Sorridianisches Heer

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Das Heer des Königreichs Sorridia ist einer der beiden militärischen Zweige des sorridianischen Militärs. In ihm sind alle Heere auf dem Land gelistet.

Allgemeines

Die Sorridianische Heeresstruktur ist um einiges komplexer, als die Heer Tasperins. Sorridia unterscheidet zuerst grundlegend zwischen Infanterie-, Fernkampf-, Belagerungs- und Kavalleriedivisionen. Die Infanteriedivisionen sind in Friedenszeiten als zusätzliche Stadtwachen oder stehendes Heer in Garnisonen untergebracht und sollen zusätzlich die Gegend befrieden. Dazu teilen sich in Friedenszeiten die Fernkampfdivisionen zu den Garnisonen, da von diesen dort deutlich weniger benötigt werden und auch weniger existieren. Belagerungs- und Kavalleriedivisionen konzentrieren sich während dieser Zeit auf die Außen- und Militärgebiete von großen Städten und Festungen.

In Kriegszeiten brechen die Divisionen gemeinsam, je nach Befehl des Kaisers und seiner Berater, auf und erfüllen ihre jeweiligen Ziele. Die direkte Kriegsführung vor Ort führen die Generalleutnante, die Anführer jeder Division, in Beratung miteinander durch. Damit soll der sinnvollste Einsatz einer jeden Einheit gewährt werden.

Aufbau

Der interne Aufbau der Divisionen besteht aus einer festen und vergleichbaren Befehlsstruktur. Die Bezeichnungen zwischen den einzelnen Divisionstypen unterscheidet sich generell immer etwas. Die Truppen sind selbst dafür verantwortlich ihre Lager unter ihrem Generalleutnant aufzubauen und die Versorgungslieferungen anzufordern und zu organisieren. Zu diesem Zweck gibt es meist einen Trupp, der speziell für die Beschaffung von Nachschub zuständig ist.

Infanteriedivision

Die Infanteriedivisionen stellen die reine Nahkampfinfanterie. Meist sind diese in dicke, schützende Plattenrüstungen gekleidet und mit gut gefertigten Schwertern oder Degen ausgestattet. Außerdem ist die Kampfausbildung deutlich intensiver und besser, als die von den Truppen von anderen Staaten. Intern teilt sich eine Infanteriedivision in mehrere Kampftrupps auf, um eine bessere Ordnung zu gewährleisten.

Schützendivision/Fernkampfdivision

Die Fernkampfdivisionen sind mit Armbrust- sowie Bogenschützen bestückt. Sie sollen Unterstützung für die Infanteriedivisionen im Feld lieferung und zusätzlich während einer Verteidigung den Großteil der Feinde bereits aus der Ferne ausschalten. Sie sind verhältnismäßig schwer gepanzert, mit einem Kettenhemd oder festen Lederrüstungen, da auch sie eine gute Ausbildung erhalten haben und ihre Fertigkeiten im Feld oft beweisen konnten.

Kavalleriedivision

Die Kavallerie wird vorallem für zwei Ziele eingesetzt. Die Aufklärung und den Hinterhalt. Für diesen Zweck sind sie mit Pferden, oft mit Panzerungen versehen, ausgestattet. Außerdem haben sie, ähnlich wie die Infanteristen, Plattenrüstungen an. Zu ihren Schwertern gesellt sich oft eine Lanze oder ein Langspeer, damit sie von ihrem Pferd aus Gegner ausschalten können, ohne Rücksicht auf die Länge ihrer Waffe nehmen zu müssen. Die Kavalleristen sind von ihrem Ansehen her mitunter die höchsten, was auch daran liegt, das ihre Ausbildung und ihr Auswahlverfahren das härteste sein soll.

Belagerungsdivision

Die Belagerungsdivisionen sind diejenigen im sorridianischen Heer, die die schweren Katapulte und Triboke bedienen, Rammböcke zusammenzimmern und Schilder für die anderen Einheiten errichten. Außerdem sind sie für die Befestigung der Lager und den Wiederaufbau von Festungen verantwortlich, weshalb sich hier viele ehemalige Handwerker finden lassen, die in den Militärdienst eingetreten sind.

Dienstgrade

Generalleutnant

Der Generalleutnant ist der Vorstand einer jeden Division, er entscheidet gemeinsam mit den anderen Generalleutnanten den genauen Schlachtplan und ist für den Erfolg seiner Division verantwortlich. Dieser Rang wird meist von Verwandten des Kaisers besetzt, es kann aber auch vorkommen, das besonders fähige Soldaten hier eingesetzt werden.

