Brist: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Klans zelebrieren nur wenige [[Feiertage]] Deyn Cadors. Viel lieber bleiben sie unter sich und lassen die Ahnen hochleben. Regelmäßig werden Totenfeste abgehalten, um den Verstorbenen zu gedenken. Hierbei werden wilde Saufgelage abgehalten auf denen stets und ständig Faustkämpfe und Schwertübungen feilgeboten werden. Eigens angereiste Barden erzählen Geschichten rund um die Toten, selbst wenn diese weitgehend geschönt wurden.
 
 
  
 
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Version vom 30. November 2020, 20:33 Uhr


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Brist
Wappen.png
Name Brist
Bewohner 31.200 Einwohner
Regentschaft König Johann II.
Garnisonen Klantruppen
Tempel Silvanische Kirche, Schamanentum
Wirtschaft Landwirtschaft, Pech- und Torfabbau
Besonderheiten Hauptstadt des Klanreichs Kaledon
Stimmung sumpfig und simpel


Brist ist die Hauptstadt des Klanreichs Kaledon und Sitz des kaledonischen Königs. Die im Nordwesten der nebelverhangenen Insel liegende Küstenstadt ist zugleich die bevölkerungsreichste Stadt des ganzen Landes. Sie gehört zur Region Ruhrbeck und wird vom Klan der McBecks regiert. Der amtierende König Johann II. ist oberstes Mitglied der McBecks und hat seinen Sitz in der Brister Ruhrfeste inne.

Geographie

Allgemeines

Brist liegt im Nordosten der kaledonischen Insel. Umgeben von feuchter Sumpf- und Wiesenlandschaft sind die Siedlungsbedingungen, wie auch im gesamten restlichen Land, eher schlecht. Die lehmhaltigen Böden bieten kaum Ertrag für Feldfrüchte. Nach starkem Regenfall ist die Landschaft manchmal tagelang unpassierbar. Tiefe Pfützen machen das Durchqueren der Sümpfe im Osten der Stadt noch gefährlicher und riskanter.

Nur einzelne Hügel sind über das weite Stadtgebiet verteilt, Berge oder höhere Erhebungen gibt es fernab der kaledonischen Hochlande nicht mehr. Die Küstengräser fallen meist plötzlich ins Meer ab, nur wenige Gebiete bieten einen echten kleinen Strandabschnitt. Was für Menschen eher harte Bedingungen darstellt, erfreut die reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt dafür umso mehr. Endlose Schafherden grasen auf den grünen Weiden. Nur selten werden sie von umherstreunenden Füchsen oder Bären gestört, die sich gemeinsam mit seltenen Greifvögeln eher an kleineren Pflanzenfressern und Fischen bedienen. Selbst in den Sümpfen und Mooren leben allerlei versteckte Lebewesen, die selbst so mancher Pflanzenkundler noch nie zuvor gesehen hat.

Gewässer

Brist liegt direkt am Leändischen Ozean. Die Küste wird ständig von hereinbrechenden Stürmen heimgesucht, in denen das Wasser gegen die Küste und oftmals auch gegen die Häuser der Brister schlägt. Die raue See macht es den Städtern nicht einfach. Zuletzt wurde die halbe Stadt im großen Sturm von 1350 vollständig überschwemmt, sodass allein die Aufräumarbeiten mehrere Wochen in Anspruch genommen haben.

Östlich der Stadt befinden sich die tiefen Brister Sümpfe. In dem Feuchtbiotop verstecken sich neben friedlichen Lebewesen sogar Krokodile. Besonders die Pflanzenfeld kann in der Torflandschaft blühen und gedeihen. So werden die Sümpfe besonders zum Beginn des Frühlings zu einem Meer aus Blumen. Die wunderschöne Farbenpracht verschwindet allerdings nach wenigen Wochen wieder, bis sie im nächsten Jahr wieder erblühen kann.

