. Der Glaube und das Militär stehen im Mittelpunkt, die Lehren Deyn Cador's decken sich mit dem lokalen Gesetz und die Bereitschaft, für den wahren Glauben Blut zu vergießen, ist stets vorhanden. Das spärlich besiedelte Land verfügt nur über vereinzelte große Städte, der Rest ist zu großen Teilen von dichten Tannenwäldern bedeckt.

Erzbistum Kurmark - Topografische Karte

Geschichte

Die Gründung des Erzbistums Kurmark geht auf das Silvanos-Edikt im Jahre 769 AD zurück. Mit der gleichzeitigen Gründung der Silvanischen Kirche schlossen sich glaubens- und kirchentreue Adlige und Ritter zusammen, um gemeinsam einen eigenen Kirchenstaat zu begründen. Was ursprünglich unter der Führung Tasperins als eigenständiges Herzogtum entstehen sollte, wurde schnell zu einem eigenständigen Staat. Besonders die deynistisch-fanatischen Stimmen unter den Gründern forderten eine strengere Anwendung der Richtlinien der Silvanischen Kirche und grausames Vorgehen gegen Ketzer und Magier.

Die ebenfalls junge Führung Tasperins kam den lautstarken Forderungen ihrer nördlichen Nachbarn nicht nach. Selbst gefangen in den Schwierigkeiten einer neugegründeten Nation konnte keine Einigung erzielt werden. Aus Protest gegen die Abkehr bzw. gegen die Akzeptanz eines extremen Deynismus, veranlassten die Gründer die Entstehung des Solaner Ordens und mit ihm des Erzbistums Kurmark im Jahre 773 AD. Die bereits durch sorridianische Ordenstruppen im Bau befindliche Londanor Tempelfeste übernahmen die neugegründeten Solaner; mitsamt des überwiegenden Teils der Stadtbewohner und Ordensritter.

Über die Jahrhunderte normalisierte sich das Verhältnis Tasperins und Kurmarks stark. Man sah sich nicht als Rivalen an, sondern vielmehr als Verbündeten in gemeinsamer Sache. Beide Staaten teilen dieselben Feinde und vertreten dieselben Interessen, wenn auch jeweils mit gegensätzlichen Methoden. Vielerorts bestehen enge Verbindungen zwischen den grenznahen Städten und besonders auch den Menschen, die sich oft ähnlicher nicht sein könnten.

In ihrem fanatischen Trieb nach Ordnung und deynistischer Einigkeit zog das Erzbistum gemeinsam mit dem Riedländer Orden 1342 AD gegen die haldarischen Heiden in den 51. Nordläeandischen Kreuzzug. Die haldarischen Verteidiger konnten durch kluge Taktikten und manchmal auch schieres Glück den Angriff zurückschlagen. Als Reaktion auf die Aggression folgte kurz darauf die Zerstörung des Riedländer Ordens, womit dessen verbliebene Gebiete vernichtet wurden und heute zur haldarischen Wildnis gehören. 1343 AD folgte ein Angriff auf das Erzbistum Kurmark, der die haldarischen Streitkräfte bis vor die Tore Zandigs führte.

Nur mit Hilfe des Tasperiner Kaiser Cadorian I. konnten die Streitkräfte aus den Gebieten des Ordens vertrieben werden. Tasperin beendete damit die Belagerung, schützte den Ordensstaat vor weiteren Angriffen und integrierte den Staat auf freiwilliger Basis in die Kaiserliche Monarchie Tasperin. 1344 jedoch verließ das Erzbistum Kurmark das Kaiserreich wieder als freier Vasallenstaat unter Tasperin.

Die Solaner sehen in dem Kaiserreich - heute mehr wie zuvor - einen wertvollen Verbündeten, als auch geeigneten Schutzherren in dem Kampf gegen das Heidentum in Nordleändrien, und warten geduldig auf den Tag, bis sie geeint mit Tasperiner Streitkräften erneut in Haldar einfallen dürfen.

Land

Kurmark liegt nördlicher der Kaiserlichen Monarchie Tasperin und grenzt an seiner Südgrenze an dessen Herzogtümer Fahlstrad und Severien. Im Norden teilt es sich seine Grenze mit den Haldarischen Stammesländern, wo es regelmäßig zu kleineren blutigen Grenzkonflikten kommt. Dies ist vor allem den religiös motivierten "Haldarfahrten" der Solaner zuzuschreiben, die im Namen Deyn Cadors im ketzerischen Nordleändrien geplündert und gemordet haben. Im Osten des Landes liegen die sog. Grenzlande, eine unwirtliche und nur wenig erschlossene Region Leändriens. Die Hauptstadt Kurmarks ist Zandig.

