Hupfkasuar

Aus Athalon
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Ein farbenfroher Hupfkasuar

Beim Hupfkasuar handelt es sich um einen Vogel aus der Familie der Laufvögel und stammt dem Kasuar ab. Er zählt zu den größten Vogelarten seiner Familie und gilt als besonders aggressiv und angriffslustig. Der Hupfkasuar wurde erstmal von sorridianischen Entdeckern in den Wäldern an der Küste der Unbekannten Landen gesichtet.

Aussehen

Ein ausgewachsener Hupfkasuar kann eine Größe von bis zu 1,70 Meter und ein Gewicht von bis zu 60 Kilogramm erreichen. Der Körper wird von einem langen, schwarzen Federgewandt bedeckt, wobei der Kopf und Hals beim Hupfkasuar kahl sind. Der Kasuar trägt auf seinem Kopf ein helmartigen Auswuchs, der mit Horngewebe überzogen ist. Dieser "Helm" scheint neben einer Schutzfunktion für das Tier als Prestigesymbol zu dienen. Je größer der der Auswuchs des Hupfkasuars ist, desto höher steht er im sozialen Stand seiner Artgenossen. Am Hals hängen noch zwei Hautlappen, die für diese Gattung gewöhnlich sind.

Die kräftigen Beine des Hupfkasuars sind mit drei Zehen versehen, wobei der mittlere Zeh eine bis zu 10 Zentimeter lange dolchartige Kralle besitzt. Diese Kralle nutzen sie auch zur Jagd auf Beutetiere oder zur Abwehr von Gefahren. Mithilfe ihrer Beine kann der Hupfkasuar bis zu 50 km/h erreichen.

Der elementare Unterschied zum herkömmlichen Kasuar sind seine Flügel, sowie die Knochenstruktur des Vogels. Da der Kasuar zu den Landvögeln gehört, ist es ihm nicht möglich zu fliegen. Dieser Umstand ist auf die verkümmerten Flügel des Tieres zurückzuführen. Der Hupfkasuar besitzt jedoch größere Flügel im Vergleich zu seinen Verwandten. Zusätzlich mit einer leichteren Knochenstruktur ist es dem Hupfkasuar möglich Strecken von 10 bis 20 Meter zu gleiten, wobei dies oft eher einem langen Sprung ähnelt. Der Sprung wird oft in Kombination mit seiner Kralle genutzt, um Fressfeinde abzuwehren.

Verhalten

Wie auch der herkömmliche Kasuar gilt der Hupfkasuar als besonders aggressiv und angriffslustig. Kasuare verteidigen sich und ihre Jungtiere mit aller Kraft, wenn man ihnen zu nah kommt. Jedoch versuchen sie oft den Kontakt zu meiden und verschwinden, wenn sie Feinde bemerken. Fühlen sie sich jedoch in die Enge gedrängt, werden sie unweigerlich zum Angriff übergeben. Anzeichen dafür sind Drohgebärden die Kasuare abgeben. Beispiele dafür sind unter anderem das Aufstellen des Gefieders, das Anschwellen des Halses oder Zittern.

Kasuare sind meist in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Tagsüber ruhen sie sich meist aus und erholen sich. Kommunizieren tun die Kasuare über einen tiefen, dröhnenden Laut, den sie abgeben können.

Der Hupfkasuar ernährt sich hauptsächlich von verschiedenen Früchten, wobei auch verschiedene Pilze, Frösche und Schlangen auf dem Speiseplan stehen.

Verbreitung

Bisher wurde der Hupfkasuar nur am Festland der Unbekannten Landen gesichtet. Dort lebt er in den dichten Wäldern und verlässt diese kaum bis gar nicht. Dort verbringt er seine meiste Zeit mit Nahrungssuche und dem Anlegen von Pfaden durch das Unterholz, welche er in Zukunft nutzen kann.

Der Hupfkasuar ist, bis auf die Paarungszeit, ein Einzelgänger, der für sich ein abgegrenztes Territorium in Anspruch nimmt. Sollten sich andere Artgenossen in seinem Territorium verirren, gipfelt dies meist in einem tödlichen Kampf. Auch andere Feinde wie der Mensch werden von dem Tier vertrieben.