Orden des Drachenfalken

Aus Athalon
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Orden des Drachenfalken
Wappen.png
Art Orden der Silvanischen Kirche
Hauptsitz Asmaeth
Nebensitze Bezugsgebiet der Silvanischen Kirche
Gründung 801 AD
Anführer

Die Drachenfalkner, auch Orden des Drachenfalken genannt, ist ein Orden der Silvanischen Kirche. In der Außenwirkung proklamiert der Orden sowohl den Hl. Marcos als auch den Hl. Sôlerben als ihren Schutzheiligen, grundsätzlich sind sie jedoch der Silvanischen Kirche untergeordnet. Hauptsächlich dienen die zumeist vom Solaner Orden entliehenen Drachenfalkner der Verbreitung der göttlichen Kunde Deyn Cadors.

Allgemeines

Der Orden des Drachenfalken beruft sich auf den Solerben als Verkünder der göttlichen Ordnung Deyn Cadors. Seine Mitglieder sind die offiziellen Boten und Herolde des Kurmark und der Silvanischen Kirche Tasperins und Weidtlands. Tatsächlich sind die meisten Drachenfalkner Laien einer der zwölf Kulte (vorrangig des Hl. Sôlerben und des Hl. Marcos), selten sogar Geweihte, die sich für diesen Dienst haben freistellen lassen. Sie stehen unter dem besonderen Schutz der Kirche, sodass ein Übergriff gegen einen Drachenfalkner selbst für einen Staatsführer einen schweren Frevel darstellen würde. Für gewöhnlich sind die Drachenfalkner über ganz Leändrien verstreut, und agieren auch außerhalb des Einflussgebietes der entsendenden Staaten.

Geschichte

Ursprünglich wurde der Orden des Drachenfalken als ein Orden des Hl. Marcos begründet. Die güldenen Streitwägen sollten in größter Eile über die Lande hinwegziehen und die Kunde Deyn Cadors bzw. der Silvanischen Kirche verbreiten. Die Reisen stellten sich jedoch als weitaus gefährlicher dar, als zunächst angenommen. Oftmals wurde die wichtige Kunde von Feinden, böswilligen Machthabern oder einfachen Banditen abgefangen. Die Ordensmitglieder wurden als Geiseln genommen oder direkt ermordet. Es dauerte daher keine zwanzig Jahre bis die Silvanische Kirche den Sôlaner Orden um Hilfe bat. Die weitaus erfahreneren Kämpfer Sôlerbens wurden an den Orden des Drachenfalken entliehen. Meistens taten sie nur für einige Jahre den Dienst, zum Teil reisten sie alleine, zum Teil an der Seite der Diener des Marcos.

Bereits innerhalb weniger Jahre stellte sich diese Leihgabe der Sôlaner als voller Erfolg dar. Nicht nur stieg die Zahl der erfolgreichen Botengänge steil an, auch sanken die Todesfälle unter den Drachenfalknern drastisch. Die Silvanische Kirche erkannte indes die Wichtigkeit der Drachenfalkner für die Nachrichtenüberbringung auch außerhalb der Orden. Immer öfter nutzten das Kirchenkonzil oder auch die einzelnen Würdenträger die Boten der Drachenfalken, um schriftliche Proklamationen und Briefe in alle Winkel ihrer Herrschaftsgebiets zu versenden. 882 AD unterstellte das Kirchenkonzil den Orden des Drachenfalken der Silvanischen Kirche selbst. Die bisher nur entliehenen Mitglieder der anderen Orden wurden zu festen Drachenfalknern. Über die Jahre kehrte aber ein ausgeklügeltes System der Leihgabe zwischen den Sôlanern, den Anhängern des Marcos und den Drachenfalknern zurück.