Güldental

Aus Athalon
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Dorf im Güldental

Das Güldental ist eine große Ebenenfläche im Herzen des Königreichs Patrien. Es verläuft vom Almasee quer über das Land, entlang des Verlaufes des Odejo bis nach Corastella im Norden und Roquetas im Süden. Sein Westende wird oft an der Fakultät über die Natur- und Tierkunde der Universität zu Patrien festgelegt. Die gesamte Region gilt als enorm fruchtbar und ist Kerngebiet der patrischen Land- und Obstwirtschaft. Viele weitbekannte Handelshäuser unterhalten zwischen den großen Farmen und Plantagen Niederlassungen, um die direkt von den Feldern geernteten Gaben zu weiterverarbeitenden Betrieben bringen zu können.

Allgemeines

Die Landschaft des Güldentals ist durchzogen von grünen Wiesen und hochstehenden Feldern. Als wasserspendender Fluss verläuft der mächtige Odejo einmal durch das Herz Patriens und damit auch durch das Güldental. Überall befinden sich kleinere und größere Gehöfte. Mancherorts haben sich Bauernkollektive zusammengeschlossen, um gemeinsam für ihre weltlichen Herren, in Patrien Grandés genannt, ihre tägliche Arbeit zu verrichten. Kleinere Wälder zieren die Gebiete zwischen den Orten und Feldanlagen. Oftmals werden diese von Pinien oder einer wilden Mischung aus Laubbäumen geprägt. Frische Kräuter wachsen am Wegesrand und dienen als Nahrung für die größtenteils ungefährliche Fauna. Einzig einige Wolfsrudel und mancherorts die gefräßigen Wildschweine machen den Menschen zu schaffen, Reh- und Hirschbestände sowie Damwild wird von Jägern auf staatlich eingeteilten Gebieten unter Auflagen mit hohen Abgabequoten bejagt.

Entlang der Felder des Güldentals werden vor allem Lebensmittel angebaut. Die goldenen Ähren des Getreides stehen neben den prächtigen Obstwiesen, die vor allem für die Produktion von Alkoholica genutzt werden. Kleinere Betriebe stehen gern direkt an den landwirtschaftlichen Höfen, um mit kurzen Wegen eine schnelle Weiterverarbeitung zu ermöglichen. Das nach außen hin wirkende gute Leben der Patrier wird von alltäglicher, harter Arbeit geprägt. Das flammende Leben der Städter ist für die schuftenden Bauern auf dem Land ein Traum, den sie möglicherweise niemals erreichen. Nur an wenigen Tagen im Jahr müssen sie nicht die Hälfte ihres Tages auf dem Feld stehen, denn wo die Ähren sprießen und gedeihen, tut es auch das Unkraut und das gierige Getier.

Besonderheiten

Als regionale Besonderheit gilt das Güldenfest, welches im gesamten Güldental ausgelassen zum Ende der Ernte gefeiert wird. Bei diesem mehrtägigen Schauspiel veranstalten vor allem die abgeschufteten Bauern große Gelage, um sich bei Deyn Cador für die alljährliche Ernte zu bedanken. Es ist neben den anderen Feiertagen der Sorridianischen Kirche die einzige Möglichkeit für die Bewohner ein wenig Ruhe und Abstand von ihrer alltäglichen Arbeit zu gewinnen.