Marmorturm: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Marmorturm wurde kurz hinter der Quelle des [[Mercern]] in der Nähe einiger kleiner Berge erbaut. Nach dem [[Bruch von Albion]] steht er nur wenige Tagesreisen von der [[Skarsche Bruchenge|Skarschen Bruchenge]] entfernt. Er ist umgeben von einem Mischwald, der stellenweise noch zum [[Zeternhain]] gehört und von einer ausgiebigen [[Flora]] und [[Fauna]] besiedelt ist. Der eigentliche Turm wurde auf einem etwa zwanzig mal dreißig Meter langem Marmorstein errichtet. Das natürliche Felsplateau hat eine eigene Höhe von bis zu zwölf Meter gehabt, die aber bis auf eine Höhe von zehn Metern abgetragen wurden, um eine gerade Fläche für den Bau zu schaffen. Das [[Marmor|Marmorgestein]] wurde in nicht zugeschnittenen Brocken mithilfe rauer Mengen von Mörtel aufgeschichtet und von außen mit natürlichen Marmorplatten abgedeckt. Ein schwierig zu begehender Gesteinspfad führt zur Eingangstür, die nur etwa 160 Zentimeter hoch ist.  
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Der Marmorturm wurde am Ufer des [[Mercern]] in der Nähe einiger kleiner Berge erbaut. Nach dem [[Bruch von Albion]] steht er nur wenige Tagesreisen von der [[Skarsche Bruchenge|Skarschen Bruchenge]] entfernt. Er ist umgeben von einem Mischwald, der stellenweise noch zum [[Zeternhain]] gehört und von einer ausgiebigen [[Flora]] und [[Fauna]] besiedelt ist. Der eigentliche Turm wurde auf einem etwa zwanzig mal dreißig Meter langem Marmorstein errichtet. Das natürliche Felsplateau hat eine eigene Höhe von bis zu zwölf Meter gehabt, die aber bis auf eine Höhe von zehn Metern abgetragen wurden, um eine gerade Fläche für den Bau zu schaffen. Das [[Marmor|Marmorgestein]] wurde in nicht zugeschnittenen Brocken mithilfe rauer Mengen von Mörtel aufgeschichtet und von außen mit natürlichen Marmorplatten abgedeckt. Ein schwierig zu begehender Gesteinspfad führt zur Eingangstür, die nur etwa 160 Zentimeter hoch ist.  
  
 
Das Bauwerk hat auf seinen unteren sieben Stockwerken jeweils nur auf der Nordseite ein kleines Fenster. Lediglich die beiden oberen Stockwerke haben in jede Richtung ein Fenster, auf der Nordseite wuchern jedoch Rankenpflanzen so sehr hinauf, dass sie diese Fenster teilweise verdecken. Nach oben hin führt eine erweiterte und mit einem Holzturm bebaute Aussichtsplattform nach draußen. Die mit einfachen Glasscheiben versiegelte Kanzel auf der obersten Etage bietet einen wunderbaren Blick auf das Umland und ist auch vor starken Stürmen geschützt. Im Inneren des Marmorturms soll es auf jeder Etage nur ein Stockwerk geben, welches jeweils einem eigenen Zweck zugewandt ist.
 
Das Bauwerk hat auf seinen unteren sieben Stockwerken jeweils nur auf der Nordseite ein kleines Fenster. Lediglich die beiden oberen Stockwerke haben in jede Richtung ein Fenster, auf der Nordseite wuchern jedoch Rankenpflanzen so sehr hinauf, dass sie diese Fenster teilweise verdecken. Nach oben hin führt eine erweiterte und mit einem Holzturm bebaute Aussichtsplattform nach draußen. Die mit einfachen Glasscheiben versiegelte Kanzel auf der obersten Etage bietet einen wunderbaren Blick auf das Umland und ist auch vor starken Stürmen geschützt. Im Inneren des Marmorturms soll es auf jeder Etage nur ein Stockwerk geben, welches jeweils einem eigenen Zweck zugewandt ist.

Version vom 12. Mai 2024, 15:47 Uhr

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Der Marmorturm am Mercern

Der Marmorturm ist ein am Fluss Mercern im nördlichen Weidtland gelegener Turm. Seine genauen Hintergründe sind nicht mehr bekannt, jedoch wird davon ausgegangenen, dass er als Beobachtungsturm sorridianischer Siedler um ca. 820 AD errichtet wurde. Der Turm wurde auf einem natürlichen Plateau aus Marmor errichtet und aus Gesteinsplatten aufgebaut. Er ist rund fünfundvierzig Meter hoch, womit er der höchste Punkt der näheren Umgebung ist. Heute wird er von einer Gruppe alter Frauen bewohnt, die sich der Pflege des weidtländischen Aberglaubens widmen.

