Piantatrice

Aus Athalon
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zwei vollausgewachsene Piantatrices

Piantatrice bezeichnet ein blühendes Wildgewächs der Unbekannten Lande. Die etwa 30 bis 35 Zentimeter hochwachsenden Pflanzen fallen vor allem durch ihre hellrotleuchten Blütenstände auf, die sie meist inmitten tropischer Urwälder ausbilden. Sie sind begehrtes Futter für größere Pflanzenfresser sowie recht ansehnlich.

Merkmale

Die Pflanzengattung der Piantatrice wurde bisher nur in den tropischen Dschungelwäldern der Unbekannten Lande entdeckt. Die nur durch loses Wurzelwerk in der Erde des dichtbewachsenen Unterholzes verankerten Gewächse entwickeln über dem zentral sitzenden Stiel große Laubblätter. Diese sind nicht behaart, ungefähr fünf Zentimeter breit und bis zu acht Zentimeter lang. Sie verfügen über eine Wachsschicht, die ihnen einen perlenden Effekt verleiht und zugleich den Pflanzenstamm schützt.

Die Blütezweit des Wildgewächs ist ungefähr von April bis September, wobei sie auch oft weitaus länger aufblühen soll. Jede Pflanze entwickelt mehrere rotfarbene Knospen aus denen sich zu Ende März ein Blütenstand ausbildet. Die anderen Beeren werden fallengelassen und sterben ab. Aus der aufgehenden Knospe wird ein rund 20 Zentimeter hoher Blütenstock mit hunderten Kleinstblütenblättern in rotem Farbton. Während die Blüten im unteren Teil noch die Größe eines Fingernagels besitzen, werden sie nach oben hin immer kleiner. Jede einzelne Blüte läuft spitz zu und hat einen Wachsüberzug. Zwischen den Blüten verstecken sich Pollensporen, die vor allem von kleinen Insekten aufgegriffen und verteilt werden.

Soweit bekannt benötigt die Piantatrice nur wenig Bodennährstoffe und Licht, dafür aber umso mehr Regenwasser, welches sie fast nur in den tropischen Wäldern erlangt. Sie wächst daher bevorzugt in der Nähe von Regenbecken oder auch kleinen Freistellen im Wald an denen sich das an Blättern der Bäume herabtropfende Wasser sammelt.

Nutzen

Ein medizinischer Nutzen der Piantatrice konnte bisher nicht ergründet werden. Auch eignet sich die Pflanze nicht zur Verwendung in der Küche mit Ausnahme von dekorativen Blättern. Gegenwärtig dient sie daher nur weiter als Pollenspender und Nahrungsquelle für hungrige Insekten.