Eisige Sense

Aus Athalon
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Die eisige Sense ist die Waffe der Dämonin Finthela. Finthela trägt die großschneidige Sense immer in ihrer linken Hand und es wurde noch keine personifizierte Manifestierung ohne ihre Waffe erblickt. Eine genaue verbildlichte Beschreibung oder gar Zeichnung der Waffe gibt es nicht, da Finthela ihre vermenschlichte Widerlichkeit nur selten zeigt.

Darstellung

Die eisige Sense ist in ihrer Größe mindestens so groß, wie Finthela selbst, meist aber noch viel größer und gewaltiger. Alleine ihre Schneide soll mehrere Meter umfassen können, doch auch hier sind die wenigen Berichte nur sehr ungenau und vage. Große, eigentlich glasklare Eisklumpen hängen am Stiel der Sense und von der Schneide selbst herab. Die einzigen Verunreinigungen im Eis sind gefrorene Blutreste und Körperstücke von Mensch und Tier zugleich. Eine unheimliche und angsteinflößend neblige Aura geht von der gesamten Waffe aus, sodass alles, was mit dem Nebel in Berührung kommt langsam zu gefrieren beginnt.

Der Stab und die Klinge der Sense selbst sind aus einem schwarzsilbernen Metall gemacht, das nur im Licht des Mondes Reflektionen von sich gibt. Sonnenlicht lässt es dahingegen völlig schwarz erscheinen. Am Stab sind vier Ringe in vier verschiedenen Farben angebracht, die nur unwesentlich dicker sind, als der Schaft selbst.

Ringnummer Ringfarbe Beschreibung
1 Weißblau Die weißblaue Farbe steht für die Eiseskälte, die Finthela umgibt und allseits mit sich bringt.
2 Rotbraun Der rotbraune Ring ist ein Zeichen für den ewigen Durst der Dämonin nach Blut - unabhängig des Zustandes.
3 Dunkelgrün Der dritte Ring symbolisiert die ewige Jagdeigenschaft, mit der Freund und Feind zugleich in den ewigen Eiswüsten gejagt werden.
4 Kupferfarben Kupfer symbolsiert eigentlich Gnade, doch im Angesicht Finthelas steht es für das exakte Gegenteil - die Gnadenlosigkeit.

Entstehung

In den eisigen Weiten der kältesten Regionen Athalons soll es einst den Stamm der Nu'uruk gegeben haben. Sie lebten davon, dass sie Fisch aus dem gefrorenen Meer schnitten und Robben erlegten und diese bis auf den letzten Knochen verwerteten. Deyn Cador ist in dieser Gegend vermutlich bis heute kein Begriff, aber Finthela wurde hier nahezu verehrt. Angetrieben von der alltäglichen Not ausreichend Nahrung und Wärme zu beschaffen, opferten die Bewohner auch ihre letzte Habe, die sie nicht gerade selbst zum nötigsten Überleben brauchten. Doch erstreckte Finthelas Gier sich auch weit darüber hinaus, ihre eisigen Pranken verschlangen die Opfergaben während das Opferritual noch vorbereitet wurde. Der Stammesälteste erschauderte vor Angst und trieb seine Untergebenen dazu an, noch mehr und noch härter für Finthela zu arbeiten, damit sie mehr opfern können, um vielleicht endlich eine Gegenleistung zu erhalten. Zuerst starben junge Knaben und alte Männer während der Jagd auf die Robben, teils an Überanstrengung und teils an Kälte. Vor Angst aus Rache wegen der geringen Gaben, wurden die gefrorenen Körper der Toten auf die Altare gelegt.

Finthela schürfte den Stab aus den Knochen der Toten und versiegelte diese mit dem Blut der Jagdtiere. Die Schneide machte sie aus den letzten Werkzeugen, die der Stamm erübrigen konnte. Danach wurde die Waffe mit dem Blut und Körper der letzten Neugeborenen betränkt, bevor Finthela die Ringe anschlug, um ihre Feinde schon von Weitem einzuschüchtern. Am Ende war nur der Stammesälteste übrig und stand vor den Überresten seiner ehemaligen Freunde und Wegbegleiter. Die geplünderten Körper und geschundenen Leiber ließen ihn in völlige Verzweiflung versinken. Vor Furcht und Angst vor dem eigenen, einsamen Tod in der Eiswüste, flehte der Älteste Finthela an, dass er ein schnelles, schmerzfreies Ende erleiden wollte. Doch Finthela entstammt dem Chaos und ließ den Ältesten zurück im Eis. Sie schenkte ihm gar Tage lang die Kraft weiter zu leiden, bis er qualvoll in der Eiswüste verendete. Finthela kehrte danach zurück und nahm auch den Ältesten in die eisige Sense mit auf.