Steinerner Tempel

Aus Athalon
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Gänge im Inneren des steinernen Tempels

Der Steinerne Tempel ist eine Heilige Stätte des Hl. Revan, einem der Zwölf Heiligen der Silvanischen Kirche. Die Heilige Stätte liegt östlich der Stadt Flügelau in der tasperinischen Provinz Herzlande. Eingegrenzt zwischen den Flügen Carve und Prage befindet er sich in einem Ausläufer des Kaphatgebirges.

Beschreibung

Erbaut von einem Arbeiterkollektiv, welches überwiegend aus Steinmetzen und Bergarbeitern bestand, ist der Steinerne Tempel eine der zentralen Heiligen Stätten für erz- und steinverarbeitende Handwerker. Ursprünglich hatten sich die Arbeiter 880 AD zusammengetan, um eine neue Bergbausiedlung an der heutigen Stelle des steinernen Tempels zu begründen. Als die Bergleute dann die ersten Grabungen machten, stießen sie schnell auf ein weitverzweigtes unterirdisches Höhlensystem. Neben allerlei wertvollen Erzadern fanden sie dabei auch eine riesige steinerne Inschrift an einer Wand des Höhlensystems. Die Darstellung eines Rades mit acht Speichen und zahlreichen Arbeiterszenen war den Bergleuten ein wahres Rätsel. Niemand verstand, wie die Inschrift überhaupt in die verschlossene und ohne Minenschächte nicht zu erreichende Grube kam oder wer sie dort hinterlassen hatte.

Das Steinrad in den Höhlen

Selbst nachdem Archäologen und Priester der Silvanischen Kirche hinabgestiegen waren und ihre eigenen Untersuchungen angestellt haben, wurden keine nennenswerten Erkenntnisse gewonnen. Während die Kirche es einerseits für ein Zeichen Deyn Cadors, andererseits für eine Warnung oder Prophezeiung der Zukunft hilft, forschten die Wissenschaftler nach Spuren unbekannter Völker oder Lebewesen. Doch trotz einer mehrmonatigen Spurensuche wurden, zumindest den Aufzeichnungen der Ewigen Bibliothek zufolge keine Spuren von Leben oder Magie gefunden.

Unter den Bergarbeitern kamen schnell Gerüchte um eine eventuelle heidnische Herkunft oder gar das Werk Skrettjahs auf. Um den Ängsten und Vermutungen entgegenzuwirken, verlangten die Priester den Bau eines Schreines des Heiligen Revans. Beschwichtigt machten sich die Arbeiter wieder ans Werk, wenn auch unter der Aufsicht der deynistischen Geistlichen. Als sie raue Mengen Erze und Edelmetalle unter der Erde fanden, mehrte sich neben ihrem Reichtum auch ihre Freude über den Segen des Heiligen. Beflügelt vom Fund und beeinflusst von den Priestern bauten sie den Schrein des Revan im Laufe der Jahre immer mehr aus, bis er zu einem wahren Tempel heranwuchs. Halb überirdisch und halb unterirdisch, gesäumt von endlosen Gängen und massiven Säulen weihte die Silvanische Kirche den Steinernen Tempel 1192 AD zur Heiligen Stätte des Revan.

Seitdem behaust der Steinerne Tempel mehrere Dutzend Priester des Heiligen Revan. Besonders Bergleute werden immer wieder als Pilger erwartet und von den Revanitern bewirtet. Für die Silvanische Kirche und den Orden des. Hl. Revan entwerfen mehrere Baukundige in den Räumlichkeiten des Steinernen Tempels Kirchen- und Sakralbauten sowie Belagerungsgeräte.