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Der von großen Steinbrocken und im Norden vom Ankrahwall begrenzte Ojian wird von stellenweise trockenem Land sowie fruchtbarem Ackerboden in seinem Süden umgeben. Das in ihn laufende Wasser ist ein kostbares Gut im Kalifat und wird von den ansässigen Landwirten nachhaltig eingesetzt. Das Sultanat Dasgar ist zusätzlich mit der kontrollierten Verteilung des Wassers an ihre eigene Bevölkerung sowie der Weiterleitung in den Hauptlauf des Issás betraut. Der im Süden des Sees befindliche natürliche Verlauf des Ojian-Ablaufs wurde daher durch bauliche Erweiterungen reguliert und kann jederzeit gänzlich gestoppt werden. Die umliegenden Schwemmlande benötigen dennoch Jahr für Jahr neues Wasser, sodass die Ojian-Regulierung eine bedeutsame Aufgabe des Sultanats geworden ist.  
 
Der von großen Steinbrocken und im Norden vom Ankrahwall begrenzte Ojian wird von stellenweise trockenem Land sowie fruchtbarem Ackerboden in seinem Süden umgeben. Das in ihn laufende Wasser ist ein kostbares Gut im Kalifat und wird von den ansässigen Landwirten nachhaltig eingesetzt. Das Sultanat Dasgar ist zusätzlich mit der kontrollierten Verteilung des Wassers an ihre eigene Bevölkerung sowie der Weiterleitung in den Hauptlauf des Issás betraut. Der im Süden des Sees befindliche natürliche Verlauf des Ojian-Ablaufs wurde daher durch bauliche Erweiterungen reguliert und kann jederzeit gänzlich gestoppt werden. Die umliegenden Schwemmlande benötigen dennoch Jahr für Jahr neues Wasser, sodass die Ojian-Regulierung eine bedeutsame Aufgabe des Sultanats geworden ist.  
  
Unabhängig der Regulierung leben im Ojian nur wenige [[Fische]]. Bereits um rund 900 AD wurden viele der ansässigen (eher kleineren) Arten durch Überfischung ausgerottet. Nachdem mehrere Algenbewüchse das Wasser im See, und damit auch im Flussverlauf, stark gefährdet haben, wurden vereinzelte Arten wieder in den See eingesetzt. Das Fischen ist seither nur für wenige Fischerfamilien gestattet, die eine Bestandskontrolle übernehmen sollen. An seinen sandigen bzw. kiesigen Ufern wachsen vereinzelte Palmen und Wüstensträucher. Diese werden nur durch künstliche Bewässerungsgraben am Wassertor im Süden ergänzt, die auf die Felder der Landwirte führen. Teilweise werden einfache Feldfrüchte in den grünen Bereichen angebaut, andererseits auch Agaven oder wüstengeeignete Feigenbäume in den äußeren Bereichen.
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Unabhängig der Regulierung leben im Ojian nur wenige [[Fische]]. Bereits um rund 900 AD wurden viele der ansässigen (eher kleineren) Arten durch Überfischung ausgerottet. Nachdem mehrere Algenbewüchse das Wasser im See, und damit auch im Flussverlauf, stark gefährdet haben, wurden vereinzelte Fischpopulationen wieder in den See eingesetzt. Das Fischen ist seither nur für wenige Fischerfamilien gestattet, die eine Bestandskontrolle übernehmen sollen. An seinen sandigen bzw. kiesigen Ufern wachsen vereinzelte Palmen und Wüstensträucher. Diese werden nur durch künstliche Bewässerungsgraben am Wassertor im Süden ergänzt, die auf die Felder der Landwirte führen. Teilweise werden einfache Feldfrüchte in den grünen Bereichen angebaut, andererseits auch Agaven oder wüstengeeignete Feigenbäume in den äußeren Bereichen.
  
