Mölatson

Aus Athalon
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Der Mölatson umgeben vom Wald

Der Mölatson ist ein im Südosten der Haldarischen Stammesländer, an der Grenze zur Kaiserlichen Monarchie Tasperin und den Grenzlanden liegender See. Er wird von einem großen Nadelwald sowie Teilen des Schwarzdornwalds umgeben und ist über weite Teile des Jahres stellenweise mit Eis bedeckt. An seinen Ufern leben vergleichsweise viele Familien in kleinen Dorfgemeinschaften zusammen.

Allgemeines

Der See wird in seinem nordöstlichen Bereich vom Schwarzdornstrom aus dem Nördlichen Fahlgebirge gespeist. Teile des Flusses sind an der Oberfläche oft gefroren, das Wasser läuft unter der Eisschicht durch die Wärme des Bodens dabei aber beständig weiter. An seinem südwestlichen Teil geht der Mölatson in den nur in den Sommermonaten wirklich von Wasser gefüllten Fluss Flöde über, der im südlich von Ormas und der Nordtanne gelegenen See Tenseer endet.

Der vor allem von einem tiefen und nur wenig durchdringbaren Nadelwald umgebene Mölatson wurde bisher nur wenig erforscht. Weder seine tiefsten Stellen noch seine durchschnittliche Tiefe sind bekannt. Daneben sind auch seine Fischbestände bisher nur durch den unregelmäßigen Fischfang der Tasperiner auf seiner Südseite erfasst worden, wodurch kein allumfassendes Bild der in ihm lebenden Tiere erstellt werden konnte. Für viele im Süden Haldars lebende Vögel dient er dennoch als Siedlungsquelle und Nahrungsgrundlage. Die Fischgründe sollen vergleichsweise reich sein, was auch viele haldarische Familien dazu veranlasst hat, in seinem Einzugsgebiet kleine Ortschaften und Siedlungen zu errichten.

Durch die vorherrschende Kälte ist er von Herbst bis Frühling zu großen Teilen mit Eis bedeckt. An vielen Stellen sind diese Eisschollen betretbar, brechen aufgrund der leichten Strömung im See jedoch leicht ab, sodass mit Vorsicht gehandelt werden sollte. Gerade auf der südlichen Flöde sollte das Eis nur nach ausreichender Kontrolle betreten werden, da ein Sturz in das kalte Wasser schnell mit einem Tod durch Ertrinken oder Unterkühlung enden kann. Viele der lokalen Anwohner vermeiden es daher über die Ufergrenzen zu treten.

Quelle

Als Quelle des Sees gilt eine bisher nicht genauer untersuchte Quelle im Fahlgebirge, dessen Wasser vom Fluss Flöde in den nostöstlichen Teil des Mölatsons gebracht wird.

Wirtschaft

Das Gewässer ist wirtschaftlich nur wenig bedeutend. Schiffe können kaum auf ihm verkehren, da die Eisschollen über große Teile des Jahres ein großes Risiko darstellen. Lediglich vereinzelte Ruderboote von Fischern oder Kleinhändlern verkehren auf lokalen Routen zum Transport. Daneben dient er als Fisch- und Wasserquelle für in seinem Einzugsgebiet lebende Dörfler.

Erste Untersuchungen von Gesteinskundlern haben gezeigt, dass auf seinem Grund und sogar in seinem Uferbereich Spuren von wertvollen Metallen, wie Gold gefunden werden können.