Das große Buch der Archäologie

Aus Athalon
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Das große Buch der Archäologie
Symbolbild Buch1.png
Lehrbuch/Almanach
Herkunft Kalifat Al'bastra
Erschienen Jahr 1303 AD
Autor Midas al-Sadim
Sprache Kalifatisch
Seitenzahl 270 Seiten
Exemplare ~1100 gedruckte Fassungen
Fachrichtung Archäologie

Das große Buch der Archäologie, ursprünglich geschrieben und herausgegeben unter seinem kalifatischen Titel Alkitab Alkabir Lieilm Alathar, ist eines der wichtigsten Bücher auf dem Fachgebiet der Archäologie. Neuauflagen werden in kleiner Stückzahl ungefähr alle fünfzehn Jahre angefertigt.

Entstehung

Gänzlich geschrieben vom Entdecker des Steins des Sadim, Midas al-Sadim, entstanden erste Arbeitsversionen des Buches um etwa 1300 AD. Zu diesem Zeitpunkt leitete das Mitglied der Archäologischen Vereinigung Midas al-Sadim eine Expedition der Wüste Damacht. Dank eines wohlhabenden Spenders vermochte die Archäologische Vereinigung eine Vielzahl von Helfern und Arbeitskräften aus den größeren Städten des Kalifats Al'bastra zu verpflichten. Ebenso konnten einige Wüstennomaden der Esh'shajen angeworben werden, die die Gruppen sicher durch die Wüste zur Opferstätte des Iries'Fiel führten. Obgleich die Arbeiter dank der überwiegend gesicherten Bedingungen und guten Bezahlungen motiviert ihre Arbeiten verrichteten, benötigten sie stets zielgerichtete Anweisungen von den ebenso fachfremden Aufsehern und Gruppenführern. Lediglich die wenigen Archäologen verstanden ihr Handwerk, waren jedoch durchweg mit der Katalogisierung von Funden oder anderen grabungsrelevanten Tätigkeiten beschäftigt. Expeditionsleiter al-Sadim beobachtete dennoch auch bei seinen eigenen Forschern unterschiedliche Herangehensweisen und Prozesse, sodass zum Ende der Forschungen eine große Unordnung in den Aufzeichnungen herrschte.

Die extensiven, teils mehrjährigen, Nachbereitungen gestalteten sich so deutlich schwerer. Da die wohlhabenden Sponsoren der Unternehmung jedoch auf schnelle Ergebnisse aus waren, die al-Sadim nicht direkt liefern konnte, wurde durchaus Kritik an der Archäologischen Vereinigung groß. Al-Sadim beschloss daraufhin seine Arbeitsweisen mit denen anderer erfahrener Archäologen abzugleichen. Zunächst wandte er sich dabei an die anderen Mitglieder seiner Vereinigung, später jedoch auch an unabhängige Archäologen, Professoren an Universitäten und gar an die finanzstarken Förderer. Seine Erfahrungen und Erkenntnisberichte nahm er mit in seine nächste Expedition in die Wüste Damacht. Nachdem er seine Forscher und Arbeiter über Wochen beaufsichtigte und begleitete, fing er an, Arbeitsweisen festzulegen und schriftlich darzulegen. Seine extensiven Erklärungen im Bezug auf geordnete Vorgehensweisen und gezielte Katalogisierung wurden so schnell zum Standard in der gesamten archäologischen Welt.

Daneben fasste er in mehreren Kapiteln auch seine Erfahrungen in der Ausgrabung und Fundbestimmung nieder. So werden auch für Laien verständlich die korrekte Ausgrabungsart in unterschiedlichen Boden- und Gesteinsschichten sowie die genaue Lagerung und Vorgehensweise für Beschreibungen aus seinem Werk ersichtlich. Neuere Versionen umfassen stets Anmerkungen der Archäologischen Vereinigung zu veränderten Prozeduren und Arbeitsweisen.

Inhalt

Das große Buch der Archäologie beschreibt Arbeitsweisen und Vorgehen zur Organisation von Expeditionen, Durchführung von Ausgrabungen und einzelnen Arbeitsschritten. Es führt den Leser hierbei Schritt für Schritt durch die korrekten Sicherungsmaßnahmen, bietet Informationen für verschiedene Werkzeuge in Bezug auf die Bodenbeschaffenheit und Härte der Fundstücke bis hin zur lückenlosen Katalogisierung. Daneben zeigt es sichere Handgriffe auf, wie selbst brüchige Objekte möglichst ohne Schäden extrahiert und transportiert werden können.

Kritiker werfen dem Buch und Autor vor, dass es zu viele persönliche Anekdoten enthält und dadurch im Vergleich zu seinem Inhalt deutlich aufgebläht wird. Oftmals bewahrheitet sich diese Kritik auch, besonders wenn al-Sadim einmal mehr über einige Seiten von einer Expedition und seinen dortigen Erfahrungen berichtet ohne auf einzelne Inhalte einzugehen oder Hilfestellungen zu bieten. Gerade für Neulinge in der Archäologie erscheinen diese Erlebnisse jedoch spannend und interessant, wenngleich eher weniger informierend.

Verbreitung

Das Werk wurde aus seiner ursprüngliche Sprache, dem Kalifatischen, auch in kleiner Stückzahl in das Sorridianische und Tasperin übersetzt. Auflagen gibt es nur in spezialisierten Institutionen oder größeren Bibliotheken von bedeutenden Städten. Besonders in Tasperin und seinen Nachbarstaaten ist es äußerst selten, da die Archäologie als wenig bedeutende Wissenschaft gezählt wird.