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Der Kleinstaat '''Itiais''' mit seiner gleichnamigen Hauptstadt Itiais ist ein Teil des [[Fallicer Bund|Fallicer Bundes]]. Die Stadt liegt am westlichen Rand des Fallicer Bundes, direkt an der Küste zum [[Leändischer Ozean|Leändischen Ozean]]. Die einfache und landwirtschaftlich geprägte Region ist von großen Weiden und Bauernhöfen durchzogen. Die Menschen sind stark religiös, was vor allem auf eine langjährige Präsenz der [[Sorridianische Kirche|Sorridianischen Kirche]] zurückzuführen ist. Im ganzen Land gibt es kleinere Kapellen und vor allem auch größere Klosteranlagen der sorridianischen [[Orden]]. Etwas abseits von der Hauptstadt liegt der Herzogensitz mit seinen prächtigen, bunten Glasfenstern, der jeder Kathedrale ernsthafte Konkurrenz machen kann.
  
 
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Itiais war einst die Hauptstadt des Herzogtums Pâtagne im [[Fallicer Bund|Königreich Fallice]]. Die Gründung fällt zeitlich mit Fallices Unabhängigkeit von Sorridia im Jahr 1341 AD zusammen. Die Nachwirkungen des Sorridianischen Bürgerkriegs waren in allen Teilen des Landes noch stark zu spüren und erst die Befriedung durch das spätere fallicische Königshaus Gráncais brachte auch etwas Stabilität in die Pâtagne. Der erste allgemein anerkannte fallicer König Lothair I. ernannte die Adelsdynastie Crussol zu den Herzogen der Pâtagne, welche ihren Sitz in Itiais entsprechend einnahmen und ausbauten. In den folgenden Jahren genoss die Region aufgrund ihrer geopolitischen Isolation relativ friedliche Zeiten, in welchen stetig mehr Dörfer gegründet wurden und auch die Tuch- und Wollwarenproduktion einen Aufschwung erlebte. Die Plünderung des Herzogtums Valodonia durch Patrien nach dem Ableben König Lothairs brachte einige vertriebene Bauern in die Pâtagne, welche zusammen mit dem benachbarten Herzogtum Tiuloise einen großen Zustrom erlebte. Die nächsten großen Umwälzungen im Land zur Zeit des [[Fallicer Unabhängigkeits- und Bürgerkrieg|Fallicer Bürgerkriegs]] ließen die Region ebenso größtenteils verschont, zumindest wirtschaftlich. Gesellschaftlich war jene Zeit geprägt von einem Einstrom patrischer Prediger, die in den unsteten Zeiten eine große Gefolgschaft und auch die Unterstützung des Herzogs Gawain Crussol für sich gewinnen konnten. Nach zunächst rein seelsorgerischen Tätigkeiten gewannen die Prediger ab 1356 AD auch starken Einfluss in der Politik und sorgten für eine militärische Aufrüstung zum Schutz vor der Bauernrevolte. Ebenso breitete sich verstärkt die Sorge vor der Unterwanderung durch feindliche Agenten und Ketzer aus, dies führte zu mehreren Ausschreitungen und öffentlichen Verbrennungen besonders in der Hauptstadt Itiais, der zumeist Gelehrte oder alleinstehende Personen zum Opfer fielen. Mehrere Jahre dieser Schreckensherrschaft gipfelten in einer militärischen Expedition, gestützt von modernem patrischen Kriegsmaterial, die zur Auslöschung von Safáloris führten. Zum Ende des Bürgerkriegs musste sich das herzögliche Militär der Bauernrevolte ergeben, woraufhin auch viele der patrischen Prediger und Herzog Crussol das Land verließen. Die Neuorganisation des Landes in den Fallicer Bund führte auch in dem ehemaligen Herzogtum Pâtagne zu vielen Streitigkeiten zwischen verschiedenen Führungspersönlichkeiten, die eine Zersplitterung des Landes in mehrere Kleinstaaten, wie im gesamten Land, zur Folge hatte.