Kurmarker Nadelwald

Die Landschaften Kurmarks sind geprägt von schneebedeckten Gipfeln, unüberwindbaren Felsmassiven und sich bis zum Horizont erstreckenden Kiefern- und Fichtenwäldern. Zwischen der ungebändigten Natur liegen nur wenige Dörfer und Siedlungen und noch weniger große Städte. Kurmark gilt als landschaftlich beeindruckend und viele Künstler aus den südlicheren Nationen hat es schon in die atemberaubend schönen, natürlichen Landschaften des nördlichsten vollständig zivilisierten Gebiets gezogen. Der herrschende Solaner Orden bekundet regelmäßig, dass die unbelassene Natur mit seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt ein Geschenk Deyn Cadors selbst sein muss.

Vor der Festlandküste des Erzbistums liegen die vier großen und allesamt besiedelten Inseln der Nation. Auf der von rauen Steinen und Klippen beherrschten Insel Zelberg mit seiner regionalen Hauptstadt Danzsk werden weite Teile der Handelsgeschäfte und Industriearbeit der Nation abgeleistet. Das Leben auf Zelberg gilt dank des wechselhaften Wetters nicht unbedingt als einfach, doch soll es weitaus komfortabler sein, als in manchem abgelegenen Bergdorf. Nordwestlich von Zelberg liegt die nur von Fischern und ihren Familien besiedelte Insel Schmalzel. Nordöstlich der beiden Insel finden sich die nach den Heiligen benannten benannten Inseln Solanoog und Marinoog. Auf der größeren Insel, Solanoog, liegt die Stadt Zinten mit den nördlichsten sicher begehbaren Stränden der bekannten Welt.

Zwischen den Inseln und den Festland verkehren regelmäßig Schiffe des Solaner Ordens, der allen frommen Bürgern in seinen Ländereien ein angenehmes Leben unter Deyns harter Hand bieten will. Die einst schwierigen Verkehrsrouten zwischen den großen Städten wurden zumindest teilweise durch den Bau von halbwegs befestigten Straßen und Tunneln sicherer und einfacher erreichbar. Das Leben in den Dörfern abseits der großen Orte ist trotz des sehr einfachen Lebens mühselig und schwierig.

Wichtige Städte

Politik und Regierung

Die politische Führung im Erzbistum Kurmark hat der Solaner Orden inne. Kurmark ist damit der einzige Staat Leändriens, der von einer ausschließlich religiösen Institution geführt wird.

Datei:Sherrinhfjord.png
Die berühmtberüchtige Gefängnisinsel Sherrinhfjord

Der Orden des Heiligen Sôlerben ist ein fanatischer Orden der Silvanischen Kirchen, welcher den Lehren des Heiligen Sôlerben folgt und derzeit vom Hochmeister Sir Victor Saltzbrandt angeführt wird. Der Orden strebt nach der kompromisslosen Geltung der heiligen Gebote Deyn Cadors, und besonders nach der Ächtung jeder Form von Magie - und das nicht nur mit Predigten, sondern auch mit Feuer und Schwert. Innerhalb der Grenzen Kurmarks gelten daher die die Gebote Deyn Cadors und der Kodex des Sôlerben als oberste Maxime.

Magier, Ketzer und alle Heiden, die sich nicht zum deynistischen Glauben bekennen, gelten in Kurmark als vogelfrei. Sie werden zwangsweise dem deynistischen Glauben unter Androhung massiver Gewalt zugeführt oder als Präzedenzfall dem Schafott zugeführt. Wer jedoch Anhänger Deyn Cadors ist, der genießt in Kurmark grundsätzlich ein sicheres und gutes Leben unter strenger religiöser Führung. Das Leben ist durch den Glauben und seine Regeln geordnet und verläuft in festen Bahnen, in vielen Aspekten des Lebens besteht weitgehende Planungssicherheit und um die Zukunft müssen sich die Menschen keine allzu großen Sorgen machen. Kurmarkern wird oft in die Wiege gelegt, dass sie irgendwann einmal in das Himmelsreich einfahren werden, wenn sie nah am Pfade Deyn Cadors bleiben.

Abseits davon rekrutiert der Solaner Orden viele junge Anhänger in seine eigenen Reihen, um sie zu den weltweit bekannten Streitern und Verteidigern des Glaubens auszubilden. Unablässig versucht der Orden die Missionierung aller Ungläubigen und Bekehrung zum, aus ihrer Sicht, einzig wahren Glauben. Mit Tasperin, Silventrum und Königreich Weidtland bestehen Abkommen, die dem Orden weitgehende Narrenfreiheit in den jeweiligen anderen Nationen gewährt. Die Sôlaner nehmen daher auch die Kontrolle und Bestrafung von Magiekundigen in den anderen Nationen wahr, selbst wenn sie manchmal von den nationalen Gesetzen (wie durch den Codex Ars Magica) eingeschränkt werden.

