Revansdom

Aus Athalon
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Der Revansdom

Der Steinerne Tempel ist eine Heilige Stätte des Hl. Revan, einem der Zwölf Heiligen der Silvanischen Kirche. Die Heilige Stätte liegt vor den Toren der Stadt Auenthal, in der tasperinischen Provinz Bühlmark.

Beschreibung

Erbaut wurde die gewaltige Kathedrale durch Revaniter Ordensbrüder aus den Gesteinen des Fahlgebirges. In mühseliger Arbeit schlugen sie Stein um Stein aus dem abschirmenden Felsmassiv und schleppten sie in Handarbeit zu den Toren Auenthals. Nachdem die ersten einhundert Steinquader auf einem zentralen Sammelplatz aufgetürmt waren, sprachen die Revaniter vor dem Herzog Auenthals vor.

In einer überlieferten Schrift teilten sie ihren innigen Wunsch nach einer die Ewigkeit überdauernden Kathedrale des Revans mit. Nahezu ein Dutzend Baumeister des Ordens hatten sich dafür aus allen Winkeln Tasperins auf den Weg gemacht, um schlussendlich ihr Lebenswerk vor Auenthal zu errichten.


„Werter Herzog Auenthals,

wir sind zu euch gekommen, um euren Schutz und eure Hilfe zu ersuchen! Getrieben von Revans ewiger Flamme und dem Wunsche uns in dieser Welt Deyn Cadors für immer zu verewigen, kehrten wir vor eure Tore. Wochenlang schlugen wir unsere einfachen Hände wund, um die kräftigen Felsen des Fahlgebirges hier an diesen Ort zu bringen. Revan ruft und ihr sollet antworten. Wir müssen eine Kathedrale, so einzigartig, wie noch nie zuvor errichten.

Hier, vor eurer noblen Stadt, Auenthal, soll sie entstehen. Die Revaniter, wir, werden mit unserem Blut den Bau zelebrieren. Unser Schweiß soll dem Mörtel Halt verleihen. Unsere Energie soll die Steine aufeinanderstapeln. Und unser Glaube soll einen Bau für die Ewigkeit entstehen lassen.

Einen Ort für Pilger aller Nationen und Herkünfte. Auenthal wird ein Zentrum der aufrichtigen Arbeit und des Glaubens. Wir bitten euch nur um euren Grund und euer Geleit, zum Wohle Deyns und eures Anspruchs. So ziehen wir nun wieder vor die Tore und werden über unsere Steinblöcke wachen, bis ihr eure Entscheidung verlautbaret.“

Stadtschreiber Herbert Wustenfels (Stadtchronik Auenthals, Band 17, 1074 AD | 85, unteres Drittel) - Tasperin
„Auszug aus der Stadtchronik Auenthals, Band 17, 1074 AD“


Daraufhin verließen die eifrigen Revaniter die Feste des Herzogs von Auenthal wieder. Sie kampierten einige Wochen in einfachsten Verhältnissen um ihre Steinquader herum. Während dieser Zeit stießen immer mehr Glaubensbrüder und -schwestern in ihre Reihen. Sie alle wurden getrieben vom Arbeitswillen des Revan. Nach mehr als drei Monaten ließ der Herzog von Auenthal seine Antwort vor der versammelten Menge von mittlerweile über vier Dutzend Revanitern verlesen.


„Ihr tapferen Revaniter,

so wahr ich und unser Herrscher es unterstützen, habt ihr das Wort meiner Ahnen: Dieser Bau unseres Gottes wird hier auf meinem Grund die Jahrhunderte überdauern. Belasset eure Tatkraft nicht mehr bei bloßen Worten, sondern zeigt uns, was ein wahrer Revaniter ist.“

Stadtschreiber Herbert Wustenfels (Stadtchronik Auenthals, Band 17, 1074 AD | 86, oberes Viertel) - Tasperin
„Auszug aus der Stadtchronik Auenthals, Band 17, 1074 AD“


Der Bau des mächtigen Revansdoms mit seinen ausladenden Kirchenschiffen und aufwendigen Verzierungen wurde 1099 AD abgeschlossen. Kurz darauf wurde er vom Pontifex der Silvanischen Kirche geweiht und zur Heiligen Stätte erklärt. Die Revaniter wachen seither über den eindrucksvollen Bau, während ein Bischof der Silvanischen Kirche die Messen im Inneren abhält.