Erikanuss-Grün

Aus Athalon
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Blüte des Erikanuss-Grüns

Das Erikanuss-Grün ist eine krautartige Wildgewächspflanze, welche als Halbstrauch oder Strauch Wuchshöhen von bis zu vier Metern erreichen kann. Die namensgebenden braunen Nüsse entstehen im Spätherbst am unteren Ende der Pflanze. Verbreitet ist sie auf allen nährstoffärmeren Böden in Leändrien sowie in wenigen Teilen der Unbekannten Lande.

Merkmale

Die Zweige des Erikanuss-Grüns stehen zumeist selbstständig aufrecht und verholzen bei größeren Wuchshöhen. In einigen Fällen kriechen sie jedoch auch über den Erdboden. Die Rind der verholzenden Erikanuss ist leicht behaart. Die Blätter des Erikanuss-Grüns wachsen stets in Bündeln von meistens drei Blättern, welche gegenüberliegend am Stiel sprießen. Die meisten Blätter sehen wie spitz zulaufende Speerspitzen aus, wenngleich auch Arten mit anderen Blattformen gefunden wurden. Oftmals wachsen die Blattbündel mit nur einem Daumen Breite übereinander, was auch an der nur kurzen Blattlänge von wenigen Zentimetern liegen mag.

Ihre Blüten sind gewölbte, spitz zulaufende Kelche. An der Spitze dieser Kelche bilden sich stets vier entgegenstehende kleine Blätter von der Länge einer menschlichen Nagelspitze. Farblich heben sich die Blüten stark vom sonstigen saftigen Grün des Erikanuss-Grüns ab. Von violetten über roten bis hin zu gelben Farbvarianten kann die Blüte in nahezu jeder Farbvariante auftreten. Ihre tiefen Wurzeln machen das unbeschadete Versetzen und Entfernen einer Pflanze nur schwer möglich. Wird nicht der ganze Wurzelstrang entfernt, wächst das Erikanuss-Grün bereits nach wenigen Wochen wieder nach. Ihre Kultivierung ist dafür umso schwieriger. Nur wer die Samen zur richtigen Zeit erntet, kann die Heidepflanze mit Erfolg sähen. Das Aus- und Wiedereingraben von Wurzelsträngen verträgt die Pflanze nicht; nur wenige Versuche waren bisher von Erfolg gekrönt.

Im Spätherbst bildet das Erikanuss-Grün die namensgebenden Nüsse unterhalb des tiefsten Blattes. Die Nüsse besitzen gerade einmal die einen Durchmesser von anderthalb Zentimetern und schmecken äußerst bitter. Bisher konnte kein Nutzen erforscht werden, für den Menschen sind sie allem Anschein nach aber nicht giftig.

Bekannte Wachstumsregionen des Erikanuss-Grüns sind die leändrischen Nationen von Haldar bis hinab nach Sorridia. Vereinzelte Inseln vor den Unbekannten Landen sollen das Erikanuss-Grün bereits gesichtet haben.

Sonstiges

Die oberen Stränge und Blüten des Erikanuss-Grün sind ein wesentlicher Bestandteil des Blumenstraußes der Christa. Die Severische Universität der Heilkunde hat einen Preis von 35 Gulden für denjenigen ausgeschrieben, der einen überragenden Nutzen für die Nuss des Erikanuss-Grün findet.