Prage

Aus Athalon
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Verlauf der Prage

Die Prage ist der wichtigste und längste Fluss in der Kaiserlichen Monarchie Tasperin. Er bildet damit auch eine äußerst wichtige und unverzichtbare innerländische Wasserstraße für den Schiffsverkehr sowie Versorgungsmöglichkeit für die Bevölkerung. Er führt durch fünf der sechs Provinzen des Kaiserreiches: die Herzlande, die Bühlmark, Kornfall, Severien und mündet letztlich in Fahlstrad in den Leändischen Ozean ins Meer.

Allgemeines

Im Durchschnitt ist der Fluss zwischen 300 und 500 Metern breit und rund 7 Meter tief, sodass ein Stehen nur im äußersten Bereich möglich ist. Durch die Breite und den regen Schiffsverkehr, der auch von Hochseeschiffen genutzt wird, existieren kaum Brücken über den Fluss, auch in den Städten, um den Schiffen eine vollständige Durchfahrt zu ermöglichen. In den meisten Provinzen werden kleine Kähne oder Gondeln genutzt, um den Fluss zu überqueren, denn auch Furten existieren nicht. Das Schwimmen ist in vielen Teilen des Hauptflusses nicht möglich, da die Strömung flussabwärts einen einzelnen Menschen mit Leichtigkeit davon spült. Der Fluss ist so gut, wie nie von Niedrigwasser betroffen, da im Frühling und Sommer die Schneeschmelze im Fahlgebirge in der Bühlmark zusätzlich dazu führt, das weiteres Wasser in die Prage gelangt, wodurch gerade die flachen Ufer in Fahlstrad unter Hochwasser leiden.

Quelle

Entspringen tut die Prage im Südlichen Fahlgebirge in Kornfall, genauer gesagt in einer Höhle des Berges „Pragsquell“. Bereits aus der dunklen Höhle strömt der Fluss mit einer Geschwindigkeit, die das hineinwarten nicht möglich macht. Das Einfahren mit einem kleinen Boot und genügend Ruderern ist hingegen möglich, sodass die Höhle etwa einhundert Meter weit befahrbar ist, bis eine Felswand erscheint, die unter der Wasserlinie geöffnet ist. Aus dieser Öffnung strömt das Wasser direkt aus dem Felsen heraus und hat sich im Laufe der Jahre seinen Weg durch den Berg gebahnt, bis die Felswand durchbrochen war. Das Wasser in der Höhle hat, auch im Sommer, meist nur eine Temperatur von rund 5 bis 10 Grad. Einheimische haben in der Höhle dafür Fische gefunden, die man sonst nirgends entlang der Prage gefunden hat, den Erzählungen nach hätten diese keine Augen und wurden blind in der kalten Höhle umherschwimmen. Darüber hinaus haben sich an der Decke der Höhle Stalaktiten gebildet, die bis zur Mitte der bis zu zehn Meter hohen Höhle reichen können.

Zusätzlich fließt der Morgenstrom auf Höhe von Vinkemühlen in die Prage ein.

Wirtschaft

Der Fluss ist enorm wichtig für die Wirtschaft Tasperins. Gerade die wirtschaftlich und landwirtschaftlich schwächeren Provinzen, wie die Bühlmark können durch die Prage deutlich schneller mit Nahrung versorgt werden, als über einen herkömmlichen Landtransport. Daneben geben die fischreichen Ausläufer der Prage eine gute Nahrungsquelle ab und lokaler Fisch ernährt viele ärmere Bürger. Aber das Wasser bietet nicht nur Fischen eine Lebensgrundlage, auch können durch die Zuläufe der Prage viele der notwendigen Felder bewässert werden, um eine reichere und qualitativ bessere Ernte zu erzielen. Auch profitiert das Bauhandwerk von Rohrkolben und Reetpflanzen, die an den Flussrändern wachsen, womit es möglich ist Dächer auch ohne Ziegel trocken zu decken.