Imbutola
Die Imbutola bezeichnet ein blühendes Wildgewächs der Unbekannten Lande. Die etwas über knöchelhoch wachsende Blume verströmt einen süßlichen Duft und ist daher vor allem bei allerlei Insektenarten beliebt. Sie ist vor allem auf den feuchtwarmen Ebenen abseits tropischer Urwälder zu finden.
Merkmale
Die im Jahre 1349 AD auf dem Festland der Unbekannten Lande entdeckte Imbutola ist eine violett-blühende Blume mit hohen Anforderungen an ihren Boden. Sie wächst krautig mit einem verhölzenden Stiel, der eine maximale Höhe von rund zwanzig Zentimetern erreichen kann. Unter dem Stiel liegt das dünne und auswuchernd in der Erde haftende Wurzelwerk, welches die Nährstoffversorgung der Pflanze sicherstellt. Sie muss hierbei auf sehr nährstoffreichen und ständig gewässerten Böden wachsen, da sie ansonsten nach kurzer Zeit bereits eingeht.
Ihre Blätter sind spitz zulaufend, messen in der Breite maximal einen Zentimeter und können einen tiefgrünen Farbton erreichen. Sie sind recht hart und können beim Menschen kleine Schnittwunden hervorrufen, da sie über scharfe Kanten verfügen. Vom verholzenden Hauptstiel gehen mehrere ebenfalls leicht verholzte Äste aus, an denen der Großteil der Blätter sowie die Blütenstränge liegen. Ein einzelner Ast kann mehr als ein Dutzend Kelchenblüten entwickeln, die einen violetten Farbton ausbilden. Die Pflanze blüht fast ganzjährig, sofern der Boden ausreichend Nährstoffe hergibt. Bei zu wenig Nährstoffen im Boden, sterben die Kelchblüten zuerst ab.
Imbutolas sind meist auf größeren Ebenen zu finden, wo sie neben ausreichend Wasser auch mehr als genug Licht erhalten. Die anspruchsvollen Pflanzen müssen tagsüber in direktem Sonnenlicht stehen, weshalb sie kaum im Urwald oder Unterholz vorkommt.
Nutzen
Nach Erkenntnissen aus der sorridianischen Kolonie Apacista lassen sich die Blätter bei vorsichtigem Entfernen zu einem Tee aufkochen, der fiebersenkende Wirkungen hat. Gepaart mit Honig soll er sogar einigermaßen bekömmlich sein.
Die Kelchblüten der Imbutolas sind recht ansehnlich, weshalb sie in Blumensträußen verwendet werden können. Oftmals tummeln sich in ihnen auch Bienen, Wespen und andere Insekten, da sie eine ausufernde Pollenproduktion haben.