Maus

Aus Athalon
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Eine Mäusefamilie

Mäuse sind eine Säugetierart. Bei ihnen handelt es sich um kleine Nagetiere, die weltweit in verschiedenen Lebensräumen vorkommen. Sie haben eine charakteristische Schnauze, große Ohren und meist behaarte Schwänze. Mäuse sind an unterschiedlichste Umgebungen angepasst. Sie ernähren sich hauptsächlich von Samen, Getreide, Früchten und Insekten. Aufgrund ihrer hohen Fortpflanzungsrate spielen sie eine wichtige Rolle im Ökosystem als Beutetiere für verschiedene Raubtiere. Für den Menschen sind sie seit Beginn der Weltenschöpfung lästige Begleiter geworden.

Beschreibung

Die Tiere haben einen schlanken, zylindrischen Körperbau und sind typischerweise zwischen 5 und 10 Zentimetern lang. Die Länge des Schwanzes beträgt zusätzlich etwa 5 bis 10 Zentimeter. Das Gewicht von ausgewachsenen Mäusen variiert je nach Art und Umweltbedingungen, liegt jedoch im Bereich von 20 bis 30 Gramm. Mäuse haben große, runde Augen und große, dünnhäutige Ohren. Diese ermöglichen eine ausgezeichnete Hör- und Sehfähigkeit. Ihr Fell kann unterschiedliche Farben aufweisen, darunter Braun, Grau, Weiß und Schwarz. Die Gliedmaßen von Mäusen sind eher kurz. Die Vorderpfoten sind mit feinen Krallen ausgestattet, die sie für das Halten von Nahrung und das Graben verwenden. Ihre Hinterpfoten sind oft länger und tragen zu ihrer agilen Fortbewegung bei. Mäuse haben in der Regel lange und nackte Schwänze, obwohl einige Arten auch behaarte Schwänze haben können.

Mäusejunge werden als Welpen oder Mäusekinder bezeichnet und sind bei der Geburt nackt, taub und blind. Sie sind auf die Fürsorge ihrer Mutter angewiesen, da ihr Aussehen zart und wenig entwickelt ist. Im Laufe der Zeit entwickeln sie ein weiches, daunenartiges Fell, und ihre Augen öffnen sich nach etwa 10 bis 14 Tagen. Mäusejungen wiegen bei der Geburt normalerweise zwischen 1 und 2 Gramm. Während sie von der Muttermilch auf festere Nahrung umsteigen, nehmen sie schnell zu.

Nahrung und Verhalten

Als Nahrung dient eine breite Palette an natürlichen Erzeugnissen. Ihre Diät umfasst Samen, Getreide, Früchte, Gemüse, Insekten und sogar kleine Mengen Fleisch. Sie passen ihre Ernährung je nach Verfügbarkeit und vorherrschenden Bedingungen an. Mäuse sind anpassungsfähig und vermehren sich schnell. Das macht sie sowohl in ländlichen als auch städtischen Umgebungen erfolgreich, wenngleich äußerst lästig für den Menschen.

Mäuse sind nachtaktiv, um sich vor Raubtieren zu schützen. Ihre ausgezeichneten Sinne, insbesondere das Gehör und der Geruchssinn, helfen dabei, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen. Mäuse sind auch dafür bekannt, Tunnel zu graben, was ihnen nicht nur als Schutz vor Raubtieren dient, sondern auch den Zugang zu Nahrung erleichtert. In menschlichen Siedlungen können Mäuse aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrer Suche nach Nahrung in Vorratslagern und Lebensmittelvorräten zu Schädlingen werden. Sie dienen aber auch als Nahrungsquelle für Raubtiere und tragen durch das Sammeln und Vergraben von Samen zur Verbreitung von Pflanzen bei.

Lebensraum

Mäuse bewohnen eine breite Palette von Lebensräumen, oft dort, wo es gerade am besten für sie passt. Sie passen sich an verschiedenste Bedingungen an, solange ausreichend Nahrung, Schutz und Fortpflanzungsmöglichkeiten vorhanden sind. Ihre Bauten und Unterschlüpfe variieren je nach Art und Umgebung.

In freier Wildbahn bevorzugen Mäuse oft das Grasland, Getreidefelder oder Wälder. Hier graben sie komplexe Tunnel- und Höhlensysteme, die als Baue bezeichnet werden. Diese Baue dienen verschiedenen Zwecken. Sie schützen vor Raubtieren und Witterungseinflüssen und dienen zur Lagerung von Nahrung. Baue können in den Boden gegraben oder in bestehenden Strukturen wie Wurzeln, Steinen oder Baumstümpfen angelegt werden. In städtischen Gebieten finden Mäuse oft Unterschlupf in Gebäuden, Lagerräumen, Schuppen oder Abfallbereichen. Hier nutzen sie Hohlräume, Ritzen oder Nischen, um Nester zu bauen und sich vor Fressfeinden zu verbergen. In menschlichen Siedlungen suchen Mäuse manchmal Zuflucht in unterirdischen Versorgungssystemen oder Schächten. Gerade Kanalisationen gelten als Rückzugsort für Mäuse und Ratten.

Mäuse bauen an ihren Lebensräumen oft verschiedene Kammern für unterschiedliche Zwecke, wie zum Beispiel zum Schlafen, zur Nahrungslagerung und zur Aufzucht ihrer Jungen. Je nach Jahreszeit können ihre Bauaktivitäten variieren, wobei im Winter oft verstärkt Nahrung gesammelt und gelagert wird.