Zauberspiegel

Aus Athalon
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Darstellung des Zauberspiegels

Der Zauberspiegel ist ein magisches Artefakt, dessen Erschaffer, wahrer Zweck und Aufenthaltsort als unbekannt gilt. Bekannt sind hingegen Versuche von verschiedenen Ritterorden und die Akademie von Schwarzwasser den Zauberspiegel ausfindig zu machen und ihn somit erforschen oder zerstören zu können.

Bekanntes Wissen

In der Wüste Al'bastras

Die reine Existenz des Spiegels ist nur bekannt, weil es wenige Aufzeichnungen eines Gelehrten aus dem Kalifat Al'bastra gibt. Rashid bin Omirkut war ein Karawanenführer in einer der Wüsten und im Jahre 832 gerade auf dem Weg zu einer Oase, um die Kamele mit frischem Wasser zu versorgen. Seinen Aufzeichnungen zufolge enthielt die Oase eigentlich nur wenige Öl- und Kokospalmen sowie eine kleinen Teich umgeben von saftigen Gräsern. Doch als seine Karawane einen erneuten Stopp machte, sah er eine Art gemauerten Tunneleinstieg inmitten des sandigen Wüste. Neugierig ließ er ein Seil hinab und kletterte mit seinen Begleitern herab, wo er vor die Lösung eines Rätsels gestellt wurde. Über das Rätsel ist lediglich bekannt, dass es mit den Sternenbildern der bekannten Welt zu tun hat, alle weiteren Aufzeichnungen sind verloren. Rashid gelang es jedoch nach rund einem Tag in dem unterirdischen Gemäuer das Rätsel zu lösen und er kam in einen Raum mit einem Spiegel, in der er zunächst nur sich selbst erkennen konnte. Aus seinen Schriften geht nur weiteres hervor:



Ich sah Dinge, von denen ich nie geträumt hätte. Weiße, fliegende Gewänder inmitten eines blauen Himmels. Eine grüne, saftige Wüste, wie sie nur aus Träumen stammen konnte. Doch dann färbte sich der Himmel rot und ich erkannte meine Familie und hörte .. Worte. Ich hielt alles für Einbildung, ich war erschöpft und es war nicht das erste Mal, dass ich eine Fata Morgana sah. Doch bekräftigten mich meine Begleiter und sogar Vahid, der alles für Lügen hielt, dass sie alle etwas gesehen und gar gehört hätten. Ich muss die Kunde über diesen Ort zum Sultan tragen, damit dieser davon Kenntnis erhält.

Weiterhin ist bekannt, dass der Sultan davon erfahren sollte und daraufhin einige Kundschafter auf den Weg zur besagten Oase schickte. Doch fanden diese nichts außer dem glühenden Wüstenboden. Für seine Lügengeschichte wurde Rashid bin Omirkut aus der Stadt vertrieben, auf dass er nie zurückkehren sollte.

Im kalten Norden

..oder sieht er eher so aus?

Eine weitere, zweite Aufzeichnung gibt es aus dem Zentrum von Haldar. Inmitten der eisigen Kälte fand der Pflanzenkundler Thorvik eine ähnliche, steil absteigende Steinformation inmitten des Schnees. Die undatierten Schriften sollten erst als Hirnspinnerei abgetan und verbrannt werden, doch beschloss man sie zunächst aufzubewahren. Der teils als Einsiedler lebende Mann untersuchte zunächst die Steine, die auch ihm zuvor nie untergekommen waren, obwohl er sein gesamtes Leben in dem Gebiet gelebt hat. Thorvik knotete sich dann eine Leiter zusammen und beschloss, kurz vor dem kurz bevorstehenden Winter, hinabzugehen und sich die Höhle anzusehen. Auch er soll ein Rätsel vorgefunden haben, in dem er Aspekte des Lebens verbinden sollte. Nachdem er eine Lösung fand, konnte auch er durch eine Tür schreiten und erblickte sich selbst in einem Spiegel. Um ihn herum fiel der Schnee gewöhnlich stark, zusätzlich setzte Regen ein. Als Thorvik den Raum verließ, soll auch er eine Nachricht gehört haben und schrieb diese lediglich nieder und bemaß ihr keinen größeren Wert zu.

Thorvik verließ die Höhle daraufhin und wandte sich, verwundert und gleichzeitig verschreckt, von dem Erlebten, weiter seinem Leben zu. Jahre später, so schrieb er nieder, erinnerte er sich an den gehörten Satz. Eingeschüchtert tat er, was ihm darin mitgeteilt wurde. Er stieg anderthalb Tage über Berg und Tal, bis er eine eingeschneite und halb erfrorene Frau mit ihrer Tochter fand. Daneben lag die vereiste Leiche eines Mannes. Thorvik hielt dies für ein Zeichen seiner Götter und brachte die Frau in Sicherheit, getrieben von der wohlmöglichen Prophezeiung, die er gehört hatte. Danach machte er sich auf die Suche nach dem Einstieg zum Spiegel und fand ebenso - nichts.

Weitere Geschichten

Insgesamt gibt es drei, meist weiter nie beschriebene und damit vielleicht geheim gehaltene Funde des Einstiegsloches und des Spiegels mitsamt seiner Rätsel. Worauf sich die Geschichten aber mit den vollständigen Erzählungen einig sind, ist das das Loch mitsamt seines Inhaltes stets nicht mehr gefunden werden konnte, nachdem es seine mysteriöse Botschaft mitgeteilt hatte.

Der Orden der heiligen Domenica versucht daher seit Jahrhunderten alle Fundorte des Zauberspiegels zu finden, um aus ihm Erkenntnisse zu ziehen. Dabei stellen sie vor allem in der Vordergrund, das niemand sagen kann, wer dem Spiegel seine Macht zuweist und wem dieser seine Visionen offenbart. Alles Wissen über den Zauberspiegel ist daher auch unter einem strengen Verschluss für nur einen kleinen, ausgewählten Teil Ordensmitglieder und Schwarzwassermagier.

((IC-Hinweis: Soll prinzipiell bedeuten, dass kein Charakter jemals Ahnung von dem hier Geschriebenen hat. Lediglich als unbestätigte und sehr vage Erzählungen können die beiden Geschichten in Ordens- und Magierkreisen verbreitet sein.))