Korssöhne
| Korssöhne | |
|---|---|
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| Art | Piratenbande |
| Hauptsitz | Viskarm (Nordamar) |
| Nebensitze | // |
| Gründung | 1293 AD |
| Anführer | Jorn, zweiter Sohn des Kors |
| Größe | 150+ Mitglieder |
Die Korssöhne sind eine Piratenbande, die überwiegend im Bereich des östlichen Nordamars und Haldars Raubzüge in Küstenorten durchführen. Sie werden im Wegweiser der See der Leändischen Handelskompanie als gefährlichste Piratenfraktion des Nordens aufgeführt.
Beschreibung
Die Piratenbande soll einst von einem jungen Haldaren namens Kors gegründet worden sein. Gemeinsam mit einigen Mitstreitern war er das Leben in der haldarischen Einöde satt. Ein Leben in Armut und Kälte war ihnen von Geburt an vorbestimmt; einen aussichtsreichen Weg hinaus bot nur die Piraterie. Was mit einem selbstgebauten Langboot begonnen haben soll, expandierte schnell. Zahlreiche Dörfer fielen den Plünderungen zum Opfer. Kors und seine Bande suchten dabei vor allem nach wertbringenden Gegenständen, wie Fellen oder Lederhäuten. Auch Tiergeweihe und Werkzeuge fanden ihre Beliebtheit, da diese sich einfach weiterverkaufen ließen.
Selbst kampferprobte Klans konnten den kampferfahrenen Seeräubern nur wenig entgegensetzen. Die Überraschungsangriffe bei Nacht schreckten Frauen, Kinder wie auch Männer aus ihrem Schlaf. Im Schein brennender Häuser zogen die plündernden Nordmänner von Ort zu Ort. Stets ließen sie nur einen Haufen Asche und Leid zurück. Nach mehreren Jahren ließen sich die Korssöhne dann irgendwo an der nordamarischen Küste nieder. Keine Seele wusste wohin sie genau verschwanden waren, doch wurden sie fast zwei Jahrzehnte nicht mehr erblickt.
Erst 1334 AD trat ein stark gealterter Kors mit seiner Bande in mehreren Orten Haldars wieder auf. Die zwischenzeitlich gestoppte Serie der Raubzüge wurde augenscheinlich wiederaufgenommen. Was jedoch einst wie ein Kinderspiel funktionierte, bereitete den Piraten nach ihrer Pause deutlich mehr Probleme. Nach den unzähligen Überfällen durch Riedländer und Solaner Orden waren die Stämme im Norden so gerüstet, wie kaum zuvor. Bereits im zweiten Raubzug verlor Kors sein Leben. Wenige Jahre später kam auch sein erster Sohn Visk ums Leben. In Anbetracht der Taten seines Vaters versuchte anschließend sein zweiter Sohn Jorn dessen Erbe fortzusetzen.
Unter der Führung von Jorn wurden die haldarischen Dörfer weitgehend unbeachtet gelassen. Anstelle dessen wandten sich die Korssöhne der Piraterie im eigentliche Sinne zu - dem Entern von Schiffen.
Organisation
Die Korssöhne gelten als wenig organisiert. Ihre einzige hierarchische Aufgliederung findet innerhalb der Besatzungen der Langboote statt. Ein jeder Kapitän gilt auf ihnen als Anführer der Entermannschaften, die gleichzeitig auch die Schiffsbesatzung bilden. Alle Anführer und sowieso die Korssöhne unterstehen dem Anführer der Korssöhne, Jorn.
Eine gewisse indirekte Hierarchie gibt es natürlich dennoch. Besonders Stärke und Mut werden Anerkennung gezollt; die älteren Mitglieder erhalten bei der Schatzverteilung den Vortritt und auch Familienväter werden gesondert behandelt.
Bekannte Mitglieder
- † Kors - Gründer
- † Visk - Sohn des Kors
- Jorn - derzeitiger Anführer
- Einar - Dritter Sohn des Kors
- Goldie Tresk - bekannt für seinen Goldzahn
- Raskal - Hornbläser der Korssöhne
Verhaltenshinweise nach dem Wegweiser des Meeres
Der Wegweiser der See stellt die Korssöhne als aggressive Piratenbande dar, die um ihr Leben gerne plündern. Man soll ihnen stets mit Abstand und Respekt begegnen, falls man tatsächlich in die bedrängende Situation ihrer Nähe kommt. Hab und Gut gelten bereits beim Ertönen ihrer Hörner als verloren.
Ungeachtet dessen sollen die Seeräuber noch niemanden zum Sterben auf hoher See zurückgelassen haben. Selbst wenn sie mit ihrer eigenen Muskelkraft ein gekapertes Schiff an Land schleppen mussten, haben sie genau dies getan. Auch achten die Korssöhne die Ehe und Familie. Frauen und Kinder mögen ihr Heim verlieren, jedoch nicht ihr Leben - sofern sie sich denn friedlich ergeben. Dazugehörige Familienväter kamen besonders unter der Führung von Visk oft mit dem Leben davon.