Nostrisches Meer

Aus Athalon
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Das Nostrische Meer bei Nostrien

Das Nostrische Meer ist regional fast vollständig eingegrenztes Meer. Nur die patrische Meeresenge verbindet es mit dem Leändischen Ozean. Die Küsten Nostriens und Sorridias liegen vollständig am Nostrischen Meer, die Küsten Al'bastras, Patriens und Fallices teilweise.

Landschaft/Klima

Geprägt durch die hohen Steilküsten oder malerisch anmutenden Sandstrände, erstreckt sich das Nostrische Meer über einen weiten Teil der bekannten Welt Leändriens. Nicht nur dient es seit Anbeginn der Geschichtsschreibung als Transportroute in bekannte und unbekannte Gefilde gleichermaßen, auch ernähren sich zahllose Familien aus seinen ergiebigen Gründen. In den tiefen, mit Salzwasser gefüllten, Meeresgräben wimmelt es nur so vor Leben. Auf der einen Seite mögen hunderte Arten von Fischen ihren täglichen Überlebenskampf gegen Haie oder Rochen führen, auf der anderen Seite krabbeln kleine Krebse umher. Dazwischen tauchen immer mal wieder eindrucksvolle Wale auf, deren langes Leben nur zu gern von Walfängern beendet werden soll.

Stets wehen den Seemännern warme Brisen um die Nase. Die Temperaturen an der Nostrischen See sind stets hoch, die Luftfeuchtigkeit ist geringer als an Land. Die unbarmherzig hinabknallende Sonne bevorzugt diejenigen mit ausreichend Sonnenschutz und lässt Amateure mit Sonnenstich unter Deck ausharren. Grummelnde Gewitter ziehen umher und peitschen die auch sonst eher unruhige Nostrische See noch weiter auf. An den scharfen Steilklippen oder versteckten Felsen unter der Meeresoberfläche verloren schon so manche Seebären ihr Leben. Und doch gehört die Nostrische See zu den frequentiertesten Seerouten dieser Welt. Man sollte nur stets wissen, wo der nächste rettende Hafen liegt. Und dabei hoffen, dass er nicht gerade von den Nostrischen Sklavenhändlern besetzt wurde.

Besondere Orte

Die Wellen schlagen unerbittlich gegen die Küstenfelsen

Thonis Graben ist ein untermeerischer Graben, der angeblich durch Thoni die Flunder angelegt wurde. Bei seinen zahlreichen, erfolglosen, Balzrufen sei die gigantische Flunder einmal mehr ausgerastet. Fallicische Fischer konnte beobachten, wie er vor Wut schäumte und mit seinem großen Schwanz Kreise in den Sandboden zog. Mutmaßlich wollte er damit einen weiteren Kontinentaldrift auslösen, was ihm glücklicherweise nicht gelang. Dennoch grub sich der Fisch mehrere Dutzend Meter tief in den Boden und hinterließ ein eindrucksvolles Mahnmal, das schon bald in Vergessenheit geriet, als er sich wieder in neue Gefilde aufmachte.

Die Kantabrilla-Felsen sind eine eindrucksvoll aus dem Meer hinaufsteigende Klippe einer patrischen Insel. Die weißlichen Kalksteinfelsen werden durch mehrere zusammenlaufende Strömungen umspült und gelten somit als gefährlicher Ort für Seefahrer. Regelmäßig zerschellen Schiffe an den scharfkantigen Felsen und ziehen Fracht wie Mensch in den Tod. Es gibt nur wenig Möglichkeiten dem Schicksal an den Felsen auszuweichen. Sicher ist jedoch, dass man sie besser weiträumig umfährt.

An den Nostrischen Insel ist die Gefahr für Schiffe mindestens ebenso hoch, wie an den Kantabrilla-Felsen. Zwischen den Plateau-Inseln erheben sich immer mal wieder spitze Felsen aus dem Meer. Hin und wieder verstecken sich die als "Schiffsreißer" bekannten Felsformationen gar unter Sandbänken. Wer sich zuerst in Sicherheit wiegen konnte, stellte oft kurz darauf verheerende Löcher im Schiffsrumpf fest. Besonders die Nostrischen Sklavenfänger erfreuen sich an den ahnungslosen Opfern der Natur. Nur zu gern "retten" sie die Gestrandeten, um sie anschließend zu brandmarken und im nächsten Hafen an den Höchstbietenden zu veräußern.