Breitwegerich

Aus Athalon
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Der Breitwegerich ist ein Wildgewächs, das dem Menschen schon seit langer Zeit folgt und dient. Den Sprichwörtern nach ist der Breitwegerich überall dort, wo Menschen sich niedergelassen haben. Dies liegt vor allem daran, dass seine relativ harten Samen sich gerne unter Schuhsohlen festsetzen und dann vom Menschen mitgetragen werden. Aus der Pflanze kann recht einfach ein nützlicher Saft oder Brei gewonnen werden, der in vielfältiger Weise hilft.

Merkmale

Der Breitwegerich wächst überall auf Grün- und Erdflächen in der gesamten bekannten Welt, bis maximal auf einer Höhe von kleineren Berggipfeln. Während der Blütezeit von Juni bis Oktober wird er maximal 2,5 Hände groß, einzelne Pflanzen bleiben aber auch wenige Zoll klein. Breitwegerich bildet direkt über dem Boden eine löffelförmige Blattrosette mit elliptischen Blättern, an denen kurze Haare wachsen. In der Mitte dieser Blätter wachsen mehrere kleine, jährige Blütenstände aufrecht in den Himmel. Diese sind geruchslos und farblich meist grün bis weißlich und haben am oberen Ende seitlich abstehende Staubfäden, welche zwischen grün, weiß und braun variieren und die Pollen der Pflanze abgeben.

Sonstiges

Beim Breitwegerich sind einzig die Blätter für medizinische Behandlungen und auch als Nahrungsmittel von Bedeutung. Die Blätter von jungen Pflanzen können problemlos roh in einem Salat verzehrt werden, müssen allerdings frisch sein, da sie ansonsten sehr faserig und damit ungenießbar werden. Ältere Pflanzen kann man daher gut in einen Eintopf einkochen. Ein Saft oder Brei, der aus den Blättern hergestellt wird, hilft bei aller Art von Magenproblemen, sei es eine Entzündung, ein Geschwür oder nur ein schmerzhafter Durchfall, da die Wirkstoffe der Pflanze den Magen stark beruhigen und Entzündungen hemmen sollen. Letztere Eigenschaft kommt auch bei kleineren oberflächlichen Wunden und Insektenstichen zum Einsatz, wenn ein schleimiger Brei auf die Wunden aufgetragen wird.