Kreuzharfe

Aus Athalon
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Kreuzharfe
Double Chromatic Harp MET DT10862.jpg
Kategorie Saiteninstrumente
Ursprung Königreich Fallice


Die Kreuzharfe, in Fallice als "Jorala" bezeichnet, ist als Abwandlung der herkömmlichen Harfe ein sehr großes Instrument. Sie ist gebaut und gedacht, zu stehen und ihr Transport ist recht kostspielig, da man sehr vorsichtig sein muss, nichts zu beschädigen. Sie lässt sich spielen wie eine normale Harfe bloß bietet sie durch die zwei Hälften größere Klangdiversität.

Geschichte

Wer genau auf die grandiose Idee kam, ist unklar, aber die prominenteste Version der Geschichte ist, dass ein Barde, der in Fallice auf Reisen war, bei einem Missgeschick zwei Harfen aneinander stieß. Die beiden Harfen wurden beschädigt, aber nicht gänzlich zerstört, sondern lediglich ineinander verhakt. Der Barde, ein sehr begabter Mann, wollte sich um die Strafe drücken und bewies, dass sich das Instrument auch so noch spielen lässt. Der Lord, der den Richtspruch führte, entschied offenbar, dass ihm die Musik gefiel und bot dem Barden an, sowohl die beschädigten Harfen zu restaurieren, als auch nach den Wünschen des Barden eine neue, ineinander verhakte Harfe zu entwerfen, wenn besagter Barde danach auf dieser für den Lord spielt. Eine andere Theorie ist, dass ein Mann, der Harfen baut, auf die Idee gekommen ist, die Harfen zu kombinieren, allerdings findet diese Geschichte aufgrund der fehlenden Spannung weniger Anklang.

Verbreitung

In den folgenden Jahren setzt die Kreuzharfe sich gegenüber normalen Harfen vielerorts durch, da die meisten reichen Männer und Frauen, die sich Harfen und Harfenspieler sowie die dazugehörige Logistik leisten können, ebenfalls genug Geld haben um die etwas teurere doppelte Variante und einen etwas teureren Barden zu bezahlen. Da die Kunst, die Kreuzharfe zu spielen, jedoch recht schwer zu erlernen ist, gibt es immer noch viele Barden, die auf der normalen Harfe hohen Anklang finden. Insbesondere in Sorridia ist die neuartige Harfenversion ausgebrochen wie eine Seuche. Viele Barden werden explizit dafür angestellt, das komplexere Instrument zu lernen und sämtliche andere Instrumente werden teilweise vollständig ignoriert, auch wenn die Barden deutlich besser mit diesen umgehen können.

Klang

Die Kreuzharfe klingt wie eine normale Harfe recht ruhig und meistens hoch. Die meisten Barden, die dieses Instrument spielen, sind daher weiblich oder haben eine sehr hohe Stimme, da die Harfe den Gesang hoher Stimmen sehr gut komplementiert. Es gibt ein prominentes Beispiel eines Mannes, der mit sehr tiefer Stimme und der Kreuzharfe singt und spielt, allerdings ist auch dieses bloß die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Es gibt kaum wilde, aufregende Lieder unter denen, die allein auf der Kreuzharfe gespielt werden, sondern die meisten Lieder sind traurig. Viele Lieder sind einfach ruhige, entspannende Hintergrundmusik und eigentlich keine Harfe beziehungsweise Kreuzharfe wird als dominante Spur eines Ensembles benutzt.

Bauweise

Eine handelsübliche Kreuzharfe wird ganz ähnlich gebaut wie eine Harfe. Man muss einen normalen Harfenkörper bauen, allerdings braucht die Harfe einen deutlich breiteren Standfuß, oftmals wird dieser aufgeteilt auf zwei Seiten, aber vielerlei ist es einfach ein breiterer Fuß, das ist unter anderem wegen der Pedalen einfacher herzustellen. Der Kopf ist dann im Regelfall in zwei unterteilt, die an einer Seite am Fuß zusammen gehen, wie auf dem Bild sehr schön zu erkennen. Als Materialien sind die gleichen benutzt wie bei der normalen Harfe. Für den optimalen Harfenklang müssen die Seiten allerdings im Kreuz angeordnet sein.

Berühmte Kreuzharfe-Spieler

Es gibt einen sehr prominenten Barden, der mitsamt Harfe herum reist. Der Mann, der mit dem Namen "Engel der Kreuzharfe" bezeichnet wird, ist sehr talentiert in vielen Instrumenten. Er ist aber vor allem wegen seiner Kreuzharfe, die allgemein, wegen ihrer markanten Modellierung, als seine Flügel bezeichnet wird, bekannt geworden. Er hat eine Art Konzertkutsche entwickelt, deren eine Seite sich öffnen lässt. Innerhalb dieser steht die Kreuzharfe fest montiert, sodass er auch mitsamt der doppelseitigen Harfe recht gut reisen kann. Er ist aber nicht nur als wandernder Harfenspieler bekannt, sondern vor allem für seine tiefe Stimme. Da er sehr ruhig singt, kann er sehr viele Lieder sehr gut mit der Harfe singen und erzeugt meist einen melancholischen, traurigen, teilweise aber auch einen beruhigenden Klang. Nicht wenige Fürsten und teilweise Könige oder Kaiser haben bereits versucht, ihn an ihren Hof zu holen, da er sehr beruhigend und entspannend wirken soll, aber er spielt weiterhin für ein sehr geringes Gehalt auf öffentlichen Plätzen.