Sorridianische Marine: Unterschied zwischen den Versionen

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Santa Trasporto di Oro - Frachtschiff für königliche Reichtümer
 
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Version vom 16. September 2020, 15:10 Uhr

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2. Sorridianische Flotte

Die Marine Sorridias ist eine der beiden großen militärischen Zweige des sorridianischen Militärs. In ihm sind alle Kampfflotten auf See gelistet. Die Flotten bezeichnen sich alle gemeinsam als sorridianische Armada.

Allgemeines

Sorridia verfügt über fünf militärische Seeflotten, die allerdings kleiner sind, als die der Tasperiner Marine. Die Flotten Sorridias sind alle grundlegend gleich aufgebaut. Der Stützpunkt aller neun Flotten bildet dabei der Hafen der großen Stadt Barranquilla auf der Isla de la Riqueza, von dem die Schiffe aufbrechen und um die Insel fahren und die Sicherheit für Handelsschiffe gewährleisten sollen. Generell befinden sich zwei bis drei Flotten zwischen Sorridia und dem kalifatischen Festland, die restlichen drei befinden sich immer auf direktem Wege zwischen ihrem Einsatzgebiet und dem Heimathafen.

Der Armada ist das Aussehen ihrer Schiffe ebenso wichtig, wie ihre Seetüchtigkeit. Sofern die Schiffe nur kleinste sichtbare Spuren der Abnutzung zeigen, fühlen sie sich in ihrem Stolz verletzt und lassen eine Reparatur über die Schiffe ergehen, was oft zu langen Zeiten im Hafen führt.

Aufbau

Ähnlich, wie in der Tasperiner Marine gibt es in jeder Flotte ein Flaggschiff, auf dem der Admiral dient. Neben dem Flaggschiff existieren einige leichte Kanonenboote sowie zwei bis drei weitere Kriegsschiffe von ähnlicher Größe. Die größeren Kriegsschiffe sind vom Typ dabei kleinere Fregatten, teilweise sind sie auch nur von der Größe einer Korvette. Die Taktik der Sorridianer besteht darin, dass die Kriegsschiffe gemeinsam mit dem Flaggschiff den Feind zurückhalten sollen, während die Kanonenboote dazu genutzt werden, um kritische Treffer zu erzielen, die den Feind versenken sollen. Aufgrund ihrer Größe sind die Kanonenboote meist gar nicht erst hochseetüchtig und müssen immer in der Nähe von Land bleiben, um im Falle eines Sturmes Schutz zu suchen können. Zusätzlich lassen sich die kleineren Schiffe in einer Flotte mit bereits wenigen Treffern außer Gefecht setzen, was nicht heißt, das die Kriegsschiffe Sorridias minder gefürchtet sind. Piraten oder andere Seeräuber wie Schmuggler versuchen nach wie vor einen großen Bogen, um die kaiserlichen Schiffe zu machen und einer Konfrontation zu entgehen, die für sie generell in einer Niederlage endet. Hinzu kommt, dass durch die vielen kleinen Kanonenboote, die nur begrenzten Frachtraum bieten, die Flotten dazu gezwungen sind, oft in Häfen einen Zwischenhalt zu machen und Vorräte einzukaufen, um auch über Tage hinweg seetüchtig zu bleiben.

Dienstgrade

Generalkapitän

Die gesamte Armada, also alle neun Flotten, werden bezüglich ihrer Position und Aufgaben vom Generalkapitän befehligt. Dieser nimmt direkte Befehle vom Kaiser selbst an und wählt auch die Admiralskapitäne aus. Der Generalkapitän ist in der Regel ein enger Vertrauter, wenn nicht sogar ein Familienmitglied, des Kaisers, der eine enorme Verantwortung inne hat und für die Sicherheit der Gewässer Sorridias zuständig ist.

Admiralkapitän

Der Admiralskapitän wird vom Generalkapitän bestimmt und dient als Anführer einer Flotte und hat die Befehle der Krone direkt vor Ort umzusetzen. Die Schiffe der jeweiligen Flotte haben ihm zu gehorchen. Auch dieser Rang wird von Adligen oder entfernteren Verwandten des Gottkaisers bedeckt, die hier versuchen ihren Ruhm und ihr Ansehen zu mehren. Ein Admiralskapitän führt das Flaggschiff der Flotte und hat auf diesem eine geräumige, großzügige Kajüte. Im Regelfall wird er dabei einen eigenen Koch sowie eigenes Personal mitführen, das sich ausschließlich um seine Belange kümmert und dafür Sorge trägt, das er so leben kann, wie auf dem Festland.

Kapitän

Die Kapitäne der einzelnen Schiffe, verfügen über die Mannschaft auf ihrem Schiff und sind dem Befehl des Admiralkapitäns unterstellt. Der Rang des Kapitäns ist für Soldaten in der Marine generell unerreichbar, nur mit einer Ausbildung als Offizier kann man an diesen Rang herankommen. Dabei unterscheiden sich die Kapitäne stark untereinander, da zwischen einer Fregatte und einem Kanonenboot eine extreme Differenz im Bezug auf Schlagfertigkeit und Verwaltungsbefugnis besteht. Während auf einem kleinen Schiff unter Umständen gerade ein Dutzend Mann Besatzung sind, erreichen die großen Schiffe mit Leichtigkeit einige Hundert. Leben tun die Kapitäne ihren Schiffen entsprechend, auf Fregatten haben sie meist dem Admiralskapitän ähnliche, geräumige Kapitänskajüte, auf den kleineren Kanonenbooten höchstens einen eigenen Raum mit gefedertem Bett und Tisch.

