Orden des heiligen Mikael zu Tasperin

Aus Athalon
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Mikaelaner Orden
MikaelanerWappen.png
Art Orden der Silvanischen Kirche
Hauptsitz Südöstlich von Flügelau
Nebensitze Bezugsgebiet der Silvanischen Kirche
Gründung 770 AD
Anführer Großmeister Richard Unkelthal

Der Orden des heiligen Mikael zu Tasperin, oft auch Mikaelaner Orden genannt, ist ein Ritterorden der Silvanischen Kirche, der sich dem Schutz der deyntreuen Gläubigen im Namen des Hl. Mikael verschrieben haben.

Allgemeines

Der Tasperiner Orden übernimmt ähnliche Aufgaben, wie sein patrisches Pendant. Die Mikaelaner dienen dem Schutz von Mitgliedern der Silvanischen Kirche sowie der deyntreuen Bevölkerung. Sie patrouillieren und bieten Schutz vor Wilderern, Banditen und Wildtieren. Sie jagen alle ketzerische Energie und Magier in dem bloßen Wunsch die unschuldigen Menschen vor deren bösen Taten zu bewahren.

Im Umkreis einer Heiligen Stätte oder einer Ortschaft mit großer Kirchenpräsenz findet man auch fast immer eine Burg der Mikaelaner, da diese die anderen Orden oft dabei unterstützen die Stätten oder Kirchenanlagen zu bewachen. Auch Pilgerwege werden durch ständige Patrouillen der Ritter bewacht, sodass die Pilger behütet dem Weg Deyn Cadors folgen können.

Kirchliche Würdenträger werden meist von einer Delegation Mikaelaner begleitet, da diese mit ihren Streitrössern schneller und effektiver reagieren können.

Neben den regulären Ordensrittern gibt es, ähnlich zur Sonnengarde, auch im Orden des heiligen Mikael einen Elitetrupp, welcher aus besonders erfahrenen Kriegern besteht. Die Aufgaben der so genannten Mikaelswache ist der Schutz von hohen Amtsträgern der Kirche. Darunter fallen unter anderem auch die Bischöfe, Erzbischöfe und der Kirchenrat, sowie ihre Gebäude und Anlagen. Auch hier übernimmt die Mikaelswache nicht alleine diese Aufgabe, sondert unterstützt die Ordensmitglieder der verschiedenen Würdenträger bei ihrer Schutzaufgabe als Elitekämpfer.

Der Orden des heiligen Mikael übernimmt außerdem federführend die Verfolgung von Ketzern und Magiern, sollte keine Niederlassung des Solaner Orden in der Umgebung vorhanden sein.

Grundsätzlich werden die Ordensritter des Mikaels häufig zur Unterstützung gerufen, wenn ein anderer Orden mit der eigenen Kampfkraft ein Problem nicht alleine bewältigen kann. Durch ihre enorme Kraft und ihr Geschick im berittenen Kampf gelten sie, neben dem Solaner Orden, als einer der stärksten Orden der Silvanischen Kirche.

Geschichte

Es gilt heutzutage als gesichert, dass sich der Orden des heiligen Mikael zu Tasperin aus einem Ableger des sorridianischen Orden des heiligen Löwen entwickelt hat. Aus diesem Grund herrscht auch eine starke Bindung mit dem Orden des heiligen Mikael zu Patrien, auch dem Grund geschuldet, dass jeder Tasperiner Mikaelaner einmal in seinem Leben zur Tempelfeste La Jonquera pilgert.

Die ersten historischen Erwähnungen des Ordens gehen sogar auf das Jahr 426 AD zurück. Dort erwähnte ein sorridianischer Graf auf dem Gebiet des heutigen Tasperin den Orden in einem Brief an seinen Bruder.

„Verehrter Bruder,

[...]Vor kurzem haben sich in der Nähe meines Schlosses eine Horde Ritter niedergelassen. Geführt werden sie von einen Mann namens Hugo Pané, den sie als ihren Meister betiteln. Sie stammen wohl aus dem Süden und beten ein exotisches Tier an, welcher Löwe genannt wird. Ein wahrlich eigentümliches Volk, welches mir aber gut nutzen könnte. Ich lieh ihnen Land, dafür schützen sie die Handelswege meines Reiches vor garstigen Banditen. Ein grandioses Abkommen für mich. [...]“

Unbekannter Graf aus der Region Kornfall (Privater Brief, archiviert in der Ewigen Bibliothek | Brief) - Fassung in Tasperin
„Übersetzung aus dem Sorridianischen


Der Orden hat sich über die Jahrhunderte über das restliche Gebiet des heutigen Kaiserreiches verbreitet und nahm mit der Zeit auch mehr und mehr Gebräuche der Tasperiner an. Nachdem sie schon die Jahre davor sich dem Schutz der Bevölkerung vor weltlichen und magischen Bedrohungen gewidmet haben, wurden sie kurz nach Gründung der Silvanischen Kirche als Orden des Heiligen Mikael eingegliedert.

Hierarchie

Hierarchie im Mikaelaner Orden
Rang Beschreibung Aufgaben/Befugnisse
Erzbischof des Mikael Gesandter der Silvanischen Kirche für den Hl. Mikael Überwachung und Verhandlungen mit dem Mikaelaner Orden, geistliche Führung

Aktuell besetzt durch Erzbischof Benedikt Eschbach

Großmeister Anführer des Mikaelaner Ordens Geistliche und militärische Führung des Ordens

Aktuell besetzt durch Großmeister Richard Unkelthal

Großkomtur Vertreter des Großmeisters, administrative Führung Administrative Führung des Ordens
Ordensmarschall Militärischer Anführer des Ordens Führt im Kriegsfall das Ordensheer

Anführer der Mikaelswache

Hierarchie in lokalen Orden
Komtur Militärischer Führer einer Region, Feldherr Militärische und administrative Führung mehrerer lokaler Orden Orden
Meister Anführer lokaler Orden Administrative und militärische Führung lokaler Orden
Primus Militärischer Führer kleiner lokaler Orden Oberster Ordensritter eines lokalen Ordens, militärischer Ausbilder
Kaplan Priester, Nicht kampffähiges Ordensmitglied meist Missionierung, Glaubensfürsorge und Ausrichten von Messen
Ordensritter Vollausgebildetes Ordensmitglied meist Schutzaufgaben, Missionierung, Ketzerkontrolle
Waffenbruder Kampffähig ausgebildetes Ordensmitglied meist Schutzaufgaben, Ketzerkontrolle
Novize Anwärter in Ausbildung Ausbildung zum Waffenbruder
Knappe Ordensmitglied ohne Ausbildung Dient den ausgebildeten Ordensmitgliedern

Meist angehender Novize, der das Mindestalter noch nicht erreicht hat

Laienbruder sonstige Ordensmitglieder ohne Befugnisse alle weiteren Aufgaben, oft Versorgung, Heilkunde, Warenherstellung o.Ä.