Olerians Almanach der Sprachen

Aus Athalon
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Olerians Almanach der Sprachen
Symbolbild Buch3.png
Lehrbuch
Herkunft Kaiserliche Monarchie Tasperin, Carviel
Erschienen Jahr 1176
Autor Valerie Olerian
Sprache Tasperin
Seitenzahl 1246 Seiten (oft auf mehrere Bände aufgeteilt)
Exemplare ~2350 gedruckte Fassungen
Fachrichtung Sprachen


Olerians Almanach der Sprachen ist ein mehrere Bände umfassendes gesammeltes Werk über die verschiedenen Sprachen Westleändriens. In diesen ist die jeweilige Grammatik sowie ein großer Teil des Vokabulars der Sprachen Mittländisch, Tasperin, Alt-Tasperin, Sorridianisch und mehrere Akzente des Kalifatischen.

Geschichte

Valerie Olerian, die fälschlicherweise für einen Mann gehalten wird, war eine Gelehrte sowie Übersetzerin und Sprachlehrerin am königlichen Hof in Carviel. Dort unterrichtete sie vornehmlich die Kinder des Kaisers und übersetzte wichtige Schriftstücke und Verträge ins Tasperin, wenn diese aus fernen Nationen in der Hauptstadt des Kaissereichs eintrafen. Ihre weitreichenden Sprachkenntnisse hatte sie durch lange Reisen in die jeweiligen Nationen und das mühselige Erlernen. Vergleichbar begabte Personen soll es im gesamten Kaiserreich nicht gegeben haben, sodass der Kaiser Olerian anordnete ihr Wissen niederzuschreiben, um es für ihre Nachfolger zur Verfügung zu stellen und auch so zu gewährleisten, dass das Wissen weitergeben wird. Zunächst fertigte Olerian über drei Jahre hinweg die Hauptaspekte des Mittländischen, Alt-Tasperin und des Sorridianischen an. Doch mit zunehmenden Alter wehrte sie sich immer mehr gegen die haarsträubende und mühselige Aufgabe, die ihr oblag. Nach einer Flucht der alten Dame aus dem kaiserlichen Palast in die umliegenden Dörfer, lies der Kaiser sie von der Wache zurück in die Festung bringen und dort in einem größzügigen Raum einsperren. Ihr wurden alle Wünsche erfüllt, sie durfte den Raum nur erst dann verlassen, wenn der Sprachalmanach angefertigt war. Olerian musste fast weitere zwei Jahre darauf verwenden die Buchsammlung zu vollenden, bis ihre Arbeit endlich getan und der Kaiser zufrieden gestellt war. Anschließend wurde sie aus ihrer Gefangenschaft freigelassen.

Danach ließ sie sich in der Nähe von Zweibach in den Vereinigten Provinzen von Silventrum nieder und genoss den Blick auf Meer und Fluss, bis sie im Jahre 1187 des Herrn verstarb. Der Kaiser lies den Almanach weitreichend vervielfältigen und die Ausfertigungen in alle großen Städte bringen. Der Almanach gehört heute in jede gute Bibliothek Tasperins, ist aber auch oft in Sorridia, Patrien oder Weidtland zu finden.

Inhalt

Das Buch umfasst eine weitreichende Sammlung der Grammatik sowie des Vokabulars der folgenden Sprachen:

  • Mittländisch
  • Tasperin
  • Alt-Tasperin
  • Sorridianisch
  • Kalifatisch

Eine Sprache rein durch den Almanach erlernen ist aber nur sehr schwer möglich, oft unterscheidet sich gesprochenes Wort massiv durch das Schriftliche. Dennoch kann man, sofern man weiß, wie der Almanach zu verstehen und lesen ist, in mühseliger Kleinarbeit Schriftstücke übersetzen oder Inhalte von Sprachen nachschlagen.