Seine maximale Tiefe wurde mit rund sechseinhalb Metern gemessen, die etwa im Zentrum des Sees liegen soll. An seinen Uferbereichen ist er teilweise mehrere Meter lang nur etwa vierzig bis siebzig Zentimeter tief. Erst dahinter fallen kleine Kanten ab, wodurch er merklich an Tiefe dazugewinnt.  
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Seine maximale Tiefe wurde mit rund sechseinhalb Metern bemessen, die etwa im Zentrum des Sees liegen soll. An seinen Uferbereichen ist er teilweise mehrere Meter lang nur etwa vierzig bis siebzig Zentimeter tief. Erst dahinter fallen kleine Kanten ab, wodurch er merklich an Tiefe dazugewinnt.  
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==

Version vom 1. Mai 2024, 13:05 Uhr

Blick über Teile des Ojians

Der Ojian ist ein im Süden des Kalifats Al'bastra liegender See. Er befindet sich südlich des Ankrahwalls, gehört gänzlich zum Sultanat Dasgar und wird vom Issás gefüllt. Teile des Sees gehören zum fruchtbaren Einzugsgebiet des Issás, seine Ufer bestehen dennoch größtenteils aus größeren Gesteinsformationen.

Allgemeines

Der von großen Steinbrocken und im Norden vom Ankrahwall begrenzte Ojian wird von stellenweise trockenem Land sowie fruchtbarem Ackerboden in seinem Süden umgeben. Das in ihn laufende Wasser ist ein kostbares Gut im Kalifat und wird von den ansässigen Landwirten nachhaltig eingesetzt. Das Sultanat Dasgar ist zusätzlich mit der kontrollierten Verteilung des Wassers an ihre eigene Bevölkerung sowie der Weiterleitung in den Hauptlauf des Issás betraut. Der im Süden des Sees befindliche natürliche Verlauf des Ojian-Ablaufs wurde daher durch bauliche Erweiterungen reguliert und kann jederzeit gänzlich gestoppt werden. Die umliegenden Schwemmlande benötigen dennoch Jahr für Jahr neues Wasser, sodass die Ojian-Regulierung eine bedeutsame Aufgabe des Sultanats geworden ist.

Unabhängig der Regulierung leben im Ojian nur wenige Fische. Bereits um rund 900 AD wurden viele der ansässigen (eher kleineren) Arten durch Überfischung ausgerottet. Nachdem mehrere Algenbewüchse das Wasser im See, und damit auch im Flussverlauf, stark gefährdet haben, wurden vereinzelte Fischpopulationen wieder in den See eingesetzt. Das Fischen ist seither nur für wenige Fischerfamilien gestattet, die eine Bestandskontrolle übernehmen sollen. An seinen sandigen bzw. kiesigen Ufern wachsen vereinzelte Palmen und Wüstensträucher. Diese werden nur durch künstliche Bewässerungsgraben am Wassertor im Süden ergänzt, die auf die Felder der Landwirte führen. Teilweise werden einfache Feldfrüchte in den grünen Bereichen angebaut, andererseits auch Agaven oder wüstengeeignete Feigenbäume in den äußeren Bereichen.

Seine maximale Tiefe wurde mit rund sechseinhalb Metern bemessen, die etwa im Zentrum des Sees liegen soll. An seinen Uferbereichen ist er teilweise mehrere Meter lang nur etwa vierzig bis siebzig Zentimeter tief. Erst dahinter fallen kleine Kanten ab, wodurch er merklich an Tiefe dazugewinnt.

Quelle

Der See wird aus dem Zulauf des Issás gespeist, der vorher die Nova-Seenplatte begründet hat und anschließend aus dem Ankrahwall hinausfließt. Auf seinem Weg durch den Süden des Landes sammelt sich das Wasser im Ojian, bevor es im südlichen Ablauf seinen Weg in den Leändischen Ozean sucht und im Westen weiter hinab an Waha'Kandh vorbei bei Schattpur im Issás-Delta wiederum in das Nostrische Meer mündet.

Wirtschaft

Als Wasserquelle dient der Ojian der Bevölkerung als Bewässerungsmöglichkeit für ihre Pflanzen und auch als Trinkwassermöglichkeit. Daneben wird er von kleineren Flussbooten mit geringem Tiefgang als Transportroute für die Überfahrt von Waren und Personen verwendet. Das Fischen ist auf dem Ojian nur für wenige Ausnahmen erlaubt, damit die Fischbestände reguliert bestehen bleiben.