Im Stadtgebiet liegen nur wenige Tümpel und Bäche. Diese kleinen Gewässer versorgen die Bevölkerung mit manchmal fragwürdigem Trinkwasser, und nicht selten kommt es zu Durchfallerkrankungen durch mineralhaltiges Sumpfwasser. Gerade die Klans streiten sich regelmäßig um die Vorherrschaft an den Wasserstellen. Schließlich wird sogar sauberes Wasser als Wertgegenstand veräußert.

Klima

Das Wetter der kaledonischen Hauptstadt äußert sich durch ganzjährigen starken Regenfall und mindestens ebenso undurchsichtige Nebelwände. Der Sommer kommt mild daher, die Temperaturen liegen meist um die 20 Grad. Sonnenschutz oder Hitzschlag sind den Kaledoniern fremd, schließlich wird die Sonne meist von einer dicken Wolkenschicht bedeckt. Im Herbst zeigt das Thermometer meist rund 10 Grad an. Besonders der starke Herbstregen macht den Städter zu schaffen. So setzt er doch immer wieder einzelne Keller und Straßenzüge unter Wasser.

Die Winter werden durch dichten Schneefall eingeläutet. Die Kälte hält Einzug und hohe Minusgrade lassen Scheiben wie Gewässer gefrieren. Die Brister flüchten sich an ihre Öfen und Lagerfeuer, die überall in der Stadt entzündet werden. Besonders heftige Winter haben die Stadt jedoch bisher verschont. In den Aufzeichnungen des Stadtarchivs wurden die letzten Frosttoten zurück in das Jahr 1043 AD datiert.

Flora und Fauna

Flora

Das Stadtgebiet ist ein wildwachsender Freiluftgarten. Der einzige Unterschied zu einer Kräuterwiese ist die lose Bebauung mit den städtischen Gebäuden. In auslaufenden Gärten, um die Teiche und Plätze herum, gedeihen zahllose Sumpfpflanzen und Bäume. Manch einer behauptet, dass auf jeden Stadtbewohner drei Bäume und mindestens eine Kräuterart kommen. Gewissermaßen stimmt dieses Gerücht auch, wenn man sich den übermäßigen Wuchs ansieht. Die Kaledonier haben ihren ganz eigenen Nutzen daraus geschlagen. Küchen- und Heilkräuter werden frisch von der Straße gepflückt und direkt verwendet. Obstbäume sind Gemeingut und Quelle leckeren Essens.

Außerhalb der Stadt findet dafür umso weniger Landwirtschaft statt. Die sumpfigen Lehmböden eignen sich kaum für gezielten Ackerbau. Nur auf einzelnen Feldern ist es fähigen Bauern gelungen Getreide- oder Kartoffeln anzubauen. Viele Feldfrüchte werden daher aus den kaledonischen Hochlanden herbeigeschafft.

Fauna

In den Straßen laufen allerlei Tiere ungebändigt umher. Neben Schafen oder Rindern gehören auch Hunde zum bekannten Stadtbild. Die Straßen sind mit wenigen Ratten gefüllt, denn die Kanäle sind an der offenen Luft. Und in eben dieser tummeln sich hungrige Greifvögel mitsamt ihres in den Dächern aufwachsenden Nachwuchses. Kleine Nagetiere haben sich in den Kellern der Häuser angesiedelt. Spezielle Stadtjäger liefern sich ein tägliches Kopf an Kopf - Duell mit den gefräßigen Tieren. Brist wimmelt förmlich vor Insekten. Gerade Mücken sind eine wahre Plage für die Bewohner geworden.

Gelegentlich sollen sich sogar Bären und Wolfsrudel an den Stadtrand verirrt haben. Erst 1352 AD hat ein Bär ein Wohnhaus geplündert und die Bewohnerin erschlagen. Seitdem liegen in vielen Seitenstraßen Bärenfallen aus. Gerüchte besagen, dass die Fallen weitaus mehr Schaden als Nutzen gebracht haben. Zumindest haben die Behandlungen Betrunkener wegen von Bärenfallen zerstörten Beinen zugenommen.