Beschreibung

Der Marmorturm wurde am Ufer des Mercern in der Nähe einiger kleiner Berge erbaut. Nach dem Bruch von Albion steht er nur wenige Tagesreisen von der Skarschen Bruchenge entfernt. Er ist umgeben von einem Mischwald, der stellenweise noch zum Zeternhain gehört und von einer ausgiebigen Flora und Fauna besiedelt ist. Der eigentliche Turm wurde auf einem etwa zwanzig mal dreißig Meter langem Marmorstein errichtet. Das natürliche Felsplateau hat eine eigene Höhe von bis zu zwölf Meter gehabt, die aber bis auf eine Höhe von zehn Metern abgetragen wurden, um eine gerade Fläche für den Bau zu schaffen. Das Marmorgestein wurde in nicht zugeschnittenen Brocken mithilfe rauer Mengen von Mörtel aufgeschichtet und von außen mit natürlichen Marmorplatten abgedeckt. Ein schwierig zu begehender Gesteinspfad führt zur Eingangstür, die nur etwa 160 Zentimeter hoch ist.

Das Bauwerk hat auf seinen unteren sieben Stockwerken jeweils nur auf der Nordseite ein kleines Fenster. Lediglich die beiden oberen Stockwerke haben in jede Richtung ein Fenster, auf der Nordseite wuchern jedoch Rankenpflanzen so sehr hinauf, dass sie diese Fenster teilweise verdecken. Nach oben hin führt eine erweiterte und mit einem Holzturm bebaute Aussichtsplattform nach draußen. Die mit einfachen Glasscheiben versiegelte Kanzel auf der obersten Etage bietet einen wunderbaren Blick auf das Umland und ist auch vor starken Stürmen geschützt. Im Inneren des Marmorturms soll es auf jeder Etage nur ein Stockwerk geben, welches jeweils einem eigenen Zweck zugewandt ist.

Bewohnt wird der Turm seit etwa 120 Jahren dauerhaft von einer zusammengeschlossenen Gruppe alter Frauen, die feurige Anhängerinnen des weidtländischen Aberglaubens sind und Deyn Cador weitestgehend ablehnen. Sie verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit der Mischung von Gebräuen, dem Sammeln von Kräutern und dem Herstellen traditioneller Medizin. Sie gelten auf diesen Gebieten als sehr verlässliche Quelle, fordern ihre Kunden jedoch regelmäßig zur Teilnahme an merkwürdigen Ritualen auf. Obgleich viele der lokalen Herrscher den Bewohnern des Marmorturms mit Argwohn begegnen, wurden bisher keine Maßnahmen gegen die alten Frauen unternommen. Häufig wird dies damit begründet, dass sie einen enorm starken Rückhalt in den umgebenden Ortschaften genießen, von diesen unterstützt und in vielen Fällen um Rat und Beihilfe gebeten werden. Daneben besteht eine gewisse Angst vor den Frauen im Turm. Gerüchteweise wird ihnen unterstellt, dass sie magiebegabt seien oder mit den weidtländischen Naturkreaturen paktiert hätten.

An stürmischen Abenden sollen die Frauen ihre Tür verriegeln und sich in die Glaskanzel auf dem Turm zurückziehen. Wenn die Blitze einschlagen, würden sie lautstark Lieder singen und um entzündete Kerzen herum tanzen. Andererseits unterstellt man ihnen jedoch auch, dass sie bei unliebsamen Besuchen ihren gesammelten Urin aus dem Fenster des achten Stocks außergewöhnlich zielgenau auf die vor der Tür wartenden Personen kippen könnten. An sonnigen Tagen würden sie sich hingegen in einer Reihe an den Mercern stellen und geschickt mit einer Angel reihenweise Fische aus dem Fluss ziehen, die sie dann wiederum noch an Ort und Stelle entgräten. Was erstmal nicht allzu fremd anmutet, nimmt erst eine merkwürdige Wendung, wenn die jüngste Dame aus den Gräten einen kleinen Nachbau des Marmorturms gebaut hat und diesen auf einem kleinen Holzfloß den Mercern herabsendet. Vermutungen besagen, dass dies ein Ritual zum Schutz ihres Marmorturms sei. Andererseits wird dies auch als Dank an die Fische interpretiert, die so auch ein eigenes Zuhause innerhalb des Turmes durch die Frauen erhalten würden.