Hospital des fliegenden Storchs

Aus Athalon
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Hauptgebäude des Hospitals mit davorliegendem Teich

Das Hospital des fliegenden Storchs ist eine Heilige Stätte der Hl. Stephanie, einer der Zwölf Heiligen der Silvanischen Kirche. Die Heilige Stätte wurde nordöstlich der tasperinischen Stadt Linnigh, am Flusslauf der Prage errichtet.

Beschreibung

Das Hospital des fliegenden Storchs ist ein vom Hospitalorden der Heiligen Stephanie betriebenes Krankenhaus für Arme, Gebrechliche und Kriegsversehrte. Die Heilige Stätte gilt als jüngstes Werk der Heiligen in Tasperin. Mit Ausbruch des Kriegs 1337 AD zwischen Tasperin und Sorridia wurden weite Teile der tasperinischen Provinz Kornfall zu Kriesgebiet. Unter der Zivilbevölkerung brach unfassbares Leid aus, so gibt es beidseitige Berichte von Plünderungen und anderen Kriegsverbrechen - auch an der eigenen Bevölkerung.

Daneben forderte der aussichtslose und im Ergebnis unbefriedigende Krieg weitreichende Verluste unter den beiden streitenden Nationen. Zahllose Soldaten verloren ihr Leben oder wurden für immer versehrt und verwundet. Um das Leid der Unbeteiligten, aber auch der kampfunfähigen Kriegsteilnehmer zu lindern, errichteten die Orden der Hl. Stephanie und Hl. Katharina außerhalb der Schlachtfelder dutzende Feldlazarette und Zeltlager. Unter anderem wurde so in einem alten Palast eines Adligen 1338 ein notdürftiges Lazarett eingerichtet, welches sich schnell als ein Versorgungszentrum etablierte. Beide Kriegsparteien akzeptierten die weitgehend unabhängig agierenden und versorgenden Feldlager der Hilfsorden und sprachen ihnen einen Schutzstatus zu.

Nachdem im Frühjahr 1338 AD in der Nähe des heutigen Hospitals eine Schlacht zwischen einer großen Einheit sorridianischer Eindringlinge und Tasperiner Verteidiger geschlagen wurde, die beide Seiten mit gravierenden Verlusten zurückließ, unterschieden die Stephaniter Ordensmitglieder nicht nach Herkunft oder Kriegspartei. Unnachgiebig behandelten sie die Verwundeten und retteten Hunderte Leben. Die Silvanische Kirche hob daraufhin die außergewöhnlichen Leistungen des Ordens hervor und erklärte das Lazarett zunächst zu einem offiziellen Hospital.

Nach dem Ende des Krieges behielt der ehemalige Palast seine neue Funktion und wurde umfassend umgebaut. Der Prachtbau wurde nur wenige Jahre später, 1343 AD, vom Pontifex der Silvanischen Kirche besucht und in die Position einer Heiligen Stätte gehoben. Nach all dem Leid und Unheil, das die Priester und Heilkundigen versorgen mussten, werden in dem Gebäude hauptsächlich Geburten und Sterbefälle behandelt. Symbolisiert wird der Gang in und vom Leben durch den fliegen Storch der Stephanie, der über einer jeden Tür prangt. Seitdem trägt das Hospital des fliegenden Storchs seinen einzigartigen Namen.