Oberst

Unter dem Generalleutnant finden sich oft eine Vielzahl von Offizieren, die die Bezeichnung Oberst tragen. Diese sind mit speziellen Aufgaben beauftragt, wie etwa der Organisation von Nachschub oder der Wiederherstellung der Ordnung in dem betreffenden Gebiet. Die Oberste werden vom Generalleutnant ein- und auch wieder ausgesetzt und unterstehen seinem direkten Befehl. Ihr Rang steht auf einer Ebene mit dem Kommandanten. Für die Erfüllung ihrer Aufgaben werden ihnen häufig Truppen unterstellt, die dann die Bezeichnung Feldwebel tragen.

Kommandant

Der Kommandant führt jeweils einen Trupp im sorridianischen Militär. Diese Trupps bestehen generell aus rund fünfzig bis einhundert Männern. Der Kommandant führt mit seinen Truppen ebenfalls die Übungen durch und ist für ihren direkten Erfolg auf dem Schlachtfeld verantwortlich, weshalb er als Offizier mit ihnen kämpft. Bei den Schützen und Belagerungstrupps gibt er dort die Befehle zum Feuern, bei den Infanteristen und Kavalleristen ist er direkt am Kampf beteiligt. Den Rang des Kommandanten können besonders erfahren Veteranen mit Sicherheit erreichen, da ihre Kampffinesse besonders hoch geschätzt wird. Außerdem werden hier die heißblütigeren Adelssöhne mit militärischer Ausbildung eingeführt, um direkte Kriegserfahrung zu sammeln.

Der Alternativname für diesen Rang lautet Kavalleriekommandant oder Belagerungsführer.

Kavallerist

Der Kavallerist ist nicht nur für sich verantwortlich, sondern auch für sein Pferd. Um dieses angemessen versorgen zu können, was in Garnisonen oft von angeheuerten Stallburschen getan wird, erhalten sie ein wenig mehr Sold, als der Rest der Soldaten. Dafür werden sie auch für riskantere Taktiken eingesetzt.

Soldat – Umfasst Infanterist, Schütze und Belagerungsmannschaften

Datei:SorridiaSoldat.jpg
Sorridianischer Infanterist © Nemanja-S. deviantart.com

Der einfache Soldat ist im Regelfall einem Kommandanten unterstellt, oder wenn es dazu kommt, einem Oberst, wodurch er die Bezeichnung Feldwebel für diesen Zeitraum erhält. Die Sorridianer investieren deutlich mehr in ihre Ausbildung, als andere Nationen, daher erhalten sie besonderen Schutz in Form von guten, teuren Rüstungen, aber auch hervorgehobenes Ansehen. Selbst Veteranen werden ihre Verdienste noch Jahrzehnte danach zugesprochen.

Im Gegensatz zu den Tasperiner Heeren, die für jegliche Sonderrollen einen eigenen Rang führen, dient bei den Sorridianern der Oberst mit seinen Feldwebeln. In jeder Division gibt es meist einen Oberst, der für die Finanzen verantwortlich ist und einen, der eine ähnliche Rolle, wie die eines Medikus übenrimmt.

Ausbildung

Im Gegensatz zu den Soldaten der Marine erhalten die Landsoldaten jahrelange Ausbildungen in Taktik und vor allem Kampfkunst, was sie dem Feind gegenüber meist überlegen macht. Die Zugehörigkeit zu ihrer Truppe wird ihnen ebenfalls vermittelt, oft haben sie jahrelang keine Frau angefasst, sodass sie niemals an Verrat oder Fahnenflucht, auch im Angesicht des Todes, denken würden. Am Ende eines jeden Jahres steht eine Prüfung, der der Rekrut unterzogen wird und die er spätestens im zweiten Anlauf zu bestehen hat, bevor er entweder die Möglichkeit hat das gesamte Jahr zu wiederholen oder die Armee verlassen muss. In dieser Prüfung wird innerhalb eines Tages alles abgefragt, was er in seiner bisherigen Laufbahn erlernt hat, demnach kommt in jedem Jahr immer mehr Inhalt dazu. Die Ausbildung ist einheitlich innerhalb der zugewiesenen Kampfgruppe und wird von den diensthabenden Offizieren ausgeführt. Die Befehle sind für einen sorridianischen Soldaten wie das Wort des Kaisers selbst, für den er mit seinem Leben kämpfen würde.

Die Offiziere erhalten, wie es in Sorridia üblich ist, als Söhne von Adligen oder Reichen, bereits in ihrer Kindheit eine Ausbildung in taktischem Verständnis und Schlachtplänen. Danach machen sie sich meist im politischen Bereich einen Namen und werden irgendwann in diese Positionen berufen oder schlagen die Laufbahn als Offizier selbstständig aus. Ferner ist es möglich sich die Fähigkeiten als Soldat in den Reihen des Heeres selbst anzueignen und es zu schaffen, dass man in ein solches Amt berufen wird. Eine eigentliche Ausbildung in dem Sinne existiert also nicht, das meiste Wissen der Offiziere beruht auf eigener und überwiegend weitergegebener Erfahrung, die sie entweder vorher oder während ihrer Laufbahn sammeln.