Früher sind die Solaner eine extrem aggressive Eroberungspolitik gegenüber Nordleändrien gefahren, die auch 50 Kreuzzüge lang von Erfolg gekrönt war. Nun jedoch, wo Haldarischen Stämme den Orden militärisch besiegt hatten, begonnen die Solaner, ihren Einfluss anderweitig zu verbreiten. Sie verbesserten die Beziehungen zur Kaiserlichen Monarchie Tasperin und verbreiteten dort die Lehren des Hl. Sôlerben, welche großen Anklang fanden. Andererseits prägten sie entscheidend die Silvanische Inquisition, die viele Parallelen mit der harschen Vorgehensweise gegen Ketzer und Magier durch die Solaner aufweist. Und nicht zuletzt verbreiteten sie in ganz Leändrien und sogar den Unbekannten Landen ihre zelotischen Lehren.

Der Orden erhofft sich so, Gleichgesinnte zu finden die den Willen Solerbens verbreiten möchten, wozu hauptsächlich die Eroberung und Konvertierung der Heiden zählt. Die Missionare versprechen Ruhm und Ehre im Kampf gegen die Heiden und Kultisten Skrettjahs, das Erlassen aller Sünden sowie ewiges Leben in den Hallen des gleißenden Lichts, sollte man sein weltliches Leben hinter sich lassen und sich als Solaner auf Lebenszeit verpflichten. Dem daraus resultierenden Zulauf aus ganz Leändrien kommt der komplett ausgereizten Manneskraft des Erzbistums gerade recht, um die geschwächte Streitkraft wieder auf Vordermann zu bringen. Viele Kulte anderer Heiligen betrachten diese Entwicklung mit Argwohn, wissen aber auch, dass die Solaner damit stehts deyngefällig handeln. Das Ziel des Erzbistums, wie auch des Ordens selbst bleibt damit nichts anderes erreichen wollen, als die Herrlichkeit Deyn Cadors zu verbreiten.

Bevölkerung

Die Bürger Kurmarks besteht zu einem Großteil einfache Bauern oder Handwerker, die in kleinen, abgeschiedenen Dorfgemeinschaften ein ruhiges, wie auch frommes Leben führen. Das dominante Volk bilden dabei eindeutig die Mittländer,zusammengesetzt aus Tasperinern, gebürtigen Kurmarkern und konvertierten Haldaren. Hin und wieder trifft man sogar einige Sorridianer an, die es als ehemalige Kreuzzügler in die Ordnung des Solerben gezogen hat.

Festung der Solaner, irgendwo im Herzen Kurmarks

Zwischen den eigentlichen Kurmarkern finden sich allerlei Zugezogene aus vielen Teilen Leändriens, die nun die kargen Felder des kühlen Kurmarks bewirtschaften und ein Leben nahe an Deyn Cador suchen. Mit seiner geringen Bevölkerungsdichte kommt es außerhalb der bevölkerungsreichen Ortschaften häufig vor, dass man stundenlang durch den nebligen Morast reist, ohne auch nur eine Menschenseele zu erblicken.

Kurmarker ähneln in ihrem Wesen dem Tasperiner bzw. dem Mittländer. Sie sind gläubige und fromme Menschen, die ihr Glück im Glauben suchen und durchaus heimatverbunden sind. Oftmals geht ihr Glauben schon in einen gewissen Fanatismus über, der bei ihren Landsleuten aber nicht auf Abscheu stößt. Die Landarbeiter fröhnen sich mit ihrer harten und ehrlichen Arbeit, sehen sie gar als Gabe Deyn Cadors an. Ihr heimatliches Wesen beschert den Kurmarkern oft in jungem Alter bereits eine eigene Familie, die sie ihr Leben lang behüten und pflegen werden.

Diejenigen, die sich für ein Leben im Solaner Orden entscheiden, treten in die direkte Verpflichtung ihres Heiligen und des Orden. Sie werden ihr Leben in der Ordensgemeinde verbringen und alles Tun und Wirken nur dem Zweck des Glaubens widmen. Solaner Ordensritter sind mutige, nahezu unerschütterliche Krieger, aber genauso passionierte Missionare auf der Suche nach neuen Gläubigen. Mit dem flammenden Banner des Solerben auf der Brust wollen sie die Welt zur deyngegebenen Ordnung führen, selbst wenn sie dafür große Opfer - oft auch ihr eigenes Leben - geben müssen.

Als größte Stadt innerhalb des Landes gilt Zandig. Die Hauptstadt mit ihrer beeindruckenden Londanor Tempelfeste wacht allseits über den Rest des Landes. Für viele Kurmarker stellt es eine Freude im Leben dar, wenn sie einmal durch die großen Tore der Stadt treten dürfen und einer flammenden Rede des Hochmeisters lauschen können. Der wesentliche Teil der Bevölkerung lebt zerstreut über ganz Kurmark, in meist unbedeutenden Städten und Dörfern entlang der Felsmassive, Wälder oder auf den großen Inseln vor der Küste.

Religion

Solaner Burg bei Berent

Der Glaube Deyn Cadors, verbreitet durch die Silvanische Kirche nach Erlass des Silvanos-Edikts ist nicht nur Staatsreligion im Erzbistum Kurmark sondern auch Grundlage des staatlichen Handelns. Obwohl nach außen hin die gesamte Silvanische Kirche als religiöser Vertreter der Kurmarker gilt, vertritt faktisch jedoch nur der Solaner Orden das religiöse Handeln im Land.

In der Folge ergibt sich ein fanatischer Gottesstaat, der in allen seinen Belangen auf die Verbreitung des Wortes Deyn Cadors und der deynistischen Maximen ausgelegt ist. Abweichungen werden weder toleriert noch unbeachtet gelassen, vielmehr hat sich ein hartes System der Strafen etabliert. Demgegenüber steht aber ein offener und hilfsbereiter Staat für alle, die das Wort Deyns und Solerbens respektieren und wertschätzen.

Überall im Land sind die Vertreter des Ordens und der Kirche allgegenwärtig. Der Tag der meisten Menschen beginnt und endet mit einem Gebet, oft in der nahegelegenen Kapelle oder Kirche. Egal wie klein oder groß die Ortschaften sind, überall sind zahlreiche Geistliche, die sich um das Befinden der Bevölkerung kümmern und um ihr Seelenheil sorgen. Selbst entlang der zahlreichen Wege zwischen den Orten sind endlose kleine Schreine oder kirchliche Inschriften installiert. Die Feste der Heiligen und Deyn Cadors werden in umfassendem Rahmen mit großartigen Gelagen und bekehrenden Messen zelebriert.

Wirtschaft und Währung

Die Wirtschaft im Erzbistum ist durch Landwirtschaft, Viehzucht und einfache Industrie geprägt. Es finden sich kaum spezialisierte Handwerksbetriebe, die luxuriöse Waren oder Exportgüter herstellen, dafür umso mehr einfache Zunften oder Werkstätten der geläufigen Handwerke. Fernab der Städte stellt das Bewirtschaften der Äcker innerhalb der großen Wälder den wichtigsten Wirtschaftszweig dar. Nur mit der Hilfe des ganzen Dorfes kann ausreichend Nahrung für den harten und kalten Winter zusammengetragen werden. Nebenher halten viele Bauern Schafe oder Ziegen, die sich auch mit einfachen Lebensbedingungen zufrieden geben. Unabhängig hiervon bleibt die zentrale Rolle des Huhnes, welches einen Ruf als Auge und Ohr Deyn Cadors hat. In vielen Häusern sind kleine Hühnerställe, die nicht nur schmackhafte Eier liefern, sondern auch eine ganz eigene Form der Glaubensausübung darstellen.

Kurmarker Nadelholz gilt in der Tasperiner Oberschicht als durchaus beliebtes und hochpreisiges Baumaterial, selbst wenn nur wenige Lieferungen das Land überhaupt verlassen. In den Jahrhunderten der Existenz des Landes haben die Kurmarker es geschafft trotz widriger Verhältnisse eine gewisse Autarkie zu entwickeln und sich ihre wenigen Ressourcen sparsam zuzuteilen. Einzig die Londanor Waffen- und Rüstungsschmiede, die die Ausrüstungen des Solaner Ordens anfertigen, gelten als überaus talentiert und geschickt. Ihre meisterhaften Schmiedekünste sollen schon aus so manchem minderwertigen Stück Metall ein ganz besonderes Exemplar hergestellt haben. Nur nach einer gewonnen Schlacht wird man einen Solaner mit mangelhafter Ausrüstung zu Gesicht bekommen können, denn die Zandiger Handwerker können mit Stolz behaupten sich gut um ihren Orden zu kümmern.

Innerhalb des Erzbistum wird die Tasperiner Gulde sowie deren Silberling als Währung verwandt. Kurmark als Vasallenstaat Tasperins prägt keine eigenen Münzen oder Edelmetalle.

Solaner Orden

Der Solaner Orden stellt die zentrale staatliche und geistliche Gewalt im Erzbistum Kurmark dar.

→ Zum Hauptartikel: Solaner Orden