Geschichte

873 AD formale Unabhängigkeit Kaledons 1351 Bündnisaufkpndigung

Bevölkerung

Einfach, Klanstrukturen Kaledon

Die meisten Aristokraten haben ihre Wurzeln in großen Landgütern, die gleichermaßen von gepflegten Gärten und ungezähmter Wildnis geprägt sein können. Die Kinder der Adeligen werden zu Hause erzogen, oder besuchten eine der Schulen Weidtlands. Der Adel Kaledons befasst sich durchaus mit Kultur, Jagd und Philosophie, behält seinen Fokus jedoch weiterhin auf der Nationalpolitik. Das Wohlergehen des eigenen Landes steht unangefochten an erster Stelle, und der volksnahe Hochlandadel arbeitet lieber für das Wohlergehen des eigenen Volkes oder persönliche Ziele, anstatt die Zeit mit sinnlosen Ablenkungen zu vergeuden. Die Adeligen anderer Länder betrachten ihre Standesgenossen aus Kaledon als wunderlich und rückständig.

Politik

Allgemeines

König und Klan der McBecks Klanzwists, Kampf zum Entscheid, Johann begabter Schwertkämpfer, recht volksnah und einfach

Militär

Jeder Klan ist seine eigene Streitkraft, Johann versammelt die Ruhrbecker Klans unter sich


Wirtschaft

Viele Brister führen das Familienhandwerk ihres Klans weiter. So leben viele Teile der Bevölkerung von der Jagd, dem Fischfang oder der Schafzucht. Nur wenige Familien haben sich wirklich höheren Handwerken verschrieben. In Brist gibt es dadurch nur ein Dutzend Schmiede, ein halbes Dutzend Schreinereien oder eine Handvoll Backstuben. Bemerkenswert ist, dass selbst diese Wirtschaftszweige aus Tasperiner Sicht absolut rückständig arbeiten. Nicht einmal Blasebälge oder Hochöfen stehen in der kaledonischen Hauptstadt. Stattdessen dominiert knüppelharte Knochenarbeit.

Die rauen Fischer sind wahre Meister des Überlebens. Jahrzehnte- oder manchmal jahrhundertealte Traditionen halten die Familien auf dem Meer zusammen. In kleinen Holzbooten fahren sie selbst bei Sturm auf den Leändischen Ozean hinaus, um große Thunfische oder Karpfen aus dem Meer zu ziehen. Hin und wieder arbeiten die Fischer generationenübergreifend, sodass der Älteste als Steuermann an Bord ist und die jüngsten mit Harpunen und Netzen am Bug stehen.

Um die Stadt herum grasen die bekannten kaledonischen Langhornschafe neben Ziegen und Rindern fröhlich umher. Das ganze Jahr hindurch fressen sie sich am saftigen Grün satt, um kuschlige Wolle und schmackhaftes Fleisch zur Schlachtzeit zu geben. Selbst unter den tiefen Schneedecken finden die Langhornschafe ausreichend Futter. Ihr Schäfer muss nur ein paar Mal am Tag nach ihnen sehen und sie mit seinen Hunden vor dem Angriff wilder Tiere schützen. Diese sind wiederum Arbeits- und Nahrungsquelle der vielen Jagdbetriebe. Manchmal wandern die Jägersmänner tagelang durch die Wälder, bevor sie ein geeignetes Tier erspähen. Dann aber dauert es meist nicht lang, bis sie mit ihrer Beute die Rückkehr zum Hof des Klans antreten.

Heraldik

Gesellschaft und Kultur

Architektur

So einfach wie das Leben der Bevölkerung könnte man auch die architektonische Finesse bezeichnen. Brist ist eine ungesicherte Stadt, die nur einen lückenhaften Wall aus Holzstämmen aufweist. Vereinzelte steinerne Wachtürme sollen das Umland im Auge behalten. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass die Stadt keinem Ansturm standhalten würde. Im Zentrum der Stadt liegt die Ruhrfeste, der Sitz des kaledonischen Königs. Der mit mehreren Holzpalisaden umgebene Hochbau ist im Wesentlichen ein großer Wachturm mit üppigem Wohnbereich. In den äußeren Ringen befinden sich Wohnquartiere für Arbeiter und Ställe für die stämmigen kaledonischen Pferde.

