Archäologie

Aus Athalon
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Die Archäologie ist das erforschen der Überreste von Kulturen und Völker. Als Archäologe gräbt man an Bereichen, bei denen man erahnt, auf wissenswerte Funde zu stoßen. Dabei handelt es sich um Gegenstände, wie Knochen, Ruinen, Schmuck und vielen mehr. Die Funde werden anschließlich sorgfältig, mittels angemessenen Werkzeugen, wie beispielsweise mit unterschiedlichen Pinseln, untersucht. Bei einer Ausgrabung verfügt der Befund über höchste Priorität. Für eine ausführliche Ausgrabung steht allzeit ausreichend Mittel und Zeit zur Verfügung. Nach einer gelungenen Ausgrabung muss man erklären können, was man gefunden hat. Um dies festzustellen muss man zum Beispiel wissen, aus welchem Material der Fund besteht, wer ihn schuf und wozu er dient.

In der Welt von Athalon wurden mehrere Organisationen von verschiedenen Nationen Leändriens auf dem Gebiet der Archäologie gegründet. Führend ist in jeder Hinsicht die vom Kalifat Al'bastra geförderte Archäologische Vereinigung.

Ausgrabungen auf Neu Corethon

Stein-Zirkel

Neu Corethon, Ausgrabungsarbeiten am Stein-Zirkel

Der Stein-Zirkel besitzt acht aus Stein bestehenden Säulen, welche die stattlichste und im Zentrum platzierte Säule umgeben und einen Zirkel hervorbringen. Jede der Säulen zeigt in eine der Himmelsrichtung und ragen schätzungsweise sechs Meter empor. Die sich aus dem Erdreich erhebenden Steinspitzen findet man am Rande des Sumpfes nahe des Festplatzes der friedvollen Stadt Neu Corethon.

Nach einer umfassenden Freilegung ließen sich nicht nur unterschiedliche Artefakte aus vergessenen Zeiten nachweisen, sondern auch ein kümmerlicher architektonischer Fortschritt des Stammes der Bororo. Man stieß auf geringwertige Holzhalterungen für die Säulen und eingeritzte Ornamenten auf dem Boden. Vor allem die rätselhaften Altare aus Stein an den nördlichen, östlichen, südlichen und westlichen Säulen lassen erahnen, die düstere Seite der Münze entdeckt zu haben. Dies wurde mit der Auffindung weiterer Funde bestätigt, denn dort waren Knochen und Schädel, etliche Beilagen wie Pfeilspitzen, Schmuckstücke und rätselhafte aus Stein geformten Herzen und ein sogenannter Elefantenstab zu finden. Der Stein-Zirkel brachte seinen Nutzen als Opferstätte, um falschen Göttern zu dienen. Als Präsent verwendete man allerhand Schmuckstücke und Waffen. Des Weiteren opferten die Bororo teils Jungfrauen des eigenen Stammes. An erster Stelle wurden sie betäubt und auf dem Opferaltar ausgeweidet. Derweil zog man mithilfe des Elefantenstabs das Gehirn aus der Nase heraus. Gleichermaßen wurde das Herz mit einem Messer aus der Brust herausgerissen, welches von einem geächteten Naturmagier, einem sogenannten Schamanen, am Ort des Geschehens verzehrt wurde. Folglich wurde ein steinernes Herz auf die Stirn des Opfers platziert, welches das Opfer auf dem Weg ins Jenseits schützen soll.

Ein gefundener Edelstein war mit einem rätselhaften Fluch belegt, welcher der Schamane aussprach. Der Träger des Smaragden würde von ungeheurem Unglück beschattet werden. Dieser kann nur durch einen Gegenstand, welcher eine enge Bindung zum Träger hat und in die Halterung abgelegt werden muss, gebrochen werden. Die beachtlich wertvollen Funde wie der Edelstein und der Elefantenstab, in welchem man unter anderem Elfenbein vorfand, wurden sicher geborgen und untersucht. Die Ausgrabung gilt als erste erfolgreiche Ausgrabung der Insel Neu Corethon und wurde vom Archäologen und Novizen des Ordens Drevin Cray geleitet. Finanziert und eingeleitet wurde das Projekt vom Forscherhaus Neu Corethon unter Direktor Raphael Bonnington.

