Thalschritt

Aus Athalon
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Thalschritt

Der Thalschritt ist ein bedeutender Grenzfluss zwischen den Vereinigten Provinzen von Silventrum und dem Königreich Fallice. Er speist sich aus der Thalerschen Seenplatte in Tasperin.

Allgemeines

Der Thalschritt stellte schon vor der Unabhängigkeit des Fallices 1341 AD und Silventrums 1344 AD eine wichtige Grenzmarkierung zwischen den seinerzeit landmäßig weitaus größeren Erzrivalen Tasperin und Sorridia dar. Heute ist der Fluss ein wichtiger Schifffahrts- und Handelsweg sowie weiterhin ein grenzbefestigendes Hindernis. Besonders auf der Seite Silventrums befinden sich auch heute noch alle paar Kilometer entlang des Verlaufes ein mittlerweile nur noch zu Nachtzeiten bemannter Wachturm, der im Angriffsfall durch Fallice Alarm schlagen sollte. Seit der Verschiebung der Grenzen und der Entstehung des tasperinischen Grenzstreifens zwischen Sorridia und Silventrum, dienen die Türme nurmehr als Signal der Schifffahrt.

Der Fluss selbst ist ein gemächlich dahinfließendes und gut schiffbares Gewässer. Seinen Beginn nimmt er im Südwesten der Thalerschen Seenplatte, wo er bereits bis zu 50 Meter breit ist. Besonders Transportschiffe der Leändischen Handelskompanie nutzen ihn als abgesicherten Seeweg für den Transport nach Vinkemühlen und Eysenlan.

Im Verlauf fließt der zumeist um die sechs Meter tiefe Thalschritt ruhig daher. Gefährliche Stellen, insbesondere dort, wo große Steine auf dem Flussgrund liegen, sind mit roten Masten gekennzeichnet. Nach einigen Unfällen junger und unerfahrener Schiffsführer um 1350 AD haben die Silventrumer jegliche großen Hindernisse ringsum mit rotbemalten Holzpfählen markiert, um künftig keine havarierten Schiffe mehr bergen zu müssen. Der Thalschritt wird an seiner breitesten Stellen um die 80 Meter breit, verharrt jedoch meistens bei rund 60 Metern Breite.

Seine Mündung liegt kurz hinter der Silventrumer Stadt Ahrendam, wo der Thalschritt ohne große Insel- oder Sandbankbildung in den Leändischen Ozean einfließt.

Quelle

Der Thalschritt speist sich aus der Thalerschen Seenplatte.

Wirtschaft

Wirtschaftlich bedeutend sind vor allem die Schifffahrt und der Fischfang für die Bewohner der anliegenden Städte und Dörfer. Besonders die Silventrumer profitieren von dem gut schiffbaren Wasserweg, um ihre Handelsoperationen bis hinein in die Thalersche Seenplatte auszuführen. Lokalen Handwerksbetriebe- und Fischer können den Fluss darüber hinaus als Rohstoffquelle nutzen. Besonders der Räucheraal und die Lachsforelle aus dem Thalschritt gelten als schmackhaft, insbesondere wenn sie über einer rauchigen Birke von einem fachkundigen Räuchermeister behandelt wurden.

Tasperiner Schiffe werden von den Silventrumer Behörden auf dem Thalschritt geduldet, jedoch erwarten die aufmerksamen Beamten die Einhaltung der Silventrumer Verordnung über das Verkehren auf Wasser- und Schifffahrtsstraßen unter der Herrschaft des Großherzogtums (SVüVaWuSudHdG 1339). Die wenigen tatsächlich anzutreffenden Fischer aus dem anliegenden Kaiserreich verkehren auf meist so kleinen Booten, dass das Nichteinhalten der Silventrumer Verordnung kaum möglich ist.