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Itiais war einst die Hauptstadt des Herzogtums Pâtagne im [[Fallicer Bund|Königreich Fallice]]. Die Gründung fällt zeitlich mit Fallices Unabhängigkeit von Sorridia im Jahr [[Chronologica|1341 AD]] zusammen. Die Nachwirkungen des Sorridianischen Bürgerkriegs waren in allen Teilen des Landes noch stark zu spüren und erst die Befriedung durch das spätere fallicische Königshaus [[Familie Gráncais|Gráncais]] brachte auch etwas Stabilität in die Pâtagne. Der erste allgemein anerkannte Fallicer [[Familie_Gráncais#K.C3.B6nig_Lothair_I.|König Lothair I.]] ernannte die Adelsdynastie Crussol zu den Herzogen der Pâtagne, welche ihren Sitz in Itiais entsprechend einnahmen und ausbauten. In den folgenden Jahren genoss die Region aufgrund ihrer geopolitischen Isolation relativ friedliche Zeiten, in welchen stetig mehr Dörfer gegründet wurden und auch die Tuch- und Wollwarenproduktion einen Aufschwung erlebte. Die Plünderung des Herzogtums Valodonia durch [[Königreich Patrien|Patrien]] nach dem Ableben König Lothairs brachte einige vertriebene Bauern in die Pâtagne, welche zusammen mit dem benachbarten Herzogtum Tiuloise einen großen Zustrom erlebte. Die nächsten großen Umwälzungen im Land zur Zeit des [[Fallicer Unabhängigkeits- und Bürgerkrieg|Fallicer Bürgerkriegs]] ließen die Region ebenso größtenteils verschont, zumindest wirtschaftlich.  
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Gesellschaftlich war jene Zeit geprägt von einem Einstrom patrischer Prediger, die in den unsteten Zeiten eine große Gefolgschaft und auch die Unterstützung des Herzogs Gawain Crussol für sich gewinnen konnten. Nach zunächst rein seelsorgerischen Tätigkeiten gewannen die Prediger ab 1356 AD auch starken Einfluss in der Politik und sorgten für eine militärische Aufrüstung zum Schutz vor der Bauernrevolte. Ebenso breitete sich verstärkt die Sorge vor der Unterwanderung durch feindliche Agenten und Ketzer aus, dies führte zu mehreren Ausschreitungen und öffentlichen Verbrennungen besonders in der Hauptstadt Itiais, der zumeist Gelehrte oder alleinstehende Personen zum Opfer fielen. Mehrere Jahre dieser Schreckensherrschaft gipfelten in einer militärischen Expedition, gestützt von modernem patrischen Kriegsmaterial, die zur Auslöschung von [[Safáloris]] führten. Zum Ende des Bürgerkriegs musste sich das herzogliche Militär der Bauernrevolte ergeben, woraufhin auch viele der patrischen Prediger und Herzog Crussol das Land verließen. Die Neuorganisation des Landes in den Fallicer Bund führte auch in dem ehemaligen Herzogtum Pâtagne zu vielen Streitigkeiten zwischen verschiedenen Führungspersönlichkeiten, die eine Zersplitterung des Landes in mehrere Kleinstaaten, wie im gesamten Land, zur Folge hatte.
  
 
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Zwietracht und Angst aus den Zeiten des Fallicer Bürgerkrieges hallen heute noch nach, weswegen die meisten Einwohner der Region unter sich bleiben und zwischen einzelnen Gemeinden teils tiefes Misstrauen herrscht. Einzig das Vertrauen auf die Sorridianische Kirche eint die Bürger, auch wenn die patrischen Lehren, die in der Zeit des Bürgerkriegs hier Verbreitung fanden den Glauben stark dominieren. Ein häufig gehörtes Sprichwort in diesen Tagen aus der Region lautet "Nur Deyn und seinen Dienern kann man trauen.", weswegen alle kulturellen und gesellschaftlichen Gepflogenheiten sich stark nach den Regularien der Kirche richten.
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Zwietracht und Angst aus den Zeiten des Fallicer Bürgerkrieges hallen heute noch nach, weswegen die meisten Einwohner der Region unter sich bleiben und zwischen einzelnen Gemeinden teils tiefes Misstrauen herrscht. Einzig das Vertrauen auf die Sorridianische Kirche eint die Bürger, auch wenn die patrischen Lehren, die in der Zeit des Bürgerkriegs hier Verbreitung fanden den Glauben stark dominieren. Ein häufig gehörtes Sprichwort in diesen Tagen aus der Region lautet "Nur [[Deyn Cador|Deyn]] und seinen Dienern kann man trauen.", weswegen alle kulturellen und gesellschaftlichen Gepflogenheiten sich stark nach den Regularien der Kirche richten.
  
