Die Lieder der Maid
Die Lieder der Maid ist ein Liederbuch aus dem Jahre 764 des Herrn. Als Autor ist der tasperinische Dichter und Sänger Wilmund Schnurzelbach eingetragen worden. Alle neugedruckten Ausgaben sind mit seinem Namen versehen, doch gibt es teils massive Zweifel am selbstständigen kreativen Schaffen Schnurzelbachs. Die Gerüchte gehen sogar so weit, dass er jegliche Lieder bei seiner Konkurrenz gestohlen haben soll.
Zum Autor
Wilmund Schnurzelbach gilt als einer der bedeutendsten tasperinischen Sänger und Lieddichter im Zusammenhang mit den romantischen Liebesliedern der Jahre 500 bis 800 AD. Seine Eltern waren beide Marktbesitzer in Linnigh und konnten dem Sohn nicht viel bieten. Mithilfe einiger weniger Stunden kirchlichen Unterrichts brachte er sich im jungen Alter selbst das Lesen und Schreiben bei, da er immer von den vortragenden Künstlern und ihren spannenden bis gefühlsvollen Geschichten auf dem Marktplatz angetan war.
Zunächst scheiterten seine kläglichen Versuche aber, er wurde schändlich ausgebuht, mehrfach mit fauligem Obst von seinem Platz vertrieben und gelegentlich selbst von der Wache mit Schlägen für seine schlechten Werke bestraft. Getrieben von seinem Wunsch arbeitete er aber an seiner Dichtkunst und brachte bald einige mäßig erfolgreiche Werke hervor mit denen er zumindest sein täglich Brot verdienen konnte.
Zu einem bekannten Autor wurde er dann mit seinem Werk "Des Ritters Klage" über das leidliche und tragische Wesen der hohen Soldaten in der Armee. Anschließend kamen weitere bedeutsame Werke, die auch heute noch in vielen Bibliotheken stehen und gar übersetzt wurden. Die Lieder der Maid war dann eines der letzten Bücher, die er verfasste und bildet eine Liedsammlung über romantische sowie tragische Beziehungswerke ab.
Wichtigste Lieder
- Puppenspiele
- Eine Nachricht als Letztes
- Worte ohne Buchstaben
- Eine einfache Aufgabe
- Die tiefe Stimme
- Der grüne Garten
- Palazzo Tagerino
- Flamme der Wut
- Fernab des Herzens
- Weißer als Schnee
Auszüge
„Weißer als Schnee
Das Leben eine Reise, Hoffnungslosigkeit unser ewiger Begleiter Einsamkeit kommt, doch nimmt sie jeden Zweifel Anmutig und galant hält sie alle Versprechen Jedes Ende ein neuer Anfang Unerwartetes wird passieren! Nie kann man's erwarten.
Nichts macht das Leben vollkommener als die noble Liebe So klar wie der weiße Schnee Ihr Herz reiner als Wasser
Keine Dunkelheit rennt uns Eine wertvolle Schönheit, mein Ein und Alles Sie ist so wunderbar, ich versteh's nicht. Ich seh's in ihren Augen, es ist wahr.
Verstand ich nicht, was Menschlichkeit meint Und dann kam diese unschuldige, ehrliche Silhouette "Hab keine Angst, vergieß keine Trägen" flüsterte sie zu mir - "und bleib hier" Deyn, lass mich daran Glauben.
Nichts macht das Leben vollkommener als die noble Liebe So klar wie der weiße Schnee Ihr Herz reiner als Wasser
(Kein Titel) Während du diese Worte lernst Reich mir die Hand, denk dran es gibt Dinge, die verstehen wir gemeinsam nie
Die Gefühle haben einen bitteren Beigeschmack So verständlich unsere Gedanken sind, ich fürchte mich davor, so wichtig sie mir auch sind.
Wie kann ich diesem Herzen antworten? Worte werden nicht immer gesprochen Nur da zu sein, reicht doch schon aus.“ |
Wilmund Schnurzelbach (Die Lieder der Maid | S.27, 43) - Tasperin |
„Wilmund Schnurzelbach“ |