Honigbüßer

Aus Athalon
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Eine halbe Flasche Honigbüßer

Honigbüßer, oder auch Mel Poenitens, wie ihn die Alchemisten weitestgehend bezeichnen, ist ein nützliches Gegengift, welches den Körper "gründlich reinigen" soll. Dadurch, dass es vielseitig einsetzbar ist und gegen die meisten gängigen Vergiftungen wirkt, wäre es eigentlich in jeder Apotheke von Nutzen. Allerdings ist es derzeit noch recht wenig verbreitet. In seinen Grundlagen fußt es auf den Erkenntnisses des seit der Frühzeit bekannten Theriak.

Merkmale

Honigbüßer ist aufgrund der Farbe, des Geschmacks und des Geruchs leicht zu erkennen. Bei der Herstellung färbt sich das Gemisch weiß und ist von leicht dickflüssiger, cremiger Konsistenz. Die Beschaffenheit lässt ebenfalls auf die Frische des Mittels schließen, denn mit der Zeit dickt die Substanz immer mehr ein und wird zunehmend fester. Direkt nach der Herstellung ist es so flüssig, dass er ohne Weiteres trinkbar ist. Der süßliche Geschmack nach Honig ist unverkennbar, ebenso wie der intensive Duft nach Nelken.

Herstellung

Das genaue Rezept des Gegengiftes ist nicht öffentlich zugänglich und ist bisher nur wenigen Alchemisten bekannt. Zudem wird gemunkelt, dass es mehrere Varianten der Herstellung geben soll. Angeblich sollen fehlerhafte oder unzureichende Aufzeichnungen am nahegelegenen Festland der Grund sein, weshalb das Mittel nicht überall in Leändrien Anwendung findet.

Aus den offensichtlichen Merkmalen geht allerdings hervor, dass Honig und Nelken wichtige Bestandteile des Rezeptes sein müssen. Außerdem soll mindestens eine Pflanze enthalten sein, die reinigend auf den Körper wirkt.

Geschichte

Um das Jahr 1341 forschte eine umstrittene Alchemistin auf der Insel Neu Corethon an einem Heilmittel gegen Gifte. Berichten zufolge wurde es zum ersten Mal in großen Mengen bei einer Sporenvergiftung angewandt. Damals noch unbekannt, gewann das Mittel in kürzester Zeit an Beliebtheit und wird dort bis heute hergestellt und vertrieben.