  
 
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Aktuelle Version vom 15. April 2024, 21:01 Uhr


Itiais
ItiaisWappen.png
Name Itiais
Bewohner 31.400 Einwohner
Regentschaft Selbstorganisierender Kleinstaat
Garnisonen Stadtgarde
Tempel Deynismus (Sorridianische Kirche)
Wirtschaft Viehzucht
Besonderheiten Viele Gotteshäuser
Stimmung Paranoid und gläubig


Der Kleinstaat Itiais mit seiner gleichnamigen Hauptstadt Itiais ist ein Teil des Fallicer Bundes. Die Stadt liegt am westlichen Rand des Fallicer Bundes, direkt an der Küste zum Leändischen Ozean. Die einfache und landwirtschaftlich geprägte Region ist von großen Weiden und Bauernhöfen durchzogen. Die Menschen sind stark religiös, was vor allem auf eine langjährige Präsenz der Sorridianischen Kirche zurückzuführen ist. Im ganzen Land gibt es kleinere Kapellen und vor allem auch größere Klosteranlagen der sorridianischen Orden. Etwas abseits von der Hauptstadt liegt der Herzogensitz mit seinen prächtigen, bunten Glasfenstern, der jeder Kathedrale ernsthafte Konkurrenz machen kann.

Geographie

Kloster im Kleinstaat Itiais

Die Landschaft von Itiais ist geprägt von tiefgrünen Wiesen, die sich über unzählige seichte Hügel erstrecken. Auf diesem idealen Weideland werden vor allem viele Schafe gehalten, allerdings auch anderes Nutzvieh. Viele kleine Viehbauerndörfer sind in der Landschaft verteilt, doch leben die meisten Menschen in der Hauptstadt, die rein äußerlich allerdings selbst mehr einem Dorf als einer Stadt gleicht. Kaum ein Haus verfügt über mehr als zwei Stockwerke und Steinhäuser sind eine Seltenheit. Lediglich der Herzogssitz sticht hervor, welcher mit großen Buntglasfenstern ausgestattet ist. Aufgrund seiner erhöhten Position taucht er so in den Morgen- und Abendstunden die darunter liegenden Bauernhäuser in ein warmes und buntes Licht. An der Ozeanküste befinden sich nur wenige Fischerdörfer, da die Viehwirtschaft zumeist profitabler ist. Viele kleinere Klöster und Kapellen finden sich in der Landschaft, viele davon wurden erst jüngst zur Zeit des Fallicer Bürgerkriegs errichtet.

Geschichte

Itiais war einst die Hauptstadt des Herzogtums Pâtagne im Königreich Fallice. Die Gründung fällt zeitlich mit Fallices Unabhängigkeit von Sorridia im Jahr 1341 AD zusammen. Die Nachwirkungen des Sorridianischen Bürgerkriegs waren in allen Teilen des Landes noch stark zu spüren und erst die Befriedung durch das spätere fallicische Königshaus Gráncais brachte auch etwas Stabilität in die Pâtagne. Der erste allgemein anerkannte Fallicer König Lothair I. ernannte die Adelsdynastie Crussol zu den Herzogen der Pâtagne, welche ihren Sitz in Itiais entsprechend einnahmen und ausbauten. In den folgenden Jahren genoss die Region aufgrund ihrer geopolitischen Isolation relativ friedliche Zeiten, in welchen stetig mehr Dörfer gegründet wurden und auch die Tuch- und Wollwarenproduktion einen Aufschwung erlebte. Die Plünderung des Herzogtums Valodonia durch Patrien nach dem Ableben König Lothairs brachte einige vertriebene Bauern in die Pâtagne, welche zusammen mit dem benachbarten Herzogtum Tiuloise einen großen Zustrom erlebte. Die nächsten großen Umwälzungen im Land zur Zeit des Fallicer Bürgerkriegs ließen die Region ebenso größtenteils verschont, zumindest wirtschaftlich.