Vizekapitän

Der Stellvertreter des Kapitäns ist der Vizekapitän, er übernimmt auch die Aufgabe der Auszahlung des Solds, des Wareneinkaufs und der Instandhaltung des Schiffes. Mit Abstand ist er die verwaltungsaufwendigste Aufgabe auf einem Schiff der Sorridianischen Marine. Der Vizekapitän hat auf den Schiffen einen eigenen Raum, der zugleich als Lagerraum für Schriften und Finanzen dient, weshalb er meist von einigen Soldaten bewacht wird, um Diebstahl und Missbrauch zu verhindern.

Leutnant zur See

Der Leutnant zur See ist der Hauptmann der Truppen auf See, für ihre Bewaffnung und für ihre Gehorsamkeit zuständig. Dem Leutnant zur See sind mehrere Unterleutnante zur See unterstellt, denen er weisungsbefugt ist. Ein Leutnant zur See ist kein Offizier im eigentlichen Sinne, es handelt sich meist um einen Soldaten mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung, der einer Unterweisung unterzogen worden ist, um auf seine neue Aufgabe vorbereitet zu werden. Der Leutnant zur See schläft an Bord nur in den Besatzungsquartieren, erhält aber deutlich mehr Sold, als ein einfacher Soldat.

Soldat

Die Soldaten sind für die direkte Verteidigung bzw. die Enterung eines anderen Schiffs ausgerüstet und zuständig. Zu ihrer leichten Ausrüstung tragen sie deshalb nur die allgemein bekannten sorridianischen Rapiere oder Degen und allerhöchstens eine leichte, beschlagene Lederrüstung. Soldaten nächtigen mit den anderen Truppenrängen in den Besatzungsgruppenquartieren, die sich von Schiff zu Schiff unterscheiden.

Kanonier

Neben den Soldaten existieren die Kanoniere, die speziell für das Abfeuern der Bordkanonen auf dem Schiff sind. Sie heben sich von der normalen Seebesatzung dadurch ab, dass auch sie eine Militäruniform tragen, zum Teil aber nur mit dem Abfeuern der Kanonen belehrt wurden und keine militärische Ausbildung erhalten haben, weshalb sie für den direkten Zwei- bzw. Nahkampf vollkommen ungeeignet sind. Sie erhalten unter anderem deutlich weniger Lohn, als ein vollausgebildeter Marinesoldat, schlafen aber gemeinsam mit diesen in den Besatzungsquartieren an Bord.

Bordbesatzung

Die Sorridianer unterteilen ihre Bordbesatzung nur in den seltensten Fällen. Neben den einfachen Seemännern sind Köche und Segelmacher, sowie Handwerker an Bord. Außerdem sind Karten- und Sprachgelehrte zumindest auf dem Flaggschiff dabei, die aber keinen besonderen Rang genießen, obwohl sie oft gute Fertigkeiten besitzen, was diesem Rang ein sehr niedriges Ansehen und keine große Beliebtheit verleiht. Obgleich diese Ränge notwendig sind, werden sie auch an Bord kaum mit Vorzügen behandelt, die Besatzungsquartiere für die Seemänner liegt meist an der Außenwand und zwei oder gar mehr Männer müssen im Schichtbetrieb sich ein Bett teilen.

Ausbildung

Die Ausbildung der Bordbesatzung existiert nicht. Die Sorridianer rekrutieren ihre Besatzungen von zivilen Handelsschiffen und locken mit besseren Löhnen, als auf den Handelskähnen. Hinzu kommt allerdings auch eine deutlich größere Gefahr, die mit dem Einsatz auf einem Kriegsschiff einhergeht.

Die Soldaten unterlaufen einige Übungen im Fechtkampf an Land, sowie grundlegende Gehorsamkeits- und Taktikübungen. Außerdem werden ihnen für den Fall der Fälle einige grobe Handgriffe an Bord gezeigt, falls die Bordbesatzung aus irgendwelchen Gründen nicht dazu in der Lage sein sollte. Ihre Hauptaufgabe beläuft sich tatsächlich auf den Mann zu Mann Kampf, den sie eher mit Piratenschiffen aufnehmen, von denen sie versucht werden zu entern. Wirkliche Erfahrungen auf See gewinnen sie erst von Einsatz zu Einsatz, wobei ein stetiger Wechseln zwischen den Soldaten von Schiff zu Schiff stattfindet, da die Schiffe in ständiger Vollbesatzung fahren sollen und Ausfälle mit Versetzungen kompensiert werden, was zu ständig wechselnden Arbeitsbedingungen und -umgebungen führt.

Die Offiziere erhalten, wie es in Sorridia üblich ist, als Söhne von Adligen oder Reichen, bereits in ihrer Kindheit eine Ausbildung in taktischem Verständnis und Schlachtplänen. Danach machen sie sich meist im politischen Bereich einen Namen und werden irgendwann in diese Positionen berufen. Ferner ist es möglich sich die Fähigkeiten als Soldat auf den Schiffen der Armada selbst anzueignen und es zu schaffen, dass man deshalb in solch ein Amt berufen wird. Die Ausbildung umfasst an sich nur direkte Schlacht- und Kampftaktiken, die auf die direkten Einsatz für ein spezielles Schiff abzielen, für das der Offizier dann vollständig zuständig sein wird, bis er sein Amt verlässt oder befördert wird.

Bekannte Schiffe der Marine

Santa Trinidad de Seala – Versenkt von der Tasperiner Fregatte Goldwind Santa Barbara - prächtiges Flagschiff mit goldenen Masten Santa Trasporto di Oro - Frachtschiff für königliche Reichtümer