Fegefeuer

Aus Athalon
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Darstellung der Pforte zum Fegefeuer

Das Fegefeuer beschreibt den schrecklichen Hort der Dämonen, des Chaos und des "schlechten" Endes für die weltlichen Seelen. Aus Sicht der Silvanischen und Sorridianischen Kirche verkörpert das Fegefeuer den grauenhaftesten Platz innerhalb der bekannten und erdachten mythologischen Sphäre.

Als Gegenstück zum chaotischen Fegefeuer gilt Deyn Cadors Himmelsreich.

Seelenheil und das letzte Urteil

Das Seelenheil stellt einen zentralen Teil des Lebens eines jeden deyngläubigen Bürgers bzw. Wesens dar. Als Seelenheil werden alle guten, mit der Ordnung im Bunde stehende oder dem Chaos entgegenstehende Taten im Leben subsumiert. Menschen, die im Leben der Ordnung dienen, mehren ihr Seelenheil, stärken die Existenz ihrer Seelen und erhalten das Recht zum Auffahren in Deyn Cadors Himmelsreich. Wer dagegen dem Chaos dient oder der Ordnung widerstrebt, dem wird das Seelenheil abgesprochen.

Nach dem weltlichen Ableben einer Kreatur, fährt dieses nach dem Glauben der deynistischen Kirchen zunächst in das Himmelsreich auf. Dort vollziehen die himmlischen Wesen des ordnungsgebundenen Deyn Cadors ein letztes Urteil und bestimmen den Verbleib der Seele. Fällt dieses Urteil zulasten der Seele aus, landet sie im Fegefeuer.

Das Fegefeuer aus deynistischer Sicht

Die beiden Kirchen vertreten ein ähnliches Bild des Daseins vom Fegefeuer. Inmitten eines brennenden und quälend lodernden Ozeans aus flüssigen Flammen liegen wenige Flächen aus betretbarem Boden, in denen sich die Dämonen und Widersacher der Ordnung ihre Nester eingerichtet haben. Selbst Skrettjah selbst soll sich irgendwo inmitten dieser grenzenlosen Zone aus Leid einen Rückzugsort geschaffen haben und seine chaotischen Pläne schmieden. Von diesen von Dunkelheit umtriebenen Orten planen sie in den Angriff auf die Ordnung und von dieser beschützten Wesen, wie auch den Menschen. Unablässig trachten sie nur nach der Vernichtung des Lebens selbst, um in ewiger Macht aufzugehen und letztlich die Welt zu dominieren.

Die hinabfallenden Seelen werden von den Dämonen konsumiert, versklavt oder fallen für immer einem ewigen Leiden inmitten der brennenden Fluten zu. Uneinig ist, welches endlose Schicksal letztlich das Schlimmste sein mag. Unbestritten bleibt aber, dass kein lebendes und vernünftfähiges Wesen ein derartiges Dasein für sich selbst wünschen mag.

Die deynistischen Kirchen predigen unentwegt, dass eine Abkehr vom Weg Deyn Cadors eine weltliche Periode des Verfalls vorangeht, welche dann von einem endlosen Sein im Fegefeuer gefolgt wird. Selbst wenn erste Institutionen, wie die Akademie von Schwarzwasser leise entgegenstehende Meinungen zu verbreiten versuchen, prägen die Sichtweisen der beiden Kirchen nachdrücklich die gesamte bekannte Welt und ihre Bewohner.