Gesellschaftlich war jene Zeit geprägt von einem Einstrom patrischer Prediger, die in den unsteten Zeiten eine große Gefolgschaft und auch die Unterstützung des Herzogs Gawain Crussol für sich gewinnen konnten. Nach zunächst rein seelsorgerischen Tätigkeiten gewannen die Prediger ab 1356 AD auch starken Einfluss in der Politik und sorgten für eine militärische Aufrüstung zum Schutz vor der Bauernrevolte. Ebenso breitete sich verstärkt die Sorge vor der Unterwanderung durch feindliche Agenten und Ketzer aus, dies führte zu mehreren Ausschreitungen und öffentlichen Verbrennungen besonders in der Hauptstadt Itiais, der zumeist Gelehrte oder alleinstehende Personen zum Opfer fielen. Mehrere Jahre dieser Schreckensherrschaft gipfelten in einer militärischen Expedition, gestützt von modernem patrischen Kriegsmaterial, die zur Auslöschung von Safáloris führten. Zum Ende des Bürgerkriegs musste sich das herzogliche Militär der Bauernrevolte ergeben, woraufhin auch viele der patrischen Prediger und Herzog Crussol das Land verließen. Die Neuorganisation des Landes in den Fallicer Bund führte auch in dem ehemaligen Herzogtum Pâtagne zu vielen Streitigkeiten zwischen verschiedenen Führungspersönlichkeiten, die eine Zersplitterung des Landes in mehrere Kleinstaaten, wie im gesamten Land, zur Folge hatte.

Politik und Wirtschaft

Scheiterhaufen-Verbrennung zur Zeit des Bürgerkriegs

Das ehemalige Herzogtum ist heute ein selbstverwaltender Kleinstaat, welcher viele Landesteile an benachbarte, konkurrierende Kleinstaaten verloren hat. Das gut kultivierte Land rund um die Hauptstadt Itiais ist äußerst ertragreich und Tuch- wie auch Wollprodukte aus dieser Region genießen weit verbreitetes Ansehen. Durch den fehlenden Hafen allerdings und die vielen Zölle zwischen den Kleinstaaten des Fallicer Bundes ist die Wirtschaft der Region doch stets nur gerade so in der Lage das Volk zu ernähren. Geführt wird der Kleinstaat aus einer rotierenden Bauernvertretung der verschiedenen kleinen Gemeinden und der Hauptstadt, über die Hälfte der Gemeinden jedoch entsendet Männer der Sorridianischen Kirche als ihre Vertreter, weswegen die Politik stark kirchlich dominiert ist.

Gesellschaft und Kultur

Zwietracht und Angst aus den Zeiten des Fallicer Bürgerkrieges hallen heute noch nach, weswegen die meisten Einwohner der Region unter sich bleiben und zwischen einzelnen Gemeinden teils tiefes Misstrauen herrscht. Einzig das Vertrauen auf die Sorridianische Kirche eint die Bürger, auch wenn die patrischen Lehren, die in der Zeit des Bürgerkriegs hier Verbreitung fanden den Glauben stark dominieren. Ein häufig gehörtes Sprichwort in diesen Tagen aus der Region lautet "Nur Deyn und seinen Dienern kann man trauen.", weswegen alle kulturellen und gesellschaftlichen Gepflogenheiten sich stark nach den Regularien der Kirche richten.