Alagón

Aus Athalon
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alagón im Granhojas-Massiv

Der Alagón ist ein bedeutender Fluss der sorridianischen Region Granhojas. Er entspringt im Granhojas-Massiv und teilt sich kurz darauf in West-Alagón und Ost-Alagón. Während der westliche Teil in das Nostrische Meer mündet, führt der östliche Teil in den See Ver la regla.

Allgemeines

An seiner Quelle verläuft der Alagón eher moderat und mit geringer Tiefe. Nach der Teilung am Berg Kalastia trennen sich Ost- und West-Alagón auf. Der westliche Teil des Alagón führt hierbei den Großteil des Wassers. An seinen tiefsten Stellen kann der Fluss dabei acht Meter tief werden, selbst wenn er nur um die dreißig Meter breit wird. An anderen Stellen spannt sich seine Weite auf über einhundert Meter bei nur wenigen Metern Wassertiefe. Nachdem der Berg das Bergmassiv verlassen hat, fließt das Wasser rasant in das Tal hinab. Erst nach mehreren Städten mündet er nahe Fortifa ins Nostrische Meer.

Besonders im Granhojas-Massiv liegen links und rechts beider Teile hohe Felswände. Manchmal hat man den Eindruck, dass sich der Fluss metertief in den Fels gegraben hätte. Die steilen Felswände wirken mitunter bedrückend und lassen gerade unerfahrene Flussschiffer verzweifelt zurück. Gerade wenn eine ganze Tagesreise ohne Haltemöglichkeit absolviert werden muss und das eintönige Grau beide Seiten des Wasser beherrscht, kochen gern mal die Emotionen der Seefahrer hoch. Alte Berichte sprechen sogar von Meutereien und verzweifelten Gewaltakten.

Der östliche Teil führt hingegen deutlich weniger Wasser und mutet weniger bedrohlich an. Kurz nachdem das Granhojas-Massiv überwunden ist, füllt das Wasser des Alagón den großen See Ver la regla.

Quelle

Der Alagón setzt sich aus mehreren zusammenlaufenden Gebirgsbächen zusammen. Während besonders im Frühjahr erkennbar mehr Wasser aus den Felsspalten tritt, kann es mitunter im Hochsommer zu Wasserknappheit kommen. Mehrere der Quellen wurden bis heute nicht entdeckt, was auch an den schwierigen Bedingungen im Granhojas-Massiv liegen mag. Gesichert sind bisher nur vier kleinere Gebirgsquellen in denen das Wasser aus tieferen Gesteinsschichten hinaufgepresst wird.

Wirtschaft

Beide Teile des Alagón werden für die Schifffahrt genutzt. Sowohl Transportschiffe als auch kleine Fähren überqueren den Fluss regelmäßig in alle Richtungen. Für die sorridianische Hauptstadt Montebrillo kommt dem Alagón eine besondere Bedeutung zu. Die im Seehafen von Fortifa entladenen Waren werden über kleinere Transportschiffe zum Binnenhafen in der Nähe von Montebrillo verbracht, um von dort in die Hauptstadt transportiert zu werden.

Daneben dient der Fluss selbstverständlich als Quelle für Trinkwasser. Dem ein oder anderen glücklichen Angler gelingt vielleicht sogar ein Fischfang. Das Fischen im Alagón gilt allerdings als anspruchsvoll und mühselig.