Die Gebäude der Stadt sind zumeist einfache Blockbauten inmitten eines Feldes. Hin und wieder stehen die Häuser dicht gedrängt, doch kann man nicht wirklich von einer städtischen Atmosphäre sprechen. Nur wenige Gebäude sind verglast. Zumeist sind die Fensterläden ganztägig geschlossen, um die Wärme in Inneren und Mücken draußen zu halten. Der überwiegende Teil des Stadtbilds besteht dabei aus Holzgebäuden. Steingebäude sind exorbitant teuer und kaum ein Baumeister vermag überhaupt zu ziegeln. Selbst die kleinen Brücken über die Tümpel und Bäche sind ausnahmslos aus Holz. Manch eine böse Zunge behauptet, dass sie auch deswegen bei den ständigen Überschwemmungen weggespült werden.

Bildung

Die Brister Bevölkerung ist nur wenig gebildet. Einzig die kleine Schule der zentralen Kirche lehrt die Kinder Grundzüge der Silvanischen Lehren Deyn Cadors und seiner Heiligen. Abseits davon bekommen Kinder nur das beigebracht, was ihre Eltern ihnen vermitteln können. Da diese selbst kaum in der Lage sind, zu Lesen oder zu Schreiben, bleibt nicht allzu viel hängen. Auch die Rechenkunst ist nur wenig verbreitet. Oftmals ist es reine Gewohnheit wieviel Münzen die nächstgrößere Werteinheit ergeben, anstelle wirklichen Wissens.

In der Berufsbildung dominiert die Ausbildung direkt auf der Arbeitsstelle. Ein Meister nimmt seine Schüler auf, die er über Jahre in der Handwerkskunst schult. In einer selbstgestalteten Prüfung erhält der Lehrling eine Art Ritterschlag der jeweiligen Zunft. Mit dieser darf er auch nach außen als Befähigter in seinem Handwerk auftreten.

In der Oberschicht der Klans wird dagegen weitaus mehr Bildung verbreitet. In einer Klosterschule außerhalb von Brist werden den Adelskindern die einfachen Künste beigebracht, bevor sie auch in Militärwesen oder Kunstgeschichte eingewiesen werden. Allen voran wird jedoch die Kampfeskunst weitergegeben, damit die Kinder auch in zukünftigen Streitereien für ihre Familien den Sieg im Kampf erringen können.

Religion und Magie

Die vom Klan der McBecks vorgegebene und öffentlich praktizierte Religion ist die Silvanische Kirche Deyn Cadors. Daneben halten sie regelmäßig druidische Ahnenrituale zu Gedenken ihrer Vorfahren. Die Silvanische Kirche versucht naturgemäß großen Druck auf die herrschende Familie und Bevölkerung auszuüben, hat damit jedoch nur mäßig Erfolg. Zwar mahnen die McBecks eine Zuwendung zu Deyn Cador an, stellen das Gegenteil jedoch nicht unter Strafe.

Insbesondere ihre Ahnenverehrung mutet dabei altertümlich an und bestärkt die Bevölkerung in ihren eigenen druidischen Tugenden stark. Vielleicht haben die meisten Brister auch deswegen einen ganze eigenen Weg des Auslebens ihres Anbetens von Deyn Cador. Die Grenzen zwischen Auslegung der Silvanischen Kirche und Tradition verschwimmen dabei manchmal so stark, dass man die eigentliche Herkunft nicht mehr erkennen kann.

Feste und Feiertage

Die Klans zelebrieren nur wenige Feiertage Deyn Cadors. Viel lieber bleiben sie unter sich und lassen die Ahnen hochleben. Regelmäßig werden Totenfeste abgehalten, um den Verstorbenen zu gedenken. Hierbei werden wilde Saufgelage abgehalten auf denen stets und ständig Faustkämpfe und Schwertübungen feilgeboten werden. Eigens angereiste Barden erzählen Geschichten rund um die Toten, selbst wenn diese weitgehend geschönt wurden.