Name Zustand Alter Zweck
Alter Tonteller Moderat ~150 Jahre Behälter
Fragiler Hüftknochen Moderat ~100 Jahre Leichnam
Herzförmiger Stein Gut ~90 Jahre Opfergabe
Kaputter Elefantenstab Moderat ~100-1000 Jahre Werkzeug
Menschlicher Oberarmknochen Moderat ~95 Jahre Leichnam
Raue Marmormurmeln Sehr gut ~80 Jahre Opfergabe
Schädel einer Ureinwohnerin Kritisch ~100 Jahre Leichnam
Grüner Smaragd Ausgezeichnet ~200 Jahre Opfergabe
Steinerne Pfeilspitze Kritisch ~90 Jahre Waffe
Unförmige Perlenkette Moderat ~100 Jahre Opfergabe
Uralte Holz-Halterung Gut ~150 Jahre Mobiliar
Verbeulte Gold-Nuggets Gut ~90 Jahre Opfergabe
Vermoderte Götzenstatue Moderat ~80 Jahre Opfergabe

Himmel und Erde

Neu Corethon, Ausgabrungen in den Himmelsgipfeln

Gleich hinter den Mauern der Handwerksgilde Marmoria veranlasste der Archäologe Lucius Lehmberg im Jahr 1359 eine Ausgrabung mit dem Ziel eine verschüttete Höhle freizulegen. Jene war einst frei zugänglich, aber durch einen Erdrutsch unerreichbar geworden.

Im Zuge der Ausgrabung wurden einige Funde gemacht, die sich auf den Zeitraum zwischen 1330 und 1359 datieren lassen. Im Jahr 1330 trat ein Mann namens Salomon Cain auf der Insel in den Orden ein, der irgendwann danach in der Höhle vermutlich den Kampf gegen etwas magisches verloren haben muss. Darauf deuten sowohl die gefunden Runen, als auch der Weihrauch und das Deynkreuz hin. Den geschmolzenen und verkohlten Felstenstücken nach handelte es sich vermutlich um ein Wesen, welches Feuermagier beherrscht.

Vermutlich wollte Cain dieses Wesen mit Hilfe des Bannkreises versiegeln. Es ist unklar, ob das gelang. Cain musste aber offenbar sein Leben lassen, da das gefundene Kieferstück zu seinem aufgebährten Schädel auf dem Friedhof der Insel passt. Unklar ist, was die Schriftzüge zu bedeuten haben.

Außerdem scheint die Höhle in Bezug zu den Kreaturen zu stehen, die man Elementare nennt. Es wurden entsprechende Symbole am Durchgang in den tieferen Schacht entdeckt.

Name Art Zweck
Flasche mit gelben Rückständen und magischen Runen großes Fundstück, lose Behälter
Inschrift "Seelen" kleine Struktur Schriftzug
großes Bruchstück mit "...heim" großes Fundstück, lose Schriftzug
Tonscherben, zerbrochen kleines Fundstück, lose Behälter
Tonbecher, alt und rissig kleines Fundstück, lose Behälter
Verbrannte Schriftrolle mit magischen Runen kleines Fundstück, lose mögl. magisches Artefakt (vormals)
kleines Ettikett "Brauerei Wolkenbrecher" kleines Fundstück, lose Schriftstück
verbrannter Fels (Form eines großen Rahmens) große Struktur Unklar
Deynkreuz (metall) "Salomon Cain" kleines Fundstück, lose religöses Artefakt
Weihrauchbeutel großes Fundstück, lose religöses Artefakt
Vase kleines Fundstück, lose Behälter
Kieferknochenbruchstück großes Fundstück, lose Körperteil (Salomon Cain zugeordnet)
mit Sand gefüllte Tonschale großes Fundstück, lose Unklar
Kornblume kleines Fundstück, lose Pflanzenrest
Behältnis ohne Deckel und Inhalt großes Fundstück, lose Unklar
Unbekannter Pilz kleines Fundstück, lose Pflanze
Steintisch mit Vertiefung (zersprungen) große Struktur vermutl. Altar
leuchtende Steine große Struktur vermutl. Bannkreis
großer, steiler Schacht nach unten große Struktur Durchgang

